Ist der innere Kern eines Döners nicht immer leicht verdorben?
Bei großen Spießen und geringer Nachfrage seitens der Kunden, dreht der sich mit rohem Fleisch über viele Stunden. Dabei werden die äußersten 3-4 cm (vielleicht) durchgegart sein, abgeschnitten werden ja eh nur immer 5 mm. Aber was ist in 5 cm oder 10 cm oder 30 cm Tiefe? Da ist rohes Fleisch, das vermutlich über 6-8 Stunden bei 30 Grad vor sich hergammelt oder nicht? Und es wird nur wieder genießbar, dadurch, dass es gegrillt wird irgendwann. Wenn’s nicht wieder in der Gefriertruhe landet für den nächsten Tag.
2 Antworten
Ich denke nicht, dass es da ein Problem gibt.
Der Spieß kommt tiefgekühlt an den Grill. Die Wärme dringt nur langsam ein. Zudem sollte der Spieß unter hygienischen Bedingungen hergestellt worden sein, sodass in seinem Inneren kaum Keime vorhanden sein sollten.
Von außen können Keime kaum bis in das Innere vordringen, da die Oberfläche ja ständig bei hoher Temperatur gegart wird.
Und üblicherweise sollte der Spieß sich auch nicht etliche Stunden drehen. Ein guter Inhaber kann abschätzen wieviel Fleisch er zu welcher Zeit braucht. So kann er den Spieß in richtiger Größe wählen, sodass nicht den ganzen Tag der gleiche Spieß am Grill hängt.
Im Normalfall sollte im Inneren also nichts gammeln.
Wenn das durchgegart wird, dann sind die Keime tot!