Ist es heutzutage einfacher oder schwieriger störungsfrei zu kommunizieren?

Annat75pyz  19.08.2021, 17:17

Unter welchen Voraussetzungen/Vorbereitungen?

direkt oder mit techn. Hilfsmitteln?

xVrae 
Fragesteller
 19.08.2021, 18:41

in Bezug auf beides


4 Antworten

Der direkte (psychologische) Aspekt: heute ist vieles kürzer getacktet - auch tendenziel Kürzere Aufmerksamkeitsspanne - ist aber noch mehr von den beteiligten Individuen abhängig als von der Zeit.

Beim technischen Aspekt greife ich jetzt einfach mal das analog-Festnetztelefon der 80er Jahre (mit Wählscheibe) raus und ein modernes Smartphone.

Das Festnetztelefon hat fast immer funktioniert es gab sehr selten Störungen.
Beim Smartphone geht gefühlt dauernd der Akku aus, wenn man es nicht dauernd laden würde, dafür kann man damit Videotelefonieren. Die Telefonierfunktion ist jetzt ein "Progeamm" das grundsätzlich abstürzen kann.

Es gibt die Möglichkeit die Stimme besser zu übertragen, dafür kommt Hintergrundrauschen mit, wenn es nicht extra (von einem DienstProgramm) unterdrückt würde...

xVrae 
Fragesteller
 19.08.2021, 20:19

Wie meinst du das mit dem psychologischen Aspekt hast du dafür ein Beispiel?

0

Was genau meinst du mit störungsfreier Kommunikation? Und wo setzt du die Parameter zu "heutzutage"?

Womit die Frage eigentlich auch schon geantwortet wäre...

Schwieriger.

Es gibt heute viele Möglichkeiten zur Kommunikation. Oft fehlt die Tonlage (schriftlich) oder die Körpersprache. Viele sind sich nicht darüber im Klaren, wie mißverständlich manche Kommunikationsformen sind.

Und dadurch, dass es soviele Arten der direkten schriftlichen Kommunikation gibt, wird die direkte, mündliche Kommunikation, also ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht, immer mehr verlernt oder gar nicht erst korrekt erlernt. Da gibt es Regeln, wenn es funktionieren soll.

Zum Beispiel sollte man zuhören und den Anderen anblicken, wenn dieser spricht. Dann sollte man in seine Antwort das Gesagte auch mit einbeziehen, damit der Andere merkt, ob oder dass er verstanden wurde. Viele schweigen gerade solange, bis sie dem Anderen nicht ins Wort fallen, aber formulieren im Geiste schon direkt die Gegenrede, ohne richtig zugehört und zugesehen (Gestik/ Mimik) zu haben.

Eine verständliche Kommunikation muss man trainieren und wenn man Medien nutzt, sollte man sich dessen bewußt sein, was alles zu Mißverständnissen führen kann. Wenn man z.B. nicht weiß, dass sein Gesprächspartner (WhatsApp) gerade im Supermarkt steht oder mit Freunden im Lokal ist, der verhält sich evtl. unangemessen, ohne dass er etwas dafür kann und er deutet z.B. Gesprächspausen falsch.

Allgemein muss man heutzutage mehr beachten, um sich zu verstehen.

Kommt darauf an wie und was du als Störungsfrei bezeichnest.

Wenn Störungsfrei bedeuten in ein Smartphone zu tippen ohne das mich jemand oder etwas davon abhält, dann ja.

Aber sonst finde/denke ich das die Kommunikation immer schwieriger wird. Alleine dadurch das sie immer vielfältiger wird. Durch Slang und Jugendpsrache. Schrift und/oder Mundart kommuniziert wird. Oder sogar am Ende einfach nur mit Emojis.