Ist eine Spinne, wenn man sie per Staubsauger aufgesaugt hat im Staubsauger tot oder lebt sie noch?
Normalerweise fangen wir Spinnen per Glas ein und lassen sie raus. Aber gestern war eine richtig große Spinne im Kinderzimmer und ich hab mich nicht getraut,....also Staubsauger. Meine Tochter möchte gerne wissen, was mit der Spinne im Staubsauger ist, ich konnte ihr nicht sagen, ob sie sofort tot ist oder dadrinne noch lebt?
14 Antworten
Wenn die Spinne genau in den Ventilator gerät, wird sie getötet. Aber die Wahrscheinlichkeit ist klein - siehe auch die Antworten der Anderen.
Aber warum Angst und "nicht getraut"?. Die in unseren Häusern lebenden dicksten Spinnen sind meist so genannte Winkelspinnen (Tegenaria larva oder atrica). Man erkennt sie an dem Zickzackmuster auf dem Hinterleib. Ich nehme die Tiere einfach auf (mit der Hand - es gibt bei uns keine für uns gefährlichen Spinnen - und schmeiß' sie einfach zur Terrassentür 'raus. Shag d'Albran
Stimmt - da hassu Recht. Nicht nachgedacht - Ventilator sitzt ja hinterm Filter... (schäm) Shag d'Albran
Bei meinem "Vorwerk" (Typ Kobold 122) sitzt das Gebläse VOR dem Filter.
Im Regelfall werden die Spinnen tatsächlich beim Einsaugen getötet, und zwar vor allem aufgrund der hohen Geschwindigkeiten. Beim normalen Staubsaugen, also mit 1000-2000 Watt fliegen die Tiere mit einer Geschwindigkeit von 100-140 Stundenkilometer durch den Schlauch. Der Schlauch ist gekrümmt und hört natürlich irgendwo auf. Das heißt, die Tiere prallen irgendwo mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h an eine Wand, und das dürften sie kaum überleben. Es sei denn, man saugt vielleicht mal mit ganz kleiner Leistung einen Vorhang ab, an dem eine Spinne dranhängt. Aber bei den normalen Leistungen stehen die Chancen für die Spinnen eher schlecht.
Neuere Staubsauger haben heute außerdem ein Hygieneventil am Ende des Schlauchs. Das heißt, selbst wenn die Spinne oder das Insekt lebend in den Staubsaugerbeutel hineinkommt, kommt sie nicht wieder raus.
Quelle: www.swr.de
Ist zwar schon lange her, dass gefragt wurde, aber ich kann ja auch noch meinen Senf dazugeben ;-)
Von einem Freund habe ich mal den Tipp bekommen, nach dem Einsaugen bei eingeschaltetem Gerät schnell den Saugerkopf abzunehmen und dann die Hand auf die Öffnung zu halten, sodass die Hand angesaugt wird. Dabei soll im Staubsauger ein Unterdruck entstehen, der die Spinnen zum Platzen bringt. Ich kann diese Theorie leider nicht bestätigen (habe die Spinnen noch nie platzen sehen); allerdings habe ich seit Anwendung dieses Tricks keine Probleme mit den Viechern mehr.
Was habt ihr denn für Anfälle, immernoch besser als die Insekten dort verhungern oder ersticken zu lassen.
Wir haben mal bei Galileo im Experiment gesehen, das Spinnen das nicht überleben. Womit das zusammenhing, weiß ich nicht mehr. Wir tragen die Spinnen auch immer nach draußen und dann hoffe ich, dass sie Ihre Netze weiter in die Ecken meiner Fenster spinnen, damit die Mücken draußen bleiben. Bringt eine ganze Menge bei angekippten Fentern.
Ich habe bei vertrauenswürdigen Quellen eine ähnliche Geschichte wie PEAKTOP7CEMb gelesen. Hiernach reicht es allerdings nicht unbedingt aus die Öffnung mit der Hand zu verstopfen und so einen Untedruck zu erzeugen. 1. Baut sich der Unterdruck so sehr langsam auf und Spinnen können ihm eine Zeit lang standhalten, sodass sich erst ab ca. 30 Sekunden eine Wirkung zeigt.
Die einzige praktikable Methode die Funktioniert ist, die Öffnung eines zweiten Staubsauger an die Öffnung des ersten zu halten und Luftdicht(!) zu verschließen. Ich selbst habe mir dafür aus etwas Pappe einen speziellen Verschluss gebastelt - funktioniert Prima! Jedenfalls habe ich seitdem seltener Probleme mit Arachnoiden.
Gruß, Marianne Daw
wie soll denn eine Spinne in den "Ventilator" des Staubsaugers kommen? Benutzt du keine Filter? Dann würde ja auch der ganze Dreck einfach hinten wieder rauskommen!