Ist das ein gutes oder schlechtes Arbeitszeugnis?
Fr... verfügt über ein gutes, tiefgehendes Fachwissen auch in Randbereichen, welches sie stets zum Wohle unseres unternehmens einsetzte. Durch ihr logisches und analystisches Denkvermögen fand sie auch für schwierige Probleme eigenständige ,abgewogene und zutreffende Lösungen. Fr.... war eine leistungsstarke,motivierte und verantwortungsbewusste Mitarbeiterin. Fr... erfüllte ihren Aufgabenbereich mit viel Engagement und Leistungsbereitschaft. Dem üblichen Arbeitsanfall war sie gewachsen.
Alle Aufgaben führte sie selbständig,sorgfältig und planvoll durchdacht aus. Sie agierte stets ruhig, überlegt,zielorientiert und präzise. Dabei überzeugte sie sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht. Bei wichtigen Aufgaben arbeitete Fr... zuverlässig und pflichtbewusst.
Auch für schwierige Problemstellungen fand sie effektive Lösungen, die sie erfolgreich in die Praxis umsetzte und damit solide Arbeitsergebnisse erzielte. Die ihr übertragenen Aufgaben erledigte Fr... stets zu unsere Zufriedenheit.
Sie war eine loyale Mitarbeiterin, die sich gut in das Team integrierte. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kolleginen und Kollegen war einwandfrei.
Fr....verlässt unser Unternehmen mit dem ...Wir wünschen ihr für die Zukunft weiterhin Erfolg und alles Gute.
3 Antworten
Naja, sie loben dich jetzt nicht in den Himmel. Du hast gut gearbeiet, aber nicht überragend.
Heutzutage darf man Zeugnisse nicht codieren (versteckte Aussagen) und nichts schlechtes reinschreiben. Also macht man es so: wenn es wenig Gutes gibt, was man schreiben kann, schreibt man nur die Sachen rein, die gut waren. Heisst im Umkehrschluss - je mehr im Zeugnis steht, desto besser. Steht sehr wenig im Zeugnis, gab es wenig Positives zu berichten.
Das ist eine Dreier-Arbeitszeugnis, keinesfalls besser, aber auch nicht schlechter.
Das Arbeitszeugnis ist insgesamt als "gut" zu bewerten, was einer Note von 2 entspricht. Die positiven Formulierungen heben die Stärken der Mitarbeiterin hervor, während die Aussage "stets zu unserer Zufriedenheit" auf eine gute, aber nicht herausragende Leistung hinweist.
Es heisst einfach, sie hat die Arbeit erledigt, die von ihr verlangt wurde.
Ja, da gebe ich dir Recht. Es sollte hier wenigstens stehen "verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch" oder vielleicht "nach Ende des befristeten Arbeitsverhältnisses". So wie es stattdessen da steht, ist davon auszugehen, dass ihr gekündigt wurde.
Tut mir leid du bist im Unrecht. Weil das Wort stets dabei steht ist es die Note 2. Sonst wäre es die Note 3. Dürfe ein Community Experte eigentlich wissen.
HansMaul : Tut mir leid du bist im Unrecht. Weil das Wort stets dabei steht ist es die Note 2. Sonst wäre es die Note 3. Dürfe ein Community Experte eigentlich wissen.
Das ist so nicht korrekt. Das Wort "stets" sagt NICHTS !
Note 2 : ... stets zu unserer VOLLEN Zufriedenheit
Note 1 : ... stets zu unserer VOLLSTEN Zufriedenheit
"stets" allein ist eine 3 oder tiefer. Es wird lediglich die Erledigung der Arbeit bescheinigt.
Tut mir Leid, ist es nicht! Die Bewwertung "stets zu unserer Zufriedenheit" ist eine Drei und die Abschiedsformel ist für eine Zwei zu dürftig.