Ist es normal das der Tod von Musikern einen auch Jahre später noch zum heulen bringt teils sogar depressiv macht?

Changes629  15.08.2023, 16:44

Whats up homie wir suchen noch gute Menschen die Musik können besonders Amerikanischen rap Hip Hop wir haben besonders viele Fans von xxxtantacion und Juice wrld komm gerne vorbei

InLoveWithA80 
Fragesteller
 18.08.2023, 01:56

Wie ihr sucht Menschen die Musik können? Verstehe nicht ganz kannst du das genauer erklären?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde es zuerst einmal sehr beeindruckend, welche Verbundenheit du mit Musikern und deren Liedern fühlen kannst.

Dass dich der Tod von Künstlern sehr traurig oder sogar depressiv macht, ist in dem Fall „gestattet“, würde ich sagen. Ich kann „normal“ nicht sagen, da ich noch nie solch eine Sache mitbekommen/gehört habe.

Aber wenn du eine enge Bindung zu Musik hast, ist es verständlich, dass auch die Künstler dir nahe liegen.

Und außerdem: Man kann keine Gefühle als „Normal“, „Unnormal“ oder etc. bezeichnen. Es sind Gefühle, und Gefühle fühlt man eben. Mach dir keine Sorgen :)

InLoveWithA80 
Fragesteller
 29.07.2023, 18:32

Ja Musik ist für mich das beste was es gibt. Einem, oder zumindest mir kann Musik fast jedes Gefühl vermitteln. Höre ich Lieder von früher errinert es mich an die guten Zeiten als Kind. Höre ich Sommer Charts kriege ich gute Laune.

Aber bei Peep und Juice genau jetzt gerade schon wo ich es schreibe laufen direkt die Tränen. Ich war jahrelang suizidal und habe dementsprechend Drogen konsumiert ohne Grenzen von 15-20. Ich habe mir gesagt als ich angefangen habe "irgendwann stirbst du eh dran bis dahin hast du ne gute Zeit" jung und dumm. Zu der Zeit habe ich von Peep sein Album Part one gehört und ich wünsche mir nichts mehr als Peep im Himmel zu sehen irgendwann ein Gespräch mit ihm zu führen oder irgendwas 😪 Falls du Interesse hast hör es dir an er hat es mit 16 oder so in seinem Kinderzimmer aufgenommen. So ein musikalisches Talent genau wie Juice. Die beiden sind gestorben und ich bin immernoch hier... Ich kann es meiner Mutter einfach nicht antun.

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InLoveWithA80 
Fragesteller
 29.07.2023, 18:34
@InLoveWithA80

Und jetzt habe ich zu kämpfen. Mit den gleichen Süchten wie Peep und Juice. Aber ich kämpfe seit 2 Jahren aktiv dagegen an es ist aber verdammt hart.

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Es kommt auf die Verbundenheit an, die du zu ihnen gespürst hast. Wenn sie genau das ausgedrückt haben was du fühlst, dann entstand da eine Nähe, die dir ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelte. Du fühltest dich verstanden.

Ja, in dem Fall fehlen sie dir wie Freunde es tun und es fühlt sich für dich an, als ob sie dich allein zurückgelassen haben.

Als rauskam, dass MF DOOM 2020 gestorben ist hat mich das übel mitgenommen. Vor allem da es erst zwei Monate später öffentlich gemacht wurde, während ich mit meiner Familie Silvester gefeiert habe. Hat mir dann gut für die Nacht und die nächsten die Stimmung ruiniert, da einfach einet meiner absoluten Lieblingskünstler plötzlich tot war und das schon seit 2 Monaten.

Manchmal denke ich daran zurück und es fühlt sich dann surreal an, dass DOOM schon seit knapp 3 Jahren tot ist. Dabei fühlt es sich immer noch teilweise an als wäre es gestern gewesen.

Ich kann durchaus verstehen was du da fühlst, auch wenn es bei mir wohl nicht ganz so heftig ist.

Ja, das kann schon vorkommen. Der Schlagzeuger meiner Lieblingsband ist im letzten Jahr gestorben und dann noch die Mutter des Sängers. Ich habe die Band dann Anfang Juni wieder live gesehen und hatte auch zwischendurch echt Tränen in den Augen, obwohl ich eigentlich sehr guter Stimmung war. Einfach nur den neuen Schlagzeuger da zu sehen - der seine Sache übrigens sehr gut macht - und zu wissen, dass da nie wieder der andere sitzen wird, hat immer wieder so ein Gefühl von Traurigkeit in mir hochkommen lassen.

Oder auch der Tod von Sinéad O'Connor jetzt, die ich eigentlich überhaupt nicht kannte, hat mich irgendwie bedrückt gemacht. Allein schon dieses Video von ihrem größten Hit zu sehen, nimmt mich sehr mit.

Bei Musikern, die mir sehr viel bedeuten und schon etwas oder viel länger tot sind, habe ich dieses Gefühl der Traurigkeit eigentlich nicht mehr so. Ich denke, da setzt dann irgendwann so eine Art Gewöhnung ein oder bei Personen, die schon tot waren, bevor man sie überhaupt kennen gelernt hat, da kommt dann erst gar keine richtige Trauer auf. 🤔

Geht mir selten noch bei Chester Bennington so. Aber hört sich bei dir schon etwas extrem an.