Ist das realistisch ( Wohnmobil/ Camping)?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Persönlich würde ich so etwas nur dann angehen, wenn zur Not die Raten auch ohne Vermietung gestemmt werden können.

Eine Vermietung zwischenzeitlich hatte ich mir bei meinem Kastenwagen auch schon überlegt - nie Nachfrage ist definitiv da, auch bei kleineren (6m) autarken Mobilen.

Wenn Du über einen Vermietplattform für Privatleute vermietest, musst Du die Selbstfahrervermietung NICHT kalkulieren., damit wird es für Dich günstiger. Siehe z.B. https://paulcamper.de/wohnmobil-vermieten/

Du kannst Dir dann dann auch selbst Zeiten reservieren, in denen Du Dein WoMo nutzt und es nicht zur Vermietung steht. Ebenso könntest Du das auch erstmal testen und an "Friends and Family" vermieten, eventuell noch im Kollegenkreis.

Beim aktuellen Boom sollte sicher einiges an Vermietgebühren 'rausspringen.

Aber: Es empfiehlt sich, dafür ein Gewerbe anzumelden. Du musst ordentlich Zeit einplanen für Übergabe und Rücknahme des Fahrzeugs, sowie für Reinigung, Aufbereitung, eventuell Reparaturen. Und es sollte eine gute Werkstatt in der Nähe sein, für das Fahrzeug selbst und für den Wohnbereich. Du musst eine Versicherung gegen Unterschlagung haben. Du solltest womöglich zwei Matratzen haben, eine Vermietmatratze, eine private zum Tausch. Dazu und für anderen Dinge, die Du lieber privat nutzt und nicht vermietest, brauchst Du Platz. Auch einen gemieteten Stellplatz, wo Du selbst machbare Arbeiten verrichten kannst, würde ich empfehlen.

Etc... Die Vermieterei ist m.E. nicht trivial. Allerdings hatten ich auch einmal einen Kasten via PaulCamper gemietet, bevor wir unseren eigenen gekauft haben. Die Vermieter-Familie hatte damals schon zwei, einer lief fast nur noch in der Vermietung, einen nutzten sie primär privat. Und sie haben von insgesamt positiven Erfahrungen berichtet.

D.h.: Es ist möglich, aber Du solltest alle Pros und Cons abwägen.

Woher ich das weiß:Hobby – Bin WoMo Besitzer und Nutzer seit vielen Jahren.

Die höchsten Mietpreise werden in der Hauptsaison gezahlt.

Dann kannst Du es nicht selber mieten.

Die Kosten eines Wohnmobils beschränken sich auch nicht nur auf die Anschaffung.

Wenn Du es eh nur ein paar Wochen in der Nebensaison nutzt, dann fährst Du mit dem Mieten eines Wohnmobils vermutlich günstiger.

So wie miete eigentlich immer günstiger ist, als Kauf.

"Weehles" hatte hier schon eine super Aufstellung gemacht.

Ich kopiere die mal und ergänze 1-2 dinge.

  • Finanzierung / monatlich 417 Euro
  • Versicherung / Selbstvermieter= 2500-3000€ im Jahr
  • KFZ-Steuer /glaube bei neuen sind das 200€ im Jahr
  • Inspektionen / Vermietfahrzeuge müssen Jährlich zum TÜV = 150€
  • Reparaturen / es geht immer was Kaput
  • Reifen / ?
  • "Winterquartier" 100€ im Monat

und was für ein Wohnmobil ist es überhaupt?

Neufahrzeug für 40.000€ also ein relativ kleines. Da ist die Nachfrage gering was den Mietpreis extrem nach unten drückt und ob du da überhaupt auf deine Miettage kommst ist auch in Frage gestellt.

Gebrauchtes größeres für 40.000€ ? nahja, da ist es groß, aber der Markt ist von Vermiet Neufahrzeugen überfüllt. Und wer schon ein Teuren Urlaub sich gönnt- möchte ein Aktuelles neues Modell haben.

Nein, das ist total unrealistisch - und bringt nur Ärger.

Wo wohnst du denn, dass du ein halbes Jahr Sommer hast?

Auf solche wackeligen Füße würde ich so ein Projekt nicht bauen. WM kann man leihen. Und dann gibt man es wieder ab. Fertig. Oder man hänht sich einen winzigen Zeltanhänger hinten dran, auch gut. Wer sowieso einen PKW fährt, der kann heute tolle luxuriöse Zelte kaufen, bisschen Zeug zum Wohnen und Kochen, fertig. Oder man gönnt sich die normalen Unterkünfte namens Hotel. Erwarte nicht dass andere mit Deinem Eigentum pfleglich umgehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Große Teile der Welt habe ich bereist.