Ist diese Note gerecht?
Habe eine Reli arbeit (thema hiob) zurückbekommen, für die ich sehr viel gelernt hatte (tue ich sonst nie, kriege immer eine 1), habe jetzt eine 3-4 bekommen. Nur aus Interesse frage ich jetzt, ob diese Note gerecht ist. Der Lehrer ist nach der letzten Stunde, als er die Arbeit ausgeteilt hat, in Elternzeit gegangen, also kann ich sowieso nichts ändern. Fast alle in der Klasse haben eine 2 bzw 2+ oder 2-. Auch meine Freundin, die fast nie da war und nicht gelernt hatte. Ich habe mündlich eine 1 und verstehe das Thema eigentlich sehr gut und meine Beiträge sind sinnvoll und mein Lehrer stimmt mir auch immer zu. Mich wundert es einfach, warum er mir dann überall so wenig Punkte gegeben hat, obwohl andere was ähnliches geschrieben haben und mehr Punkte haben. Außerdem finde ich das, was ich geschrieben habe auch sinnvoll und verstehe sein eines Argument zb. nicht (zb. "das beantwortet leider die Frage gar nicht"). Falls jemand Lust hat sich damit zu befassen, kann mir gerne Rückmeldung geben, was für eine Note ich bekommen sollte.
2 Antworten
Hi
ohne mir das jetzt alles genau durchzulesen. Denke ich das es gerecht ist, zumindest wenn man die Punkte die du erhalten hast zusammenzählt.
Wenn du sagst das du sonst immer eine 1 hast, sollte sich die Note auch nicht allzu Negativ aufs Zeugnis auswirken
Nur zu zwei Antworten ein Kommentar:
Theodizee bedeutet die Suche nach der Antwort auf die Frage, warum Gott überhaupt Leid zulässt. Dazu schreibst du eigentlich gar nichts. Warum müssen Menschen leiden? Zunächst könnte man schreiben, dass Gott die Menschen bestraft, die Böses tun, in dem er sie leiden lässt. Die Hiob-Geschichte beschäftigt sich aber gerade mit dem Fall, dass ein Mensch, der nur Gutes tut, trotzdem leiden muss. Es geht also nicht darum, dass manchen Menschen Gutes widerfährt und anderen Böses, es geht darum, dass Gott allmächtig ist, aber trotzdem nicht verhindert, das GUTEN Menschen Böses widerfährt (und andersherum bösen Menschen Gutes).
Zum Thema christologische Antwort auf das Leiden: Hier geht es nicht darum, dass Gott nicht verhindert hat, dass Jesus leidet, sondern es geht darum, dass Jesus (obwohl er im Sinne der Dreeinigkeit selber Gott ist) bewußt das Leiden der Menschen aus sich genommen hat. Gott vorzuwerfen, er kenne das Leiden der Menschen nicht, ist dann sinnlos, wenn Gott das Leiden bis hin zum Tod selbst auf sich genommen hat. Ein Gott, der den Kreuzestod kennt, kennt auch das Leiden der Menschen.