Ist eine Oligarchie oder der Kommunismus schlimmer?

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Kommunismus ist nicht umsetzbar. Der Mensch als Individuum, das immer nach persönlicher Entwicklung strebt, ist nicht gleichzumachen. Es wird immer Menschen geben, die aus der Masse der Herdentiere heraustreten und höhere Ziele anstreben. Dazu gehören dann auch persönliches Eigentum und Macht.

Sympathischer ist rein theoretisch der Kommunismus, weil er vorgaukelt, dass es niemanden gibt, der andere ausbeutet und die Macht gleich verteilt wäre.

Allerdings wäre Fortschritt so schwer möglich. Es muss dafür in einer Gruppe jemanden.geben, der sich besonders engagiert, hervorhebt, eine Führungsrolle übernimmt. Führung bedeutet aber auch mehr Macht. Sich mehr zu engagieren zieht auch als Ausgleich den Wunsch nach mehr Profit (ideell oder materiell) nach sich.

Die Oligarchie lehne ich komplett ab. Das Geld darf nicht die Welt regieren (auch wenn es aktuell wenn auch indirekt wohl überall der Fall ist) und die Menschen knechten (so weit ist es noch nicht überall). Es ist unerträglich, wenn sich schwereiche Oligarchen an ihrem Volk durch Ausbeutung versündigen.

Die parlamentarische Demokratie gepaart mit der sozialen Marktwirtschaft ist nicht die perfekte Form, aber dennoch die, die allen Menschen ein Existenzminimum ermöglicht. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, durch Engagement darüber hinaus seine Position zu verbessern. Letztendlich ist es aber die "beste" Regierungsform, da das Volk zu einem gewissen Grad indirekt mitbestimmen kann.

Beim Kommunismus würde das Parlament ausgespart. Ich denke aber gerade, dass das Parlament eine relativ friedliche Demokratie erst möglich macht. Es können nicht alle Menschen gleichermaßen regieren. Das funktioniert nicht, weil der Mensch ein Individuum ist. Zu viele Köche verderben den Brei.


isilang  20.01.2025, 08:32

Vielen Dank für den Stern ⭐️

Ist eine Oligarchie oder der Kommunismus schlimmer?

Kommunismus ist der Weg in die Knechtschaft ,der die Individualität beschneidet und Menschen zu willfährigen Lemmingen macht, die im Kollektiv über die Klippe springen.

  •  Kommunismus führt dazu, individuelle Freiheiten und Rechte zu beschränken, um die Kollekivinteressen zu fördern.
  • Zentrale Planung führt oft zu Ressourcenverschwendung und ineffizienten Produktionsmethoden, da es an Marktmechanismen fehlt.
  • Die Abwesenheit von Eigentum und persönlichen Anreizen führt zu geringer Produktivität und Innovationsstau.
  • Jeder Kommunist wird zum Kapitalisten, wenn niemand hinsieht.
Das Schwarzbuch des Kommunismus

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Das Schwarzbuch des Kommunismus ist der Titel einer Aufsatzsammlung von 1997, in der elf (in der deutschsprachigen Ausgabe von 1998 weitere zwei) Autoren Verbrechen, Terror, Unterdrückung (Untertitel) von kommunistischen Staaten, Regierungen und Organisationen darstellen (autoritäre/totalitäre Diktaturen). Der Herausgeber, der französische Historiker Stéphane Courtois, veröffentlichte das Buch am 6. November 1997, dem 80. Jahrestag der Oktoberrevolution 1917, als erste weltweite Gesamtbilanz von 80 Jahren Kommunismus (autoritäre/totalitäre Diktaturen). Er verglich im Vorwort die Ursachen und die von ihm recherchierte Gesamtopferzahl dieser Verbrechen von 100 Millionen Menschen mit denen des Nationalsozialismus und verlangte ihre angemessene historische und moralische Aufarbeitung.

Der Titel Schwarzbuch weist es als Sammlung und Dokumentation von Negativbeispielen aus. Er bezog sich insbesondere auf das bis 1948 von Ilja Ehrenburg und Wassili Grossman zusammengestellte, in der Sowjetunion verbotene Schwarzbuch über die verbrecherische Massenvernichtung der Juden…, das Arno Lustiger 1994 unter dem Titel Das Schwarzbuch: Der Genozid an den sowjetischen Juden neu herausgegeben hatte.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schwarzbuch_des_Kommunismus

Der Weg zur Knechtschaft

 - (Kommunismus, oligarchie)

Alinaa510  19.01.2025, 06:33

Du nimmst nicht ernsthaft das Schwarzbuch des Kommunismus als Quelle 🤦‍♀️

Die Frage ist so gestellt nicht ganz so „sinnvoll“. Oligarchen kann es innerhalb und auch außerhalb von kommunistischen Systemen geben. Sie zeichnet aus, dass sie durch ihren Reichtum direkt wirtschaftliche und politische Macht ausüben. Ob dieser Einfluss zum „Guten“ oder „Schlechten“ kommt ist nicht zwingend verbunden mit dem Marktsystem.

In kapitalistischen Ländern ist der Begriff Kapitalist etablierter, der Unterschied ist in der Definition, dass Oligarchen direkter politischen Einfluss tätigen, Kapitalisten eher indirekt durch etwa Lobbyarbeit.

Zuletzt sei noch gesagt, dass es bislang noch keinen „richtigen“ Kommunismus gab. Die bisherigen Systeme die sich darauf berufen/ sich so bezeichnen sind aber nur Abwandlungen, wie zb Stalinismus oder Maoismus, sowie Autokratien und Diktaturen geben/ verstecken sich manchmal hinter dem Pseudonym. Bsp dafür sind etwa Russland oder Nordkorea.

Siehe nach China!! - Dort kannst Du den (Pseudo)Kommunismus tagtäglich beobachten, der seit Jahrzehnten von oligarchischen Zirkeln beherrscht wird.

Die genannten Staatformen sind gegen die individuelle Freiheit des mündigen Bürgers.

Es gibt nichts besseres als die Demokratie.