Ist das die SPD-Aufholjagd?

4 Antworten

Es sind nicht die unentschlossenen, sondern die, die dort bleben. Sie brüllen nur nicht alle ständig durchs Netz, was sie wählen. Deshalb nimmt man es anders wahr, als eigentlich gewählt wird.


xubjan 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 10:08

Das ist durchaus auch möglich. Wobei sie ja in den Monaten davor dann deutlich stiller waren oder mehr zu einem "Ich weiß noch nicht" tendiert hatten. Irgendwas hat sich da also schon bewegt.

Ich habe mich das auch gefragt. Es mag sein, dass Merz nicht so wirklich beliebt ist und er macht manchmal Aussagen die man nicht so recht verstehen mag.

Mein persönlicher Eindruck: Er gibt mehr den "Parteistrategen" als den Staatsmann, was fatal ist, denn ich glaube, die Deutschen haben gern einen Kanzler, der in der ganzen Welt geachtet ist. Das hat Scholz immerhin mehr als Merz. Und irgendwie habe ich das Gefühl, ihm haftet immer noch an, dass "Muddi" Merkel ihn überhaupt nicht leiden konnte - aber ich wettere ja immer dagegen, mit Gefühlen Politik zu machen - also nimm mich nicht übertrieben ernst :-)


xubjan 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 10:09

Alles gut ;-)

ntechde  22.01.2025, 10:11
@xubjan

Die Gefühlsduselei werfe ich leidenschaftlich der AfD vor - und jetzt fang ich selbst mit dem Quatsch an :-D

Apollo382  22.01.2025, 10:49

Scholz wurde als Kanzler in der Welt geachtet? Wo hast du das denn her? Also, das wäre mir neu.

https://www.youtube.com/watch?v=Pd8JRnKFGxw

ntechde  22.01.2025, 10:56
@Apollo382

Wenn ich mir jeden Youtube-Quatsch antun würde, müsste ich nichts mehr anderes tun.

Tatsächlich hat Scholz mehr "Kanzler-Appeal" als Merz. Ob's Dir passt oder nicht.

Ich hoffe es. Achtung Anekdote: Auch aus meinem engen Familienkreis konnte ich mit puren Fakten (es ging um die Entlastungen) welche davon überzeugen, nun die SPD zu wählen.

Bild zum Beitrag

 - (SPD, Bundestagswahl)

xubjan 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 10:05

Ja. Leider merkt man erst, was einem fehlt, wenn es weg ist. Das ist halt menschlich. Vordenken ist schwerer.

Bei der Wahl 2021 hatte Laschet ja auch schon einmal eine Bruchlandung erlebt.

Er hat damals mAn nur am falschen Ort zur Unzeit gelacht, das hat man ihm übel genommen wer nicht will das es ein "Weiter so" wie bisher geben wird und das wir dann in Schulden über beide Ohren versinken. muss Merz wählen.

Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass Armin Laschet seinem Fehler heute im nachhinein - danach - sehr dankbar ist.

Ich halte es übrigens für absurd zu glauben, dass nach den letzten 3Jahren Erfahrung mit Scholz tatsächlich noch sowas wie "Aufholjagd" geben sollte.

Die Lichter stehen zur Zeit auf CDU/SPD Regierung - da bin ich eher echt mal gespannt, ob es am Ende nicht doch heißt CDU/SPD und tatsächlich Grüne.

Was für eine schöne Bescherung dann werden dann alle -wirklich alle - so richtig rasiert.


xubjan 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 10:12

Das mag für Laschet durchaus so gelten, wobei es aber auch viel bedeutet, wenn man bei einem ernsten Moment nicht wirklich im Kopf dabei ist.

Das Lustige an deinem Schulden-Thema ist: Merz und die CDU stehen nachweisbar für einen Abbau des Sozialstaates bei gleichzeitigem geradezu absurden Versprechen, die Reichen noch reicher zu machen. Wo dieses Geld herkommt, was sich auf mehr als 100 Milliarden pro Jahr summiert, sagen die CDUler aber nicht.

Ich denke, dass dies inzwischen einige zu durchschauen beginnen.