ist das schlecht wenn man ein lan knabel ein bisschen verbiegt?
gibt es dadurch verluste in der geschwindigkeit.
6 Antworten
JA, die Geschwindigkeit kann durch zu scharfe Knicke etwas reduziert werden, sodass manchmal Datenpakete, aufgrund von Übertragungsfehler, mehrfach (wiederholt) übertragen werden müssen. Somit kann die effektive Geschwindigkeit geringer ausfallen.
Denn durch ein Netzwerkkabel werden (hochfrequente) HF-Signale geleitet.
Möchte man HF-Signale optimal durch ein Kabel schicken, so muss es
- verlustarm sein (wenig Signaldämpfung, gutes Kupfer, besser versilbert wegen Skineffekt, homogenen Wellenwiderstand, ...)
- mit wenig Reflexionen (gleichmäßige Geometrie, keine harten Knicke oder Engstellen)
- wenig äußere Störsignale (doppelte Abschirmung Geflecht + Alufolie, paarweise Verdrillung)
Netzwerkkabel werden im Grenzbereich betrieben, d.h. der Aufbau ist so gewählt, dass es dünn, biegsam und möglichst billig ist. Daher wird es so aufgebaut dass es grade noch für den vorgesehenen Zweck ausreichend ist (technische Grenzwerte einhält).
Zu scharfe Knicke verursachen somit Reflexionen (durch ungleichmäßige Geometrie) innerhalb des Kabels und auch die Abstände der 8 Adern zueinander verändert sich an der Knickstelle stärker, der Wellenwiderstand verändert sich (Dämpfung steigt an).
Es gibt für jedes Kabel Empfehlungen für den minimalen Biegeradius, diese sollte man möglichst nicht unterschreiten. Vor allem bei langen LAN-Kabel ist es kritischer.
Fazit: Ich würde sagen Biegen ist erlaubt, aber keine scharfen Knicke oder Quetschungen (Engstellen).
Hier wir es auch erklärt:
https://de.wikibooks.org/wiki/Computerhardware:_Netzwerk:_Kabel
Viel Erfolg!
Das ist ein Kabel wie jedes andere, da laufen leiterbahnen durch und wenn die gebrochen werden, funktioniert das Kabel nicht mehr richtig. Das ganze ist nicht zu vergleichen mit einem Wasserschlauch, bei dem weniger Wasser fließt je mehr er geknickt wird. Ein Kabel funktioniert oder funktioniert nicht. Zwischending wäre ein Wackelkontakt aber Geschwindigkeitsverlust gibt es da nicht.
Ja, es ist schlecht, ein Kabel zu stark an einer Stelle zu biegen. Aber wenn es zu stark war, merkst du es gleich, dann hast du nämlich kein LAN mehr... Aber "Verluste in der Geschwindigkeit" gibt es nicht.
Letztlich ja.
Aber normalerweise kann man am Kabel selbst schon recht gut erkennen ob die Biegung gesund dafür ist... Beispielsweise knicken von über 90° auf kleinen längen ist nicht sinnvoll.
Oft werden Kabel auch unter Türen eingeklemmt, das ist natürlich auch nicht gerade langlebig.
Ein Kabel funktioniert oder funktioniert nicht.
Ein Kabel für digitale Übertragung funktioniert oder funktioniert nicht. Ein analoges Kabel kann durchaus auch "teilweise" funktionieren.
nicht umbedingt. Bei einer digitalen Übertragung kann eine schlechte Verbindung mit den SINR spielen und für Package Loss oder eine niedrigere Modulation und damit auch eine geringere Geschwindigkeit sorgen.
Ist bei haushaltsüblichen Längen aber alleine deshalb im Regelfall schon kein Problem, weil die Distanzen nicht mal in der Nähe der jeweiligen Spezifikationen gehen. Gerade bei 100/250 MHz (Cat. 5e/6).
Kann bei hohen Frequenzen durchaus sein, dass das mit der Übertragung spielt. Ist bei den 100/250 MHz von regulären 1GBase-T bis 10GBase-T jedoch eigentlich kein Problem, gerade bei kurzen Längen (bis 30m).
indem man sich damit für längere Zeit befasst.
Sowas spielt aber natürlich vielmehr eine Rolle bei professioneller Funktechnik (die teilweise in ähnlichen Frequenzen arbeitet), wo man immer ein bestmögliches Resultat will. Die Spezifikationen für Consumer Grade Equipment sind da in der Regel schon etwas lockerer.
ja, wenn du es zu sehr biegst, können die Datenpakete bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten aus der Kurve fliegen..... (scnr!)
Nein, das macht den Kabeln nichts aus. Man sollte sie natürlich nicht gerade knicken, denn dadurch können die Drähte in den Adern brechen.
Zu stark knicken solltest du sie nicht, damit die Adern keinen Schaden nehmen.
Nein. Solange du es nicht ständig hin und her knickst, passiert da nichts.
gut dann muss ich also erst ein schlechtes gewissen haben, wenn kein internet mehr da ist