Ist eine Weiterbildung zum Fachwirt,Techniker,Meister, oder Betriebswirt immer leichter als eine Berufsausbildung weil diese kürzer sind?

3 Antworten

Das ist in meinen Augen schwerer als eine Berufsausbildung.

Ich bin geprüfter Industriemeister (IHK) Fachrichtung Metall. Den Kurs habe ich berufsbegleitend gemacht. Das bedeutete knapp 4 Jahre lang zwei mal die Woche abends 4 Schulstunden und Samstags 4-8 Schulstunden.

Dazu musst du zusätzlich kontinuierlich lernen. Wenn man erst kurz vor den Prüfungen anfängt schafft man den ganzen Stoff nicht.

Inhaltlich wurde pauschal erst mal der Stoff von 10 Schuljahren allgemeinbildender Schulen voraus gesetzt und der gesamte Stoff der Berufsausbildung ebenso.

Und dann noch die ganzen Themen auf dem Kurs. Bei fachbezogenen Fächern war das noch ganz ok. Viel zu lernen gab es bei den fachübergreifenden Themen wir Arbeitsrecht, Personalführung und teilweise Kostenrechnung.

Die Themen sind teilweise so weit weg vom Berufsalltag das man dafür richtig was tun muss. 

rabuo 
Fragesteller
 12.10.2017, 10:19

Danke, also mal angenommen es schafft einer seine Berufsausbildung nicht, hat aber dennoch eine 2 Jährige Kaufmännische Ausbildung ( Verkäufer) . Wechselt die Branche im Handwerk, und macht nebenberuflich seinen Betriebswirt, jede Woche Freitag und Samstag von 8 bis 17 Uhr. Gesamtdauer 1,5 Jahre. Ist es dann trotzdem höher zu bewerten auch wenn man vorher seine 3 Jährige Ausbildung nicht geschafft hat?

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JollySwgm  12.10.2017, 11:43
@rabuo

Im Prinzip zählt immer der höchste Abschluss.

Allerdings schauen die Arbeitgeber auch immer auf die Ausbildung. Wenn dir also der Facharbeiterbrief fehlt kommt das bei manchen nicht so gut an.

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rabuo 
Fragesteller
 12.10.2017, 11:59

ok, aber den Verkäufer Facharbeiterbrief habe ich ja.

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Wie soll etwas leichter als eine Berufsausbildung sein, wofür du eine Berufsausbildung brauchst?

rabuo 
Fragesteller
 11.10.2017, 15:02

Naja es ist ja nur noch eine Ergänzung

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verreisterNutzer  11.10.2017, 15:10
@rabuo

Du darfst das nicht sehen wie: "Ich mach jetzt den PKW-Führerschein, der Motorrad-schein ist nurnoch n paar Stunden extra".

Eine solche Weiterbildung ist wie eine neue Ausbildung anzusehen. Eben in eine Spezielle Fachrichtung. In der Berufsschule bringt dir niemand bei, wie man Personalführung betreibt (Betreiben sollte) ;)

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Kann ich als staatlich geprüfter Techniker Maschinenbau, Konstruktion und Mechatronik so nicht bestätigen.

Es sind ja ganz andere Themen die man hier vermittelt bekommt.
Man stellt sich auch viel höhere Ansprüche (Ich zumindest) beim Techniker.

rabuo 
Fragesteller
 11.10.2017, 15:04

Du stellst Dir höhere Ansprüche oder die Weiterbildung? Immerhin kann man diese nebenberuflich absolvieren, ist es da nicht logisch, das diese leichter sein müssen?Und weniger Std haben Sie auch

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verreisterNutzer  11.10.2017, 15:08
@rabuo

Ich habe mir das Ziel gesetzt Abgangsbester zu werden. Das war mir in der Ausbildung noch egal :D

Man KANN den Techniker 4 Jahre machen (Neben einem Job) Oder wie ich 2 Jahre Vollzeit.

Die Stunden darfst du nicht vergleichen. Immerhin bringt man dir in der Berufsschule andere Dinge bei wie beim Techniker.

Der Techniker setzt vorraus, dass du die Berufsschuldinge noch kannst und zusätzlich noch Erfahrung mitbringst. Darauf wird dann mehr Wissen aufgebaut. Aber eben Wissen in Personalführung, Psychologie, Technik, Betriwbswirtschaft und eben den jeweiligen Fachrichtungen.

Da kannst es also auch so sehen:
Weniger Stunden für gleiche Masse an Wissen. Schon wird es schwieriger.
Das darf man so aber nicht sehen, da dies so nicht korrekt ist.

P.S.: Schau dir mal die Nebenberuflichen Techniker nach 4 Jahren an. Die meisten sehen komplett kaputt und gestresst aus.

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rabuo 
Fragesteller
 11.10.2017, 15:38

Naja, ich bin an zweifeln ich habe damals meine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel 2 mal verhauen. Weil ich keine Motivation mehr hatte. Danach bin ich aber ins Handwerk gewechselt und habe nebenberuflich den Betriebswirt nachgemacht( Freitag und Samstags) dieser kam mir doch sehr anspruchsvoll vor, auf alle Fälle schwerer als in der Berufsausbildung. Diesmal war ich Motiviert. Jetzt höre ich aber von einigen hier auf GF. Das dieser ja auch leichter ist,da dieser ja nur nebenbei gemacht wird und keine 3 Jahre was ich überhaupt nicht verstehen kann.Ok in der Berufsausbildung habe ich nicht gelernt aus verschiedenen Gründen Betrieb, Mobbing,AusbildungsfremdeTätigkeiten und langen Arbeitszeiten. Aber nach den Betriebswirt war ich geschlaucht , habe viel gelernt und das alles nebenberuflich. Jetzt wurde mir zusätzlich gesagt das dieser in der Arbeitswelt eh nicht hoch angesehen oder belächelt wird. Da es eben ,,nur eine Weiterbildung „ wäre.

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verreisterNutzer  12.10.2017, 08:03
@rabuo

Also wie gesagt habe ich den staatlich geprüfter Techniker Maschinenbau, Konstruktion und Mechatronik gemacht.

Sicher war ich "trotz Vollzeit" auch extrem belastet, aber für MICH war er gut zu machen.

Jeder ist ein anderer Typ beim lernen. Ich bin einer, ich höre dem Lehrer zu und kapier das auch meistens.

Daher habe ich privat wenig gelernt.
Problem ist, du bist immer unter Anspannung uns willst es alles auch verinnerlichen...
Wie gesagt, da ist jeder anders.

Aber das die Weiterbildungen einfacher seien, stimmt einfach nicht.
Das mag so wirken wenn man die Noten begutachtet, doch meist sind die Besser, weil man sich mehr reinhängt. (Schließlich mach ich diese Schule freiwillig und nicht weil der Betrieb es will :P)

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