Warum behaupten einige Christen, dass das Christentum keine Religion ist, obwohl es die Merkmale einer Religion erfüllt?
11 Antworten
Es gibt hier auch jemanden, der regelmäßig Fragen zum Christentum einstellt und darauf hinweist, man solle auf keinen Fall den Tag "Religion" einfügen, da das Christentum in Wirklichkeit keine Religion sei. Na gut, kann man so machen. Gehen ihm eben viele Antworten von Usern mit dem entsprechenden Interessenstag durch die Lappen.
Tatsache ist: das Christentum ist selbstverständlich eine Religion. Es erfüllt alle Merkmale, die zur Definition dieses Begriffes herangezogen werden.
Der Grund, warum manche Christen diesen Begriff ablehnen, dürfte im Ego liegen. Es ist ein ganz simpler (aber ziemlich doofer) Versuch, für den eigenen Glauben eine "Sonderrolle" zu beanspruchen und sich von den Mitbewerbern abzuheben. "Wir Christen sind nicht religiös so wie ihr. Unser Glaube ist die alleingültige Wahrheit."
Der Glaube an den lebendigen Gott oder Jesus ist ein edles Freundschaftsverhältnis mit Gott, mit dem wir trotz unserer Missetaten versöhnt wurden durch das stellvertretende Sühneopfer Jesu. Dieses lebendige, liebevolle Freundschaftsverhältnis zum versöhnten Schöpfer ist etwas Lebendiges, aber keine Religion mit ihren vorgegebenen Ritualen. Jesus sagt: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete.“
Johannes 15:14 SCH2000 https://www.bible.com/157/jhn.15.14.sch2000
Das Christentum stützt sich auf die Bibel. Dort kommt der Begriff Religion kein einziges Mal vor. Statt dessen wird auf den Glauben und die Anbetung großer Wert gelegt....
Wenn man heute das Christentum mit Religion in Verbindung bringt ,dann wohl deshalb, weil man diese beiden grundlegenden Dinge - Anbetung und Religion - auf eine Stufe stellt statt sie unterschiedlich zu bewerten...
Das mag sich auf viele Teile des Christentums beziehen.
Die ersten Christen waren allerdings nie als Religion bekannt....
Hallo StefanB88,
in meinen Augen ist Religion etwas von Menschen Gemachtes. Es werden Regeln aufgestellt, Gebote und Verbote, deren Einhaltung die Voraussetzung dafür ist, dass der Mensch möglicherweise ins Paradies kommen, was immer das sein mag.
Das Christentum kennt auch Gemeinschaften, in denen solche Regeln auftauchen können. Insofern gibt es auch im Christentum Religion. Das wird mir immer dann deutlich,
wenn z.B. Speisegebote und Verbote herausgestellt werden
wenn Bilder oder verstorbene Heilige als Mittler angebetet werden
wenn die Mitgliedschaft in einer Gruppierung der Weg zum Heil sein soll
Jedoch gibt es auch den unreligiösen Zweig des Christentums, in welchem sich Menschen nur auf Jesus beziehen. Jesus hat alles getan, damit die Beziehung von Mensch-Gott in Ordnung kommt. Wir können nichts hinzufügen, sondern nur dankbar als Geschenk annehmen, was Jesus tat.
Religionen basieren auf von Menschen aufgestellten Regeln, Ritualen und Traditionen, die meist das Ziel haben, sich selbst zu erlösen. D. h., dass ein besseres Karma oder der Eintritt in den Himmel durch gute Taten und Werke erreicht werden sollen.
Die Bibel zeichnet einen ganz anderes Weg, der einzigartig ist: In Jesus ist Gott selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden am Kreuz zu sterben. Wenn wir an Ihn glauben und darauf vertrauen, dass Er alles getan hat, was für unsere Errettung notwendig ist, erhalten wir das ewige Leben geschenkt.
Deshalb sagen Christen, die sich nur auf die Bibel stützen, ganz gerne, dass es sich bei ihrem Glauben um keine Religion handelt...
Religion ist eine Äußerlichkeit und stützt sich auf Gesetze und Rituale und ist meist von Angst begleitet. Die klassischen Religionen sind die unterschiedlichsten von Menschen ausgedachten Wege zu Gott. Religionen haben alle das gleiche Muster: Wenn, dann . . .
Wenn ich 5 x am Tag bete, dann bekomme ich etwas.
Wenn ich ein kleines Opfer bringe, dann bekomme ich wenig.
Wenn ich viel in die Moschee gehe, dann bekomme ich viel.
Wenn ich . . . , dann bekomme ich . . .
Aber Gott ist kein Krämer, er schaut auf das Herz und nicht auf das Äußere.
Christentum ist eine Herzensangelegenheit und wird von der Liebe getragen Dazu braucht es keinen Verein, sondern nur ein Bekenntnis vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt.
Röm 10,9 denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden.
Joh 3,16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Christentum ist keine Religion, sondern das Empfangen des göttlichen Lebens das höchste Qualität hat und ewig dauert. Keiner wird zu etwas gezwungen, sondern jeder darf es als Geschenk durch Glauben empfangen.
Christentum hat ein Alleinstellungsmerkmal, unverdiente Gnade, die für Religiöse ein Ärgernis darstellt und für sie ungerecht erscheint
Christen behaupten: Wenn du an Jesus und an seine Wiederauferstehung glaubst, natürlich ohne gute Belege, und daran, dass du ein böser Sünder bist, der gerettet werden muss, alles tust was wir sagen und weder uns, Jesus, seinen Vater, den heiligen Geist noch das Christentum jemals infrage stellst, wirst du ein ewiges, glückliches Leben nach deinem Tod im Himmel erhalten. Andernfalls wirst du nach deinem Tod ewig in der Hölle gequält werden.
Muster erfüllt.
Empfehle dir, doch einmal die Bibel zu lesen, vor allem das Buch für die Christen, das Neue Testament, dann wirst du keine so blöden Kommentare mehr abgeben.
Das ist kein blöder Kommentar, sondern die Wahrheit, auch wenn du das leugnest. Ich empfehle dir, die Bibel zu lesen, vor allem die Stellen im neuen Testament, wo Jesus die Sklaverei duldet oder sagt, dass seine Kritiker erst mal ihre unartigen Kinder töten sollen, bevor er und seine Jünger sich vor dem Essen die Hände waschen, oder wo er einem seiner Jünger den Wunsch verweigert, seinen Vater zu beerdigen, oder wo er zwei Teufeln ihren Wunsch erfüllt, in eine Schweineherde getrieben zu werden, die daraufhin über eine Klippe ins Meer stürzt und ertrinkt, oder wo er sagt: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.
Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!"
oder wo Frauen verboten wird, in der Kirche zu sprechen, etwas zu lehren oder irgendeine Autoritätsposition gegenüber einem Mann innezuhaben.
Jesus sprach zu den Ungläubigen in Gleichnissen und keiner, der die Bibel mit Verstand liest, wird ein Gleichnis wörtlich nehmen. Du hast noch vergessen, der Buchstabe tötet, nur der Geist macht lebendig und das Hände abhacken, das auch die Moslems wörtlich übernommen haben und so ausführen.
Die weltweite Verfolgung der Christen seit 2000 Jahren, die selten in Frieden leben durften, hat sich auch erfüllt, besonders durch die Schwertverse im Islam. Daher sagte Jesus: Mt 5,10 Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; denn ihnen gehört das Himmelreich. Und Petrus erklärte: 1Petr 3,14 Aber auch wenn ihr um de rGerechtigkeit willen leidet, seid ihr seligzupreisen. Fürchtet euch nicht vor ihnen und lasst euch nicht erschrecken,
Das hängt davon ab, welche Bibelübersetzung du nutzt. In der Lutherbibel 2017 kommt das Wort Religion anscheinend tatsächlich nicht vor, in anderen Übersetzungen aber schon, z. B. in der Apostelgeschichte 25:19 Schlachter 2000. Das ist aber sowieso egal, weil das Christentum trotzdem die Merkmale einer Religion erfüllt.