Ist das der neudeutsche Arbeiter- und Bauernstaat?
Gestern fiel eine Horde von Bauarbeitern in unsere Straße ein, mit schwerem Gerät und ordentlich Personal und haben eine beeindruckende Baustelle eingerichtet. Heute ist niemand da gewesen, vermutlich kommt auch Morgen niemand - um es genau zu sagen, vermutlich wird irgendwann im neuen Jahr weiter gebaut. Dafür sind die hälfte der Parkplätze nu wech und auf einer Seite der halbe Bürgersteig etc... Vermutlich gets irgendwann am 3/4 Jan. weiter, weil man muss sich ja erst erholen...
Was soll so etwas?
5 Antworten
Sowas hat häufig auch organisatorische Gründe. Beispielsweise muss die Kolone die eine Baustelle einrichtet, nicht automatisch die Kolone sein, die die Bauarbeiten ausführt. Vertragliche Gründe könnte es auch haben, beispielsweise wenn der Baubeginn festgeschrieben wurde, aber der Bauunternehmer noch anderweitig seine Kapazitäten gebunden hat.
Bei uns haben sie innerhalb von 15 Monaten die Straße 3 mal aufgerissen. Da wusste die rechte Hand mal wieder nicht, was die Linke tut. Da fragt man besser gar nicht nach, weil man die Antwort vermutlich gar nicht hören will.
Hier gilt immer: Nicht aufregen. Nur wundern! ;)
Was soll so etwas?
Gut möglich, dass die Firma, die die Baustelle einrichtet nicht die Firma ist, die auch tatsächlich dort arbeitet.
Und diese Firma wird eine Frist haben bis wann alles fertig sein soll und sie wird auch andere Termine haben. Dann werden eben Prioritäten gesetzt.
Das ist die übliche Vorgehensweise, wenn man für 2023 noch Gelder einstreichen will. Die Baustelle wird noch schnell eingerichtet und im nächsten Jahr geht es dann irgendwann weiter.
Da war mal irgendwo ein Artikel.
Weil die Baufirmen die Regierungsaufträge immer nehmen, egal ob sie Kapazitäten haben.
Und deshalb dauert das etwas, aber man muss ja zeigen, dass was passiert.
Das passiert, wenn der Baubeginn vertraglich noch dieses Jahr erfolgen muss...