Ist es normal, dass ich Wanderung und Camping in der Natur uninteressant finde?

6 Antworten

"Normal" im Sinne von "sehr häufig anzutreffen" ist das leider. Du ziehst die Kunstwelt eines Computerspieles der echten Natur vor. Das ist schade. Du könntest draußen wirkliche Erlebnisse haben. Freilich hat man da nicht 10 Leben und wird auch nicht ständig durch Sterne belohnt. Aber das Gefühl auf einem Berg zu stehen und ganz hinten den Punkt zu sehen, wo man noch vor einer Stunde war, die ständigen Veränderungen in der Natur zu sehen, das Wetter auf der Haut zu spüren - das ist Leben. Alles andere ist nur ein Surrogat - nachgemacht, falsch.

aralakas 
Fragesteller
 04.12.2023, 13:21

Viele sind wie ich?

0
spelman  04.12.2023, 15:21
@aralakas

Na, solche Stubenhocker, die eine Fichte nicht von einer Eibe oder eine Linde nicht von einer Buche unterscheiden können, gibt es viele.

1

Ist okay aber nicht gesund . Tatsächlich ist zu viel Sitzen sehr ungesund. Wer zu viel sitzt ist früher tot. Zu viel Sitzen fördert Stoffwechsel Erkrankungen, Übergewicht, Knochenabbau bzw geringere Knochendichte, Diabetes. Bei dauerhaftem Sitzen von um die 7 Stunden täglich ist die Wahrscheinlichkeit an solche Krankheiten zu erkranken deutlich erhöht.

aralakas 
Fragesteller
 04.12.2023, 13:39

früher tot ist besser als Demenz, oder?

0

Jedem das Seine. Solange es dir Spaß macht. Ist halt nicht unbedingt gesund, auch wenn es oft der Normalfall ist.

Du kannst dir ja wenn du willst eine andere Beschäftigung suchen, bei der du ein bisschen raus kommst, wie z.B. mit deinem Hund Gassi gehen (falls du einen hast), Fahrrad fahren, angeln gehen (sehr zu empfehlen😁),...,

Aber es ist deine Entscheidung.

Persönlich kann ich Camping nichts abgewinnen, im Zelt ist es zu unbequem und im Wohnmobil bekomm ich den Budenkoller.


Rausgehen in die Natur gehört dagegen für mich seit vielen Jahren dazu, schon weil es lange der einzige Ort war wo ich mal Privatsphäre hatte, dann kamen Hunde ins Leben. Mittlerweile ohne Hund gehe ich immernoch gern raus um all die Kleinigkeiten zu entdecken, Tiere zu beobachten, das Spiel von Licht auf wasser und grade suche ich nach schönen, kleinen Wurzeln für eine Umgestaltung des Aquariums.

Allerdings bin ich auch schon kaum das ich laufen konnte von beiden Omas mit raus genommen worden, bekam vieles gezeigt und erklärt. Besonders die eine Oma war ein bisschen wie eine Waldfee oder wenn man böse wäre ne Hexe: Sie hat mir alle möglichen Tiere gezeigt, Vögel kamen zu ihr und sogar ein echter Wildkater war manchmal zu Gast in ihrem Garten, genau wie eine Füchsin die sogar ihre Jungen in einem Bau am hinteren Ende des Gartens bekam. Das hat mich schon geprägt.

Ist für Deine Altersgruppe normal.

Aber wen interessiert schon Deine Befindlichkeit?