Ist das Christentum die toleranteste Religion?
7 Antworten
Kommt drauf an was du meinst und wie mans sieht.
Jesus ist die Wahrheit und der Enzige Weg. Ob ich das Tolerant nenne weiß ich nicht aber fast jede Religion denkt so.
Aber man soll jeden Menschen lieben und mit Respekt behandeln.
Nein, die jüdische Religion. Die Juden wollen niemanden vom eigenen Glauben überzeugen und zwingen auch niemanden dazu.
Jesus ist Liebe. Ungläubige gelten als verlorene Schafe. Allerdings war die christliche Geschichte nicht immer so tolerant, vor allem was die Juden anging. Da waren Muslime oft toleranter. Juden und Christen wurden zu Dhimmis, konnten ihre Religion also immerhin behalten (2:12 - 2:23):
Juden und Christen irren. Doch ich muss sie respektieren, weil Teile ihrer Lehren wahr sind.
...oder die Fähigkeiten und das Wissen von Juden nutzen wollte.
Da waren Muslime oft toleranter.
Solange der Kalif/die Staatsführung so ist oder sie als Minderheit (noch) nicht viel zu sagen haben.
Muslime oft toleranter
Auch nicht immer - vor allem auch nicht in jüngerer Zeit.
Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern waren nahezu total. Von den fast 900.000 in arabischen Ländern vor 1948 lebenden Juden sind heute nur wenige Tausend übriggeblieben.
Auch nicht immer - vor allem auch nicht in jüngerer Zeit.
Richtig. Aber ich dachte mehr an Zeiten, die schon länger zurückliegen.
Nein. TOLERANZ ist generell keine Tugend, auf die die drei semitischen Monotheismen allzuviel Wert legen würden.
Nein. Ich sage nur, Kreuzzüge.
Weil man sich gedacht hat, das sind ja nur Nicht-Christen kann man ja mal abschlachten, aber auch wegen des Geldes.
Die Islamische Expansion führte auch zur Eroberung des Heiligen Landes und zur Zerstörung christlicher Heiligtümer. Dennoch waren die Kreuzritter sehr brutal und töteten übrigens auch Juden:
Im Namen Gottes ermordeten die Kreuzfahrer alle Bewohner der Heiligen Stadt. Das Blutbad rechtfertigten sie mit dem Aufruf des Papstes, die Stadt den Ungläubigen zu nehmen. Wer kein Christ war, also den Papst nicht anerkannte, war eine verlorene Seele, kein Mensch. Die siegreichen Kreuzfahrer hatten also keine Skrupel, als sie alle Muslime ermordeten. Das Massaker im Jahr 1099 ist der traurige Höhepunkt des Ersten Kreuzzugs.
Quelle (ab 2:55)
Du hast den Hauptgrund ausgelassen. Nochmal. Wieso fanden die Kreuzzüge statt
Wegen "Deus lo vult! = Gott will es!", hat der damalige Papst Urban II. (1088-1099) gesagt. Und die Toren haben gehorcht.
Wie ich sagte, weil die Bock auf das Land und die Reichtümer hatten und weil so ein Kreuzzug immer eine praktische Art ist das Volk von den eigenen Problemen im Land abzulenken.
Die Kreuzzüge dienten neben der Eroberung der Stadt Jerusalem vor allem auch der Verbreitung und der Verteidigung des christlichen Glaubens – der Einflussbereich der Muslime sollte zurückgedrängt werden. Diejenigen, die sich auf Kreuzzug begaben, nannte man auch Kreuzritter oder Kreuzfahrer.
Dann Bereichere uns an Wissen. Nein, sagen kann jeder.
Die Kreuzzüge sind nicht die Schuld der Muslime. Jerusalem war schon über 400 Jahre unter muslimischer Herrschaft, als jm Jahre 638 Omar Ibn Khattab Palastinä eroberte. Und es war auch kein Notangriff. Christen durften sehr wohl nach Jerusalem pilgern und haben da sogar gelebt genau wie Juden. Diese wurden genau auch umgebracht als die Kreuzritter kamen. Sie haben die Jiziya bezahlt die niedriger ist als die Zakat die Muslime zahlen müssen.
Als die Albigenser beispielsweise von der Kirche als Ketzer berurteilt wurden, wurden sie allesamt niedergemetzelt. Eine Million Albigenser waren das, die getötet wurden...
Als Konstantinopel erobert wurdey war es die katholische Kirche, die den Ruf der Orthodoxen nicht erhörte, weil sie erstmak verlangten, dass die Orthodoxen zu Katholiken werden. So viel zum Thema Religionsfreiheit...
Jerusalem war zur Zeit des Ersten Kreuzzugs seit über 400 Jahren nicht mehr unter byzantinischer Herrschaft. Diejenigen, die argumentieren, dass der Kreuzzug eine „Antwort“ auf die ursprüngliche muslimische Eroberung der Stadt war, reden Unsinn. Es sei denn, du glaubst, dass die amerikanischen Ureinwohner jetzt im Jahr 2020 zu den Waffen greifen sollten, als „Antwort“ auf die ersten Engländer Siedler, die 1585 in der Roanoke-Kolonie ankamen. Das ist eine äquivalente Zeitspanne. Also … nein.
Nebenbei kannst du mir eigentlich erklären, warum Juden mit Muslimen gemeinsam gegen die Kreuzfahrer gekämpft hatten? Naja das liegt unter anderem daran, dass wir Juden nicht ständig umgebracht haben wie es die Christen in Europa taten...
Nehmen wir mal an der Islam ist sowie du sagst und die Kreuzzüge seien die Schuld der Muslime wie du sagst, obwohl dass eine realitätsferne Aussage ist.
Selbst wenn, dann hätte ich eine Frage.
Was hat euch das Recht gegeben die ganzen Juden, nichtkatholischen Christen, Hexen und andere Völker mit abzuschlachten und dann mehrere Kreuzzüge zu starten, die nicht gegen Muslime waren?
Findest du es nicht, dass die Kreuzzüge geführt wurden mehr um Völker zu vernichten?
Die Realität ist, dass es bei Eroberungen damals wie heute hauptsächlich um Politik, Macht, Geld, Land und Status ging.
Klar haben die Muslime riesige Gebiete, gegen den Willen der Bevölkerung, mit Gewalt erobert.
Du hast auf meine Argumente garnicht geantwortet.
Na und? Wie denkst du dann dass diese Gebiete vorher christlich wurden? Also kann ich jetzt auch sagen:
"Klar haben die Christen riesige Gebiete, gegen den Willen der Bevölkerung, mit Gewalt erobert."
Warum haben die Muslime nicht das Recht ihre Religion mit Eroberungen zu verbreiten, aber die Christen schon? Wenigstens schafften die Muslime es ihne Zwangskonvertierungen und Genozide.
Die Moslems waren auch nur in einem zeitlich und räumlich sehr begrenzten Abschnitt "tolerant", wenn sie zufällig grad einen etwas humanistischer eingestellten Kalifen hatten.