Ist der Hund zu dünn/unterernährt?
Meine Nachbarn haben einen 10 Monate alten Welpen. Golden Retriever/Australian Shepherd Mischling. Der Rüde ist etwa Kniehoch und sollte laut Arzt ca. 18-25 kg wiegen. Er wiegt 17 kg. Das ist zwar so gesehen nicht so schlimm, da er ja im Wachstum ist. Aber was mich stutzig macht ist, das seine Rippen extrem zu sehen sind. Auf der Straße sieht er immer unterernährt aus.
Seine Besitzer gehen regelmäßig mit ihm raus. An Bewegung mangelt es ihm nicht. Doch laut Besitzer ist das Fressen problematisch. Er teilt sich einen Napf mit einem kleineren Hund (keine Ahnung welche Rasse), weil er aus einem eigenen nicht fressen will. Der kleinere hat Normalgewicht. Aber durch das Teilen, kann man natürlich nicht kontrollieren, wie viel er tatsächlich frisst. Wären die Besitzer konsequenter, würde das mit dem eigenen auch irgendwann funktionieren. Sie finden auch, das er normal aussieht. Rippen herausstehen zu sehen, ist aber für die Rasse nicht normal - finde ich. Ändern werden die Besitzer nichts.
Ist er tatsächlich untergewichtig oder übertreibe ich? Falls untergewichtig, sollte ich es melden? Wenn ja, wem? Er kommt aus einer Auffangstation und ich habe Angst, das er da wieder zurück kommt. Der arme Kerl wurde bereits mehrfach rumgereicht.
Edit: Noch mal für alle: ich will nicht sofort oder überhaupt melden. Ich will nur wissen, ob das normal ist und wenn nein, ob und wo man es melden sollte.
13 Antworten
Halte dich doch einfach da raus. Vielleicht kannst du lieber einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen.
Z.B. Mit Bewohnern eines Pflegeheims irgendwelche Aktivitäten machen. Dort leben nämlich Menschen, um due man sich kümmern kann. Und es gibt schönere Dinge im Leben, als deinem direkten Nachbarn und gleichzeitig dir das Leben schwer zu machen!
Lg
In dem Fall kannst du dich aber wirklich beruhigt raushalten. Der Welpe ist eben gerade wie ein Teenager. Die schauen in einem bestimmtem Alter eben auch alle aus wie die Lauchstangen.
Es ist normal, aus 3 Gründen:
- der ist noch voll im Wachstum (da ist es sogar besser zu dünn als zu dick) das können die Menschen nur nicht sehen - wenn ein Tier schlank ist bekommen die die Kriese (so wie du gerade)
- Das Tier ist aus eine Auffangstation - Aufzucht, Futterqualität und Futterquantität unfindbar - sicherlich hat der Nährstoffmängel gehabt und die kommen jetzt eher zum Vorschein.
- Er frisst nicht gerne (sagt ja der Besitzer).
Was der Besitzer machen kann (aber du ja nicht) ist mal andere Futter anzubieten.
Meine Erfahrung ist aber, das 6 bis 12 Monate Hunde schlaksig sind und auch sein sollen. Also nimm dich bitte da ganz raus - die werden schon wissen was sie tun, vor allem wenn der andere Hund ja normalgewichtig ist (in deinen Augen).
Danke dir. Endlich jemand, der nicht gleich mit *misch dich da nicht ein* antwortet und die eigentliche Frage *ist das normal* BEANTWORTET. Vielen Dank. Bei GF ist das immer so ein Glücksspiel, ob die Leser auch wirklich verstehen was man meint oder ob sie nur das verstehen, was sie verstehen wollen. Und dann bekommt man Vorwürfe. Also danke noch mal.
Nur weil ein Hund dürr aussieht, muss noch lange keine tierquälerische, oder falsche Haltung vorliegen.
Abgesehen davon: Bei jeder Schilderung der dir bekannten Bedingungen winkt der Amtvet ab. Die Hunde haben Zugang zu Futter und Wasser, kommen regelmäßig raus, ein Eingreifen ist nicht nötig.
So, noch mal zum Gewicht: Es gibt Hunde, die sind einfach dünn. Unserer gehört auch dazu. Die Rippen kann man auch sehen, gleichzeitig ist er sehr gut bemuskelt und frisst wie ein Riesenschnauzer. Ein schlanker Hund ist immer besser, als einer mit Übergewicht.
Hallo,
Puh, ich bin gerade sehr froh um meine Nachbarn....
Der Hund kommt aus einer Auffangstation, da wissen die wenigsten was da wirklich drin steckt, wenn da Mal ein Windhund oder ähnliches dran vorbei gelaufen ist, kann der Hund schon Mal dünn aussehen.
Zu dem Junghunde durchaus Mal absolute Hungerhaken sein können....
Ich sehe da überhaupt nix melde würdiges. Unsere Bracke war auch Zeit ihres Leben eher dünn und wenn Stress oder ein kleiner Infekt hinzukam konnte man Klavier spielen auf den Rippen. Der war einfach so 🤷♀️
Der war Zeit seines Lebens ein kerniger, energiegeladener Hund und ist im doch recht hohem Alter von 18 Jahren verstorben.
Und unerzogen ist ja nun wahrlich jeder zweite Hund, da hätte man dann viel zu melden, wenn das Tierschutz relevant wäre
Bei einem gesunden Hund fühlt man die Rippen.Die meisten Hunde, die zumindest hier in der Stadt rumlaufen, sind zu fett.
Das Fühlen wäre auch nicht schlimm. Aber bei ihm sieht man sie richtig durch. Damit mein ich: man sieht wie das Fleisch die Knochen umrandet. In etwa so, wie bei Magersüchtigen Menschen. Das macht mich stutzig.
-Wow! Bei aller Liebe. Aber wäre die Welt nur besiedelt mit solchen Menschen, die sich überall raus halten, obwohl sie besorgt sind, dann gäbe es noch mehr Leid. Weg gucken ist keine Lösung. Ich sagte ja nicht, das ich es sofort mache, sondern wollte lediglich wissen, ob das normal ist für die Rasse/Größe etc. Wenn nicht, wieso leiden lassen, nur um keinen Ärger zu haben?
Kleines Beispiel: Vor 3 Jahren haben mir so viele in einer Community den Rat gegeben, ich solle das schreien eines Kindes ignorieren. Es wäre nicht mein Bier und wozu Stress mit den Nachbarn. Ich hab es nach Recherche und Bauchgefühl gemeldet. Und was kam raus? Die Mutter war gewalttätig und Kind wurde regelmäßig geschlagen. Hätte ich mich raus gehalten, würde sie sie heute noch schlagen. Weg gucken, um Stress zu vermeiden, ist nicht ok.