Ist das Leben nur ein Spiel und Zeitvertreib?
Das ist die philosophische Frage an euch Atheisten.
Wenn mit dem Tod doch das Leben endgültig aufhört und wir den "Glauben" was danach kommen könnte bei Seite lassen, dann ist das Leben doch nur ein Spiel. Ein Spiel, das man ernst oder weniger ernst nehmen kann.
Zudem ist es so wenn man Gott weg lässt so sind Gut und Böse, Gerecht und und Ungerecht relative, subjektive Begriffe. Jeder denkt anderes darüber und glaubt sein Gewissen liegt richtig.
Wenn der Mensch gestorben ist, so sind die Erinnerungen auch weg und es ist so als hätte man gar nicht gelebt. Bei Hinterbliebenen bleiben die Toden als blasse Erinnerung zurück, bis sie auch versterben.
Andere Menschen bekommen für ihre Lebenswerk erst nach dem Tod Anerkennung. Aber was haben sie davon? Nichts. Was hat ein Mädchen, dass vergewaltigt und getötet wurde nach ihrem Tod? Nichts.
Was kann ein Milliardär Sohn dafür, dass er in einer reichen Familie geboren wurde? Auch nichts.
Was kann ein Kind dafür, dass es behindert auf die Welt gekommen ist? Auch nichts.
Menschen kämpfen und konkurrieren wer besseren Job hat, wer bessere Frau hat, wer mehr Besitz und Reichtümer, mehr Autos hat. Die Reichen haben die Qual der Wahl, die Armen kaum eine andere Wahl. Der Stärkere ist immer in Vorteil.
Bei diesem Spiel des Lebens haben die Menschen unterschiedliche Voraussetzungen und nicht jeder erfüllt seinen Ziel. Seinen Lebenstraum. Doch egal wer siegt und wer verliert, am Ende sind sie nur Staub. Das Spiel ist beendet und vergessen.
Das Glück gleicht einem Würfel.
9 Antworten
Und was ist jetzt die Frage? Du schwardonierst hier, zumindest empfinde ich das so, über nicht wenige Sätze über etwas, was im Endeffekt ein 2 Sätzen hätte ausreichend gesagt werden können.
- Das Leben ist für jeden von uns endlich
- Wir können aus dem Leben im Endeffekt nichts in den Tod mitnehmen
Und ja, das stimmt. Nach meinem Dafürhalten sind das Fakten.
Und ja, natürlich kann man das Leben auch ernst nehmen oder nicht ernst nehmen (wobei jeder es früher oder später ernst nehmen muss, zumindest bis zu einem gewissen Grad), doch für deine Eingangsthese, das Leben sei nichts weiter, als ein 'Spiel' sehe ich nicht wirklich die Bestätigung und die These des 'Zeitvertreibs' möchte ich tendentiell eher negieren.
Weil manche Menschen ohne Beispiele zu geben die Tiefe der Fragestellung nicht verstehen, deswegen musste ich so lange schreiben. :D
Ja, der Tod ist halt im Preis mit drin.
Sonst wäre es ja auch absurd. Es käme irgendwann ein Schild raus: "Wegen Überfüllung geschlossen". Wenn Sachen anfangen, müssen auch Sachen enden. Die Dinge fließen.
Der Mensch ist nun in der Lage über den Tod zu reflektieren. Verhindern kann er ihn aber damit nicht. An diesem gewissen Widerspruch sollte man aber nicht durchdrehen. Vor allem nicht religiös werden - "irgendeinen Sinn muss das doch alles haben!" Nö, hat es nicht. Wer soll denn den Sinn bestimmt haben? Gott? Dann sollte er sich den Leuten halt mal zeigen, und alles religiöse Gequatsche würde aufhören.
Also hab deinen Spaß im Hier und Jetzt. Tu auch vielleicht was für die Allgemeinheit, andere wollen auch bisschen Spaß am Leben haben.
Nimm dir was vor. Für mich ist es, noch mal an einem einsamen, warmen Tropenstrand nachts auf dem Rücken zu liegen und die MILCHSTRAßE zu gucken. Hast du die schon mal gesehen? Dazu braucht es Dunkelheit. Also EINSAMER Strand. Südliches Myanmar zum Beispiel.
Dazu eine schöne Frau, die sich an dich schmiegt und mitguckt. Nein, mehr nicht. Nur mitguckt.
Nur mal kurz zeigen. Mit Hitzeschutz und Blendschutz. Er ist doch allmächtig.
Ja und nein.
Du kannst es als spiel ansehen.
Aber es hat einen tieferen sinn.
Einen bedeutenden sinn.
Du hast ihn nur noch nicht erkannt.
Aber mit deinem zweifel beginnt die erkenntnis
Lies mal das Glasperlenspiel.
Ja ja, das Leben ist oft ungerecht!
Gott hat den Menschen eine Prüfung auferlegt Ihn in seiner Schöpfung und an den Gesandten zu erkennen und sich ihm zu ergeben. Den vollständig Verdienst für deine Taten bekommst du in Jenseits. Würde sich Gott dem Menschen vorzeitig zeigen, dann wäre die Prüfung am Ende und alle Menschen wären mehr oder weniger gezwungen sich Ihm hin zu geben. Außerdem ist diese Welt gar nicht dazu erschaffen, dass sich Gott zeigt. Würde der Allmächtige, erhabene Gott sich in dieser Welt zeigen, dann wäre in seinem Licht die ganze Welt pulverisiert.