Ist denn ein Wirtschaft ohne Geld möglich.. und warum?
Wir haben gerade das Thema Wirtschaften in Politik und da ist mir diese Frage aufgekommen... Die ich mir nicht wirklich beantworten kann..
10 Antworten
Früher wurde alles getauscht, daher kam das Geld ja erst.
Wenn man also irgend ein System hätte, in dem man wieder ohne Geld einfach Produkt gegen Produkt tauschen könnte, ginge das. Ich kann mir da ehrlich gesagt allein durch unsere heutigen, technischen und digitalen Möglichkeiten Sachen vorstellen. Da gäbe es bestimmt noch mehr zukünftig was wir uns noch gar nicht vorstellen können.
Das "nehmen " ist ein Teil des Problems.....Gier....
Dein letzter Satz műsste am Ende lauten"......könnte jeder nehmen was er WIRKLICH braucht "
Vieles das heute konsumiert wird ist unnötig. Wieviel hat jeder von uns schon gekauft das dann im Schrank verschwunden ist, bis im Müll gelandet ist....
Jaa das sind halt die Auswüchse des Kapitalismus, der Konsum des Konsums wegen und nicht weil man das Produkt wirklich braucht oder will.
So viele Leute arbeiten irgendwelche Jobs die sie hassen, nur um genug Geld zu verdienen um sich in ihrer wenigen Freizeit damit zu beschäftigen.
Funktioniert in einer hoch industriellen, hoch arbeitsteiligen Gesellschaft nicht. Wie soll man einen Fahrschein bezahlen, wie seine Stromrechnung? Wie soll die Polizei bezahlt werden?
Was ist mit den Leuten, die nichts zu tauschen haben? Der Rückfall in die Sklavenhaltergesellschaft wäre sicher.
Geld ist weder gut noch böse. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht.
Und Geld ist nicht nur Tauschmittel sondern auch Bewertungsmaßstab und dient der Wertaufbewahrung
Geld ist nur ein von allen Teilnehmern des Wirtschaftskreislaufes akzeptiertes Tauschobjekt, dessen Vorteil die Teilbarkeit ist.
So musst du für den Autokauf nicht mit einem Viehlaster voller Schweine anrücken.
Eine gewinnorientierte Wirtschaft ist ohne Geld, oder ein beliebiges anderes universell anerkanntes Tauschmittel, nicht möglich, da die darin gebundene Kaufkraft einer quantitativen Bewertung unterzogen können werden muss (oder werden können muss?).
Eine Wirtschaft, in der nur zählt, dass jeder seinen Teil beiträgt, er dafür in gleichem Maße wie alle anderen Beiträger, Zugriff auf die Früchte der wirtschaftlichen Bemühungen hat, wäre eine solche Mengenbewertung unnötig.
Ja, das wûrde gehen. Aber nicht mit allen derzeit lebenden Menschen.
Die Gier, die Faulheit und der Egoismus sind noch zu dominant.
Stell dir vor du hättest die Möglichkeit auf einen anderen Planeten zu fliegen.
Wûrdest du dort das gleiche System starten?
Oder nimmst du nur Leute mit , die Spaß an ihrer Arbeit haben und sie gerne fûr die Gemeinschaft machen?
Jeder macht das was er am besten kann und auch dinge die nötig sind.
Dafûr bekommt er alles was er WIRKLICH braucht.
Jemand anderes macht diese Sache ja gerne. ....
Fûr jeden wäre gesorgt, Geld ist unnötig.
Bienen- und Ameisenvölker wirtschaften z.B.so .....
Ja, es erfordert ein anderes, neues denken. Da es Jahrtausende nur mit Geld ging, ist das Umdenken extrem schwer.
Und das umsetzen, gegen Diejenigen die Geld "predigen" , noch schwerer.
Ja aber das ist sehr Anstrengend.
Geld ist wie eingefrohrende Arbeit, du kannst es wann anders ausgeben. Aber Arbeit und Güter im Tausch können schneller schlecht werden. Es würde vielleicht einige mehr Aktien Gesellschaft geben, aber sonst lohnt es sich nicht.
Oder natürlich wenn wir Mal eine automatisierte Gesellschaft haben, in der "Geld für Arbeit" als Konzept gar nicht mehr nötig ist, weil wir durch technischen Fortschritt, Roboter und KI gar nicht mehr so viele Arbeitsplätze für Menschen haben, als das das einen Sinn machen würde.
Dann bräuchte es auch kein Geld, dann könnte jeder nehmen was er braucht.