Ist das eine schlaue idee?
Ich nutze nur ein ki Modell um an Behörden Texte zu schreiben. Aus dem Grund das mir z.b. vor Gericht nicht angelastet werden kann ich sei emotional aufgeladen gewesen oder in einem instabilen Zustand.ich Frage auch immer ob ich das so abschicken kann und für welche Behörde das ist damit das alles korrekt sitzt. Ist das die richtige Methode?
Ich möchte mich vor solchen Angriffen der Behörden damit schützen
5 Antworten
Ich denke, dass das keine schlaue Idee ist.
Wenn es z.B. zu einer Gerichtsverhandlung kommt, und man merkt, dass sich deine Sprache merklich (in der Wortwahl oder den Gebrauch von manchen Wörtern) von "deiner" Schriftsprache unterscheidet, erweckst das nicht unbedingt Vertrauen, dass du auch wahrheitsgemäß argumentierst. Außerdem haben KI generierte Texte meist etwas an sich, eine Geschliffenheit z.B., an denen geübte Menschen erkennen können, dass dieser Text nicht von einem Menschen geschrieben wurde.
Ich würde da kein Risiko eingehen, und die Texte selbst schreiben. Vielleicht noch jemanden (guter Freund oder Freundin) zur Korrektur zu lesen geben, bevor ich sie abschicke.
Da muss es gar nicht erst zu einer mündlichen Verhandlung kommen; Texte, die mit DeppGPT und ähnlichen Tools erstellt wurden, erkennt man meist sofort. Gerade im rechtlichen Bereich wird das sehr schnell deutlich, denn die KI liefert das was du verlangst – egal ob dies Sinn ergibt.
Bei irgendwelchen abstrusen Ausführungen zu Rechtsnormen oder Gerichtsentscheidungen, die schlichtweg nicht existieren, ist relativ eindeutig, dass der Ersteller entweder KI genutzt hat, oder absolut unfähig ist, auch nur das kleinste bisschen Recherche anzustellen.
Ich halte das für eine schlechte Idee, für ein Schreiben an Behörden oder an sonst einen Adressaten, KI zu nutzen. Ein Brief sollte authentisch sein. Überlege Dir die notwendigen Argumente, recherchiere selbst offene Fragen und bringe das sachlich zu Papier. Falls die Emotionen überkochen, kann man eine Nacht darüber schlafen.
wenn du dauerhaft nur KI texte aus dem vorwand heraus verwendest, das dich das gericht sonst unmittelbar und persönlich antasten könnte mit deren argumenten, und nicht mehr selbstsändig und autonom handelst sondern dich auf primitive krücken und hilfsmittel wie KI generierte formulierungen deiner gedanken verstrickst, dann bildest du insgesamt ein sehr typisch "emotional aufgeladenes" und "kausales und nicht sehr stabiles eigenes gedankenbild als "zustand", so wie du ihn beschreibst.
Aus dem aspekt heraus rate ich dir davon ab, deine methodik irgendwelchen "behörden" zu offenbaren als grundlage deines verhandlungsstandpunkt, oder so ähnlich.
insbesondere wenn es sich dabei um instanzen handeln sollte die dazu beauftragt wurden soetwas zu be- oder verurteilen.
Meine Schreiben an Behörden verfasse ich selbst - ganz ohne KI.
Ich bediene mich ebenfalls der Sprache der Behörden.
Mir hat noch nie eine Behörde oder ein Gericht unterstellt, dass ich emotional aufgeladen gewesen sei, oder mich in einem instabilen Zustand befunden hätte.
Sachlich, neutral und auf das absolut Notwendige beschränkt, dann gibt es auch keine Probleme.
Lass persönliche Meinungen und irgendwelche schrägen Konstrukte weg, dann kann dir auch niemand etwas anlasten.
Und beleidige bitte niemanden.
Nein, du solltest die Texte selbst verfassen. So merkst du dir nämlich was drin steht und es ist nie verkehrt seinen Schreibstil zu verbessern. Zur Hilfe kannst du dir KI immer noch holen, aber nicht alleine arbeiten lassen.