Den Pfad zu Gott verloren?

Singuli  20.08.2023, 12:44

Bist du in einer Sekte?

Herrjalisco 
Fragesteller
 20.08.2023, 12:56

Ich bin christ

Singuli  20.08.2023, 12:57

Ja das ist mir schon klar, wenn du von Gott redest, aber welcher Kirche oder Sekte gehörst du an?

Herrjalisco 
Fragesteller
 20.08.2023, 12:59

Orthodox

12 Antworten

Das, was Du beschreibst, das klingt nach Wüstenzeit.

Fast jeder gläubige Christ kann von einer solchen Zeit berichten.

https://www.youtube.com/results?search_query=W%C3%BCstenzeit

https://www.youtube.com/watch?v=K9aVnPLfBR4

Fußspuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"
Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."
https://www.evangeliums.net/gleichnisse/gleichnis_spuren_im_sand_gedicht.html

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!

Verlieren kann man nur etwas was man bereits hatte. Den Weg zu Gott haben unsere Ureltern Adam & Eva verlassen. Darunter leidet immer noch diese Welt als deren Nachkommen. - Der Weg zurück wurde durch das was Jesus lehrte, klar. - Johannes 14:6 und 6:44

Du glaubst, aber du glaubst wiederum nicht. Das hört sich danach an, als seist du emotional stark an deine Gemeinschaft gebunden und eigentlich sieht es wie folgt aus, dass du nicht glaubst, aber glauben willst, denn das ist in deiner Gemeinschaft eben Voraussetzung und ansonsten verstoßen sie dich.

Setz dich mal gründlich mit anderen Ansichten als der christlich orthodoxen auseinander.

Beschäftige dich mehr mit Gott! Du kannst bspw. (wieder) anfangen, die Bibel zu lesen, um dir wieder die wunderbaren Taten vom Vater und vom Sohn vor Augen zu führen, weshalb du eines glaubtest. Ebenfalls kannst du (wieder) anfangen zu beten.

Es ist doch egal, was andere denken. Wenn sie dich, wieso auch immer, für "schwach" empfinden. Gott nimmt jeden gern und herzlich bei sich auf.

"Viele, die jetzt einen großen Namen haben, werden dann unbedeutend sein. Und andere, die heute die Letzten sind, werden dort zu den Ersten gehören." - Matthäus 19:30

Ich wünsche dir alles Gute dabei und Gottes Segen :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Christlicher Glaube, Bibel Studium