Ist ein Leben nach dem Tod sehr realistisch,aufgrund folgender Argumentation?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi SonyKira,

hier schreibst Du (also damit meine ich jetzt natürlich mich) in einem Deiner nächsten oder vorigen Leben! :)

Wir sind gedanklich sehr nah beieinander! Voltair übrigens auch:


Voltaire, der französische Aufklärungs-Philosoph (1694 – 1778) schrieb:

Die Lehre von der Wiederverkörperung ist weder widersinnig noch unnütz.

Zweimal geboren zu werden ist nicht erstaunlicher als einmal. Auferstehung ist das ein und alles der Natur.


Was bei Deiner Argumentation irritiert, ist, dass Du die Individualität raus nimmst, aber nichts anderes erwähnst, was es begründen würde von DEINEM oder MEINEM nächsten Leben zu sprechen. Leben entsteht ja andauernd, und es bist vom ERLEBEN her (nicht von der Individualität!!) doch nicht Du oder ich (vielleicht aber schon, nur merken wir es derzeit [noch] nicht...).

Es geht also erst mal darum, das zu definieren, was von DIR oder MIR wiedergeboren werden könnte, wenn es nicht die Individualität ist. Und die kann es ja logischerweise auch nicht sein, denn diese ist eine Kombination aus unserem jetzigen jeweiligen Körper und dem sich darin entwickelnden Bewusstsein. Und beim Tod fällt die Körperkomponente ja erst mal weg.

In einem Deiner Kommentare bringst Du den schönen Gedanken, dass ein Lebewesen, das materiell identisch mit einer anderen Person wäre, diese andere Person eigentlich sein müsste. Hier ist meines Erachtens nach eine echt heiße Spur, was die Frage angeht, was außer der Individualität unser Ich sein könnte.

Ich habe dieses Gedankenexperiment einmal ausführlich durchgespielt, und würde mich freuen, wenn Du Lust hättest es zu lesen, und mir dann sagst, was Du davon hältst:

http://www.jenseits-von-allem.de/gedanken.htm#10

Was mir an Deinen Formulierungen besonders gut gefällt, ist diese Ausdrucksweise [quote] [...] unvorstellbare lange Ewigkeit,mehrere Urknälle dazwischen [...] [/quote] Ich pflege es manchmal ähnlich auszudrücken, wenn ich versuche jemandem klar zu machen, dass die Ansicht, dass nach dem Tod absolut nichts käme, so nicht möglich sein kann: Nichts kann man nicht erleben. Wie auch Du treffend erwähnst, ist nicht erlebte Zeit für unser Bewusstsein einfach 0,0 Sekunden lang (Tiefschlaf, Narkose). Würde man nach dem Tod also tatsächlich absolut nichts erleben, wäre die ganze Zeit, in der man nichts erleben würde, völlig belanglos und subjektiv sozusagen nur 0,0 Sekunden lang, und sei es objektiv auch eine Zeit die mehrere Urknallphasen dauern würde. Was KOMMT ist also schon mal nicht dieses Nichts, denn das kommt ja nicht. Es kommt auf jeden Fall das, was nach dem Tod als nächstes erlebt wird!

Aber von WEM erlebt wird?? Und hier sind wir wieder bei der Kernfrage, was vom Ich noch anderes existieren könnte, als die Individualität, als die wir unser Ich regelmäßig identifizieren. :) Die Antwort aus meinem Gedankenexperiment kennst Du ja, wenn Du es schon gelesen hast: es ist das von der üblichen Individualität unabhängige ERLEBENDE Ich, durch welches sich der Unterschied ergibt, ob man unabhängig jeder Individualität der Eine oder der Andere, bzw. keiner von beiden ist.

LG, Martin

SonyKira 
Fragesteller
 09.07.2012, 14:52

Auf den ersten Blick scheinst du meine Gedanken nachvollziehen und auch selber zu vertreten (?) zu können,ich werde bei Gelegenheit natürlich ausführlich antworten.

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SonyKira 
Fragesteller
 09.07.2012, 15:14
@SonyKira

Die Lehre von der Wiederverkörperung ist weder widersinnig noch unnütz. Zweimal geboren zu werden ist nicht erstaunlicher als einmal. Auferstehung ist das ein und alles der Natur.

Naja, das trifft den Nagel schon auf dem Kopf, ich würde das jedoch nicht mit dem Begriff der Wiederverkörperung formulieren, da dieser durch Seelenwanderung und andere metaphysische Konstrukte vorbelastet ist. Wenn du meine Beiträge gelesen hast, wirst du sicher nachvollziehen können das die Empirie für mich das Fundament jeglicher Betrachtungen eines Lebens nach dem Tod ist und sich jegliche Überlegungen im Rahmen der Empirie abspielen muss um einen konsensfähigen Standpunkt zu finden, und ein Konstrukt wie eine Seele ist da fehlplatziert,da nicht empirisch nachweisbar. Vermutlich meintest du damit sowieso nicht die Seelenwanderung...

Das es kein Nichts geben kann, habe ich so nicht gesagt,ich meinte lediglich das es unwahrscheinlich ist, da es im Widerspruch zur jetzigen Existenz ist. Nur für den Fall ist es wichtig beide Fälle zu betrachten und akzeptieren zu lernen: Sollte es tatsächlich diese Endlosschleife an Existenzen geben müssen wir lernen die Unendlichkeit nicht verstehen zu wollen sondern sie zu akzeptieren als ein Konstrukt das wir mit unserem Wissen noch nicht vollständig erfassen können. Dieses Wissen,oder besser gesagt die Wissenlücke spielt auch bei der Individualität eines Individuums und der fragwürdige Einfluss des Bewusstseins eine große Rolle. Genauso beim Entstehen des Universums.... Mir fehlen schlichtweg genug Fakten und Wissen um eine fundierte Aussage darüber zu treffen. Dieses Wissen gilt es in Zukunft zu entdecken,den es ist vor unserer Nase und doch so fern in den Weiten des Universums. Falls es nach dem Tod nichts (im Sinne keiner neuen Existenz)gibt, so ist das nicht weiter schlimm da ich sowieso nichts daran ändern kann,wer bin ich überhaupt dem ein Leben (aus dem Nichts)geschenkt wurde und dann noch so überheblich ist mehr zu verlangen? Weitere Gedanken folgen....

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Ich denke den Zustand vor der Geburt und nach dem Tod kann man durchaus gleichsetzen. Aber ,meiner Ansicht nach ein Denkfehler, es ist kein Nichts. Es existiert,in einer Art energetischem Zustand durchaus etwas wie Bewusstsein, nur nicht im Sinne vom individuell , sondern ehrer universell, mit Zugang zu einem allumfassenden Wissen. Von dem her kann man auch nicht von einem absurden Zufall sprechen, es ist vielmehr so das du dir deine Eltern aussuchst die zu deinem Lebensplan passen. Wenn man davon ausgeht , das wir nicht wissen wie Lange das mit der Wiedergeburt schon so geht, ist die Überlegung mit dem Urknall sekundär. Zumal wir nicht wissen was vorher war und inwieweit wir in anderen Lebensformen existieren können, vielleicht auch körperlos usw..

SonyKira 
Fragesteller
 29.02.2012, 16:51

Es existiert,in einer Art energetischem Zustand durchaus etwas wie Bewusstsein, nur nicht im Sinne vom individuell , sondern ehrer universell, mit Zugang zu einem allumfassenden Wissen. Von dem her kann man auch nicht von einem absurden Zufall sprechen, es ist vielmehr so das du dir deine Eltern aussuchst die zu deinem Lebensplan passen.

Alles klar,ich suche mir freiwillig ein Leben in Elend und Armut raus.

Tut mir leid,aber solange du nicht nachweisbare Körperlosen Dingen Existenz zusprichst,verstößt du gegen das wissenschaftliche Sparsamkeitsprinzip,wonach man nicht neue Elemente in ein System erfinden,welches nach Wissenschaftsstand,auch prima ohne diese funktioniert,können wir nicht diskutieren. Ich versuche mich an dem Wunder des Lebens ohne übernatürlich Dinge.

Also solange du das Oben Zitierte nicht belegen kannst:

Your Argument is Invalid.

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prima09  01.03.2012, 13:35
@SonyKira

Ein Leben in Armut und Elend ist genauso gut oder schlecht wie eins in Reichtum. Grundsätzlich gedacht, also ohne irgendeine Bewertung. Wenn man es von dem Standpunkt aus betrachtet, das es sich um eine noch nicht gemachte Erfahrung handelt , ist es lediglich eine von vielen Möglichkeiten. Das Problem an der Sache ist, das zum Zeitpunkt wo man sich dies aussucht, sich nicht der Tragweite der eigenen Entscheidung bewusst ist. Beispiel: Wenn du weisst das es als Begriff " Hunger " gibt, ihn aber noch nie erlebt hast, ist es ein leerer Begriff , ohne eine damit in Verbindung stehende Emotion.

Einen Nachweis kann ich nicht liefern, was aber noch nicht bedeutet das es nicht so ist. Gegenfrage: was geht denn dem Körper zum Zeitpunkt des Todes verloren? sprich warum stirbt man überhaupt,wenn vorher und nachher alles gleich vorhanden ist? ich weiss zwar nicht was mit wissenschaftlichem Sparsamkeitsprinzip gemeint sein soll, aber wiederspricht die Evolution nicht diesem Gedanken? Dann gäbe es je irgendwann die ultimative Blume, Tier ... Im übrigen halte ich das ganze nicht für übernatürlich, nur weil es eine ungewohnte Denkweise ist. Dann könnte man z.b. das mit dem morphgenetischen Feld ja auch als übernatürlich abtun.

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Würdest du den Zustand [Vor deiner Geburt] mit dem Zustand [Nach deinem Tod] gleichsetzen?

Zustand wovon?

Ist es da nicht fast schon zwingend notwendig,das irgendwann(ein unvorstellbare lange Ewigkeit,mehrere Urknälle dazwischen) wieder dieser absurde Zufall eines Lebens indem du bewusst bist(in irgendeiner Form) vorkommt und du wieder die Augen öffnest um die Welt zu sehen?

Okay, das hat mal nichts mit dem "Leben nach dem Tod" im religiösen Sinne zu tun, in der irgendeine Seele nach dem Tod des Körpers weiter leben würde. Gut, das zu wissen.

Und hier ist auch der entscheidene Punkt deiner Argumentation: Woran kann fest gemacht werden, dass diese andere Person ich bin? Hat sie etwa Erinnerungen an das, was ich erlebt habe? Wenn ja, gibt es einen Zusammenhang, oder sind diese Erinnerungen nur Hirngespinste, die zufällig meinem Leben ähneln?

Wenn der Tod tatsächlich absolut und endgültig ist,dann müsste alles Leben auf einen absoluten Tod steuern,ergo würde es uns jetzt doch eigentlich nicht geben.

Das ist non sequitur. Lebewesen entstehen ja permanent durch Fortpflanzung neu.

Diese Weltanschaung einer Reinkarnation berücksichtigt den Urknall wie auch die Evolution,insbesondere bei der Evolution ist es interessant,inwieweit wir bei einer erneuten Evolution,nachdem die Erde aus irgendeinem Grund wieder von vorne anfangen muss,bewusst und wieder zu Leben werden.

Was du schreibst hat aber mit Reinkarnation nichts zu tun. Reinkarnationsglaube berücksichtigt auch nicht Evolution und Urknall, diese Dinge sind für Reinkarnation irrelevant.

insbesondere bei der Evolution ist es interessant,inwieweit wir bei einer erneuten Evolution,nachdem die Erde aus irgendeinem Grund wieder von vorne anfangen muss,bewusst und wieder zu Leben werden.

In der Evolution geht es um Populationen, nicht um Individuen. Selbst wenn einmal ein und dasselbe Taxon nochmal entstehen würden, bedeutet es nicht, dass die Individuen dieselben sind, wie die ursprünglichen. D.h.: keine Reinkarnation!

Diesen Ablauf könnte man doch als "ewiges Leben" bezeichnen,da in der Zeit in der man tot ist,man zeitlos und bewusstlos wäre,bis wieder so eine unglaublich zufällige Konstellation entsteht die dich oder mich bewusst werden lässt.

Die Zeit, in der man bewusstlos und tot ist gehört gar nicht zur subjektiven Zeit dazu. Sie existiert für die Toten nicht. Umgekehrt existiert das Bewusstsein der Toten ja nicht, warum sollten die Toten also existieren?

SonyKira 
Fragesteller
 26.02.2012, 13:48

;-)) Danke für die ausführliche Antwort.

Zustand wovon?

Der Zustand der Nichtexistenz.

Ja,ich dachte mir schon das ich mit dem Begriff "Reinkarnation" vorsichtig umgehen sollte.Was ich meine trifft wohl eher auf "Neuschöpfung" zu.

Die Zeit, in der man bewusstlos und tot ist gehört gar nicht zur subjektiven Zeit dazu. Sie existiert für die Toten nicht. Umgekehrt existiert das Bewusstsein der Toten ja nicht, warum sollten die Toten also existieren? 

Jo die Toten existieren ja auch nicht,vor deiner Geburt hast du ja auch nicht existiert,trotzdem schreibst du mir grad hier diese Zeilen. Es geht hier mehr um das Phänomen und der Möglichkeit aus Nichts selbstbewusstes Leben zu erschaffen.

In der Evolution geht es um Populationen, nicht um Individuen. Selbst wenn einmal ein und dasselbe Taxon nochmal entstehen würden, bedeutet es nicht, dass die Individuen dieselben sind, wie die ursprünglichen. D.h.: keine Reinkarnation!

Jo aber die Konstellation die dein Bewusstsein gerade ausmacht ist trotzdem möglich.

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DarkSepia  26.02.2012, 18:41
@SonyKira

Der Zustand der Nichtexistenz.

Seit wann hat Nichtexistenz einen Zustand?

vor deiner Geburt hast du ja auch nicht existiert

Genau genommen kann auch alles, was nötig ist um "Ich" zu sein, schon vor der Geburt da sein. Es entwickelt sich ja in vielen Entwicklungsstufen aus einer befruchteten Eizelle, die noch kein "Ich" ist. Die Geburt selbst ändert nur den Aufenthaltsort, nicht aber den Entwicklungsstand der Person.

trotzdem schreibst du mir grad hier diese Zeilen.

Und gibt es da ein Problem mit dem, was ich geschrieben habe?

Es geht hier mehr um das Phänomen und der Möglichkeit aus Nichts selbstbewusstes Leben zu erschaffen.

Wie kommst du jetzt auf eine Entstehung von Leben aus dem Nichts?

Jo aber die Konstellation die dein Bewusstsein gerade ausmacht ist trotzdem möglich.

Und weiter?

Übrigens hast du hierauf noch nicht geantowrtet:

Und hier ist auch der entscheidene Punkt deiner Argumentation: Woran kann fest gemacht werden, dass diese andere Person ich bin?

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SonyKira 
Fragesteller
 26.02.2012, 20:39
@DarkSepia

Und hier ist auch der entscheidene Punkt deiner Argumentation: Woran kann fest gemacht werden, dass diese andere Person ich bin?

?

_

Du verliert in meinem Modell jegliche Identität mit dem Tod. Das was rauskommt ist eine komplette Neuschöpfung. Hab ich grufallo auch geschrieben:

Leben nach dem Tod,muss mit dem Individuum das ich jetzt bin garnicht zusammenhängen,es geht mir mehr darum das Prinzip des Universums,insbesondere der Evolution Leben zu erschaffen aus dem "Nichts" zu begreifen.Wenn ich in meinem nächsten Leben ein Bewusstsein in einem anderen Lebewesen hätte,z.B. einem Vogel, so wäre das für mich auch ein Leben nach dem Tod. Einfacher gesagt:Das Phänomen das momentan dein Bewusstsein ist,also sobald die Konstellation dafür wieder auftritt, lebst du wieder.

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DarkSepia  27.02.2012, 12:53
@SonyKira

?

Wenn zwei Schneeflocken entstehen, die völlig gleich aussehen, sind es dennoch nicht dieselbe Schneeflocke. Wenn zwei Lebewesen entstehen, welche dieselbe Persönlichkeit haben sind es dennoch nicht dieselben. Wenn also nach meinem Tod ein anderes Lebewesen ensteht, welches mir ähnelt, gibt es keinen Grund zur Annahme, dieses Lebewesen sei ich. Daher gibt es auch keinen Grund zur Annahme, ich sei wiedergeboren worden.

Du verliert in meinem Modell jegliche Identität mit dem Tod.

Kannst du den Satz umformulieren? Für mich klingt das, als würdest du mich für den Tod halten und meinen, ich wäre dieser in deinem Modell nicht.

Das was rauskommt ist eine komplette Neuschöpfung.

Du wiederholst dich. Wie ich erklärte hat das nichts mit Wiedergeburt zu tun.

Leben nach dem Tod,muss mit dem Individuum das ich jetzt bin garnicht zusammenhängen

Woran machst du dann Leben nach dem Tod fest? Das Leben einiger nach dem Tod anderer musst du jedenfalls nicht mehr beweisen. Schon gar nicht mit Kosmologie.

es geht mir mehr darum das Prinzip des Universums,insbesondere der Evolution Leben zu erschaffen aus dem "Nichts" zu begreifen.

Dann stellst du aber die falschen Fragen. "Wie funktioniert Evolution?" wäre zum Beispiel viel naheliegender, als "Gibt es ein Leben nach dem Tod, wenn ich es anders definiere, als Religionen?"

Wenn ich in meinem nächsten Leben ein Bewusstsein in einem anderen Lebewesen hätte,z.B. einem Vogel

Genau deswegen ist meine Frage, woran du "Ich" festmachst so wichtig. Und hast sie noch immer nicht beantwortet.

Einfacher gesagt:Das Phänomen das momentan dein Bewusstsein ist,also sobald die Konstellation dafür wieder auftritt, lebst du wieder.

Da kann ich auch fragen: Was macht das Bewusstsein eines zukünftigen Vogels zu deinem?

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SonyKira 
Fragesteller
 27.02.2012, 14:40
@DarkSepia

Wenn zwei Schneeflocken entstehen, die völlig gleich aussehen, sind es dennoch nicht dieselbe Schneeflocke. Wenn zwei Lebewesen entstehen, welche dieselbe Persönlichkeit haben sind es dennoch nicht dieselben. Wenn also nach meinem Tod ein anderes Lebewesen ensteht, welches mir ähnelt, gibt es keinen Grund zur Annahme, dieses Lebewesen sei ich. Daher gibt es auch keinen Grund zur Annahme, ich sei wiedergeboren worden.

Dazu folgendes Gedankenexperiment: Wenn ein anderes Lebewesen mit genau den gleichen BewusstseinsEigenschaften entsteht die du jetzt hast,dann bist das Du. Den Bewusstseinsstatus den du momentan inne hast,vermute ich in meiner Theorie,das dieser sich in der Zukunft neu formatiert,und das ist dann das selbe dich belebende Prinzip das du momentan in dir trägst. Stell dir dein Leben wie einen Royal Flush vor,sobald du tot bist wird kommen die Karten wieder in den Stapel,solange bis du wieder diesen Flush kriegst. Der Royal Flush symbolisiert das Bewusstsein das momentan in dir steckt und "dich" belebt.

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In the universe, there is a red room and a blue room. I am randomly assigned to either the red room or the blue room, and a copy* of my body is placed in the other room. Since I can only be in one room or the other – I cannot be two people having two different experiences at the same time – there must be two possible states. Yet, according to physicalism, there are not, for both physical states** are the same.

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DarkSepia  27.02.2012, 18:31
@SonyKira

Wenn ein anderes Lebewesen mit genau den gleichen BewusstseinsEigenschaften entsteht die du jetzt hast,dann bist das Du.

1) Definiere Bewusstseinseigenschaften!

2) Warum sollte man ein Subjekt nur über ebenjene definieren?

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SonyKira 
Fragesteller
 27.02.2012, 18:44
@DarkSepia

Ok,also die Materie die du jetzt darstellst,kann -theoretisch-in ferner Zukunft wieder so ein Bewusstsein bilden,wie es momentan bei dir der Fall ist. Bewusstseinseigenschaften ist im Prinzip mit Sinnen die Welt wahrzunehmen. So wie du es dir nicht ausgesucht hast auf dieser Welt die Augen zu öffnen, so wird in der Zukunft nach deinem Tod wieder in meinem Modell dir eine sinnliche Existenz geschenkt.Das Wunder des Lebens das du gerade auslebst,wiederholt sich in meinem Modell.

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DarkSepia  27.02.2012, 20:48
@SonyKira

Ok,also die Materie die du jetzt darstellst,kann -theoretisch-in ferner Zukunft wieder so ein Bewusstsein bilden,wie es momentan bei dir der Fall ist.

Also dasselbe, oder ein ähnliches. Und wenn dasselbe, wieso folgerst du daraus, dass dann ich nochmal existiere?

Bewusstseinseigenschaften ist im Prinzip mit Sinnen die Welt wahrzunehmen.

Der Satz ist wender grammatikalisch richtig, noch hat er eine klare Aussage. Wieso verwendest du den Ausdruck "Im Prinzip"?

So wie du es dir nicht ausgesucht hast auf dieser Welt die Augen zu öffnen, so wird in der Zukunft nach deinem Tod wieder in meinem Modell dir eine sinnliche Existenz geschenkt.

Was zu beweisen wäre. Aber das scheitert bei dir bereits an den unzureichenden Definitionen.

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BlackDracula  28.02.2012, 13:05
@SonyKira

wenn sinneswahrnehmung schon als bewusstsein zählt, dann haben computer ein bewusstsein, jede zelle (deines körpers) hat ihr eigenes undsoweiter

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Tod ist tod und bleibt tod. egal welche argumente du bringst du kannst mit soetwas niemanden umstimmen der seine eigene meinung hat^^ Wäre genauso wie wenn du dem Papst versuchst zu erklären das es gott nicht gibt. ;)

SonyKira 
Fragesteller
 26.02.2012, 13:00

Nach der Logik,würdest du jetzt nicht leben,Materie ist prinzipiell auch tot,und bleibt nicht tot sondern entwickelt sich langsam durch Evolution zu leben.

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MuffinFace  26.02.2012, 13:03
@SonyKira

Akzeptier's das es auch andere meinungen gibt als dene. Unere Menschlichen Zellen leben. also leben wir auch ;)

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SonyKira 
Fragesteller
 26.02.2012, 13:06
@MuffinFace

Wo hab ich geschrieben das ich keine anderen Meinungen akzeptiere. Ich habe hier nur ein Konzept bzw. Modell vorgestellt,mit ein paar griffigen Argumenten.

Unere Menschlichen Zellen leben. also leben wir auch ;)

Ok,freut mich ??

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BlackDracula  26.02.2012, 20:36
@SonyKira

evolution beschreibt nicht den übergang von totet materie zu lebender. das wäre abiogenese und auch gibt es egtl nur einen fließenden übergang zwischen lebend und tod wie z.b. prionen und viren zeigen.

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SonyKira 
Fragesteller
 26.02.2012, 20:50
@BlackDracula

Ok zugegeben da habe ich mich ein bisschen verwirrend ausgedrückt. Also mit meinem Modell will ich den absoluten ewigen Tod unwahrscheinlicher werden lassen. (Das,was nach dem Tod tatsächlich passiert,kann ich nich twissen und ich kann es auch nicht unwahrscheinlicher werden lassen. Das,was nach dem Tod passiert steht fest,ob das jetzt ein Jenseits,die Hölle ,der " absolute ewige Tod" ist,oder etwas Unvorstellbares,sei mal dahingestellt. Ich spekuliere nur mit meiner Vernunft und mit natürlichen Ursachen für eine Art "ewiges Leben" im Sinne von Tod--->Leben--->Tod ---> ???? Der erste Tod,stellt alles vor der Geburt dar,der zweite Tod,alles nach dem Leben.

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SonyKira 
Fragesteller
 01.03.2012, 17:20
@BlackDracula

Ok, Zuerstmal ist zu fragen wie wir uns selber definieren,ist unser Bewusstsein eine Art Programm das abgespielt wird,wenn eine bestimmte biologische Konstellation zustande kommt?Das heißt wenn in ferner Zukunft wieder eine atomar exakte Konstellation zustandekommt,wie die die ich gerade bin,würden kein "Anderer" bewusst darin werden,sondern wieder Ich,weil ich das Ergebnis dieser Konstellation bin. So müsste es sein wenn man Bewusstsein auf das Gehirn reduziert.Diese Konstellation ist das was mich ausmacht,was mein Bewusstsein auf Abruf,wenn die gegebene Konstealltion erreicht wird abspielt,es ist meine individuelle Informationskomponente im Universum die mich definiert. Jede Person hat demnach ihre eigene indivudelle Formel die sie leben lässt. Jeder von uns kann auf eine Atomkonstellation reduziert werden,die besondere Struktur hat. Die Frage "Warum bin ich Ich und nicht du?" ist demnach irrelevant,da man durch seine eigene Konstellation jeweils zu Bewusstsein kommt,und sich im Laufe des Lebens dann einen Charakter aneignet,wobei eventuell ganz oberflächliche Charakterzüge schon durch die DNA beeinflusst werden. Das heißt wenn wir Glück haben wird das Programm Leben,genauso wie wir es gerade tun,abgespielt,wir werden aus der Nichtexistenz rausgerissen und finden uns z.B. auf der Erde wieder.

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Neunzehnter  26.02.2012, 13:24

Der Papst weiß doch selbst, dass es Gott nicht gibt. Es geht um Geld und Macht, damals wie heute.

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Ich persönlich halte es da wie M. Aurel:

Wer sich vor dem Tod fürchtet, fürchtet sich entweder vor dem Aufhören jeglicher Empfindung oder vor einem Wechsel des Empfindens. Wenn man nun gar nichts mehr fühlt, so wird man auch kein Übel mehr fühlen; erhalten wir aber eine andere Art des Fühlens, so werden wir auch zu anderen Wesen und hören mithin nicht auf zu leben.

Aus "Selbstbetrachtungen"

Manchmal, wenn ich aus Gewohnheit auf Holz klopfe, steh ich davor und denk mir so: "mmh, das könnt auch ein Stück meines Ur-Ur Opa´s sein...(mag makaber klingen, ich denk´s nicht wirklich, das er nun ein Stück´l Holz ist, aber alles kommt irgendwie wieder. Am Ende gibt die Erde, solang vorhanden, wieder was ihr zugeführt wurde. In welcher Form auch immer.