Ist ein Studium wirklich anstrengender/schwieriger als Schule; wenn ja, warum?

10 Antworten

Im Studium rennt dir kein Lehrer hinterher und schaut, ob du brav gelernt hast. Er zieht seine Vorlesung durch und wenn du nach einem Jahr (oder drei) die Prüfung versaut hast, ist ihm dies vollkommen egal. Hier ist Eigeninitiative gefragt.

Ich erlebte das ganz anders: Éin Studium ist bedeutend einfacher als die Oberstufe. Mathe bin ich ein As, mit Ausnahme in der Oberstufe. Da war ich wirklich schlecht. Als ich studierte, stand ich wieder auf einer sehr guten Note. BWL beim Abi gerade mal drei Punkte, studierte aber erfolgreich BWL.

Sorry, aber BWL ist auch nicht gerade ein typisches Bsp für einen schwierigen und anspruchsvollen Studiengang ;-)

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@Rubezahl2000

Wenn du Mathe beim BWL mit Mathe in der Oberstufe vergleichst, ist BWL-Mathe richtig einfach.

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Vergleich einfach mal die gymnasiale Oberstufe mit der Grundschule ;-)

Dann bekommst du einen kleine Ahnung vom Unterschied zwischen den Anforderungen im Studium und den Anforderungen in der Schule ;-)

Als Schüler kann man sich nicht vorstellen, wie's im Studium läuft - das ist ganz normal - genau so wie ein Erstklässler keine Vorstellungen davon hat, dass er mal mathematische Funktionen integrieren, Gedichte interpretieren und Summaries schreiben wird ;-)

Ansonsten ist es im Studium noch ein großer Unterschied, jenachdem welches Fach man studiert:

  • Es gibt Studienfächer, die nicht so extrem schwierig, anspruchsvoll und arbeitsintensiv sind
  • und es gibt halt so richtig schwierige und extrem arbeitsintensive Studiengänge, wo ca. 70% der Studenten scheitern, obwohl sie in der Schule immer eine EINS in dem Fach hatten.

Viel Erfolg für dich!

Rein theoretisch IST es schwerer, weil man 100%ig selber lernen muss. Außerdem ist es viel mehr Stoff, den man parat haben muss. Wie es in der Praxis aussieht, weiß ich leider nicht, habe mit meiner Schwester nur Mal ein paar Gespräche darüber geführt.

Habe ich nie verstanden, wie man sich darauf freuen kann, dass die Schule vorbei ist. Ist die beste Zeit des Lebens. Und ja, ich habe danach ein Studium gemacht und auch dort viele schöne Momente gehabt aber an Schule kommt das alles nicht mehr ran. Bekomme ich jetzt etwas dafür, dass ich das schon in der 13 wusste? Ist doch auch ganz logisch. Zu Schulzeiten hast Du noch jede Menge Freizeit am Nachmittag, im Studium dann schon bedeutend weniger und jetzt im Job... Naja, ich will Dir keine schlechte Laune machen. Aber zumindest bei mir kam es noch viel Schlimmer als erwartet. Muss ja nicht bei jedem so sein. Also genieße erstmal das Studium, es ist zwar schlechter als Schule aber noch um Längen (!) besser als Arbeit. Also mach was draus. Das Studium wird sehr anstrengend werden und Du wirst viel selber machen müssen im Vergleich zu Schulzeiten, also am Besten direkt in den ersten Semestern sehr fleißig anfangen. Fleiß zahlt sich (meistens) aus. Alles Gute!