Ist 916er Gold (22 Karat) zu weich für Schmuck?
Hallo,
ich habe vor mir einen Ring aus Gold zu ersparen, ich möchte das beste Gold, was es für Schmuck gibt.
Nun meine Frage, wenn ich anstatt das in den meisten Läden angebotene 750er Gold (18 Karat), dass 916er Gold (22 Karat), was in Indien/östlichen Mittelmeerraum der höchste Standart sein soll nehme, wäre das zu weich für einen Ring, also würde das schnell weich werden, wenn es draußen mal sehr heiß ist und sich irgendwie verbiegen oder kann man darauf vertrauen, dass es sich so verhält wie das 750er Gold von der Härte.
Möchte den Ring, wenn ich ihn irgendwann mal habe, natürlich dann auch für immer behalten und nicht, dass der irgendwann mal kaputt gehen könnte, deswegen die Frage.
Schöne Grüße und Danke für alle Antworten.
Tommy
2 Antworten
Wenn ein Schmuckstück stabil gearbeitet wird, also nicht so zart wie dünne Goldkettchen oder diese Ringchen, die vor Jahren modern waren, wo die Kundinnen 2 - 3 an jedem Finger trugen, wird es gehen. Also, ich meine damit, daß die Ringschiene recht dick gearbeitet werden sollte, also ca. 1 mm, aber möglichst nicht drunter, eher noch dicker. Soll ein Stein eingearbeitet werden? Dann werden Krappen nötig sein, das sind die kleinen Häkchen, die einen Stein in einer Fassung halten. Und diese sehen nur gut aus, wenn sie nicht zu sehr auffallen. Auch Pave(ich glaube so heissen sie)-Fassungen, also glatte Streifen rund um dem Ring schaffen es nicht, den Stein festzuhalten. Es gilt, je dünner eine Goldschicht, um so härter sollte sie sein, da ist am besten noch 333-er-Gold, da am härtesten. Daß weiches Edelmetall schneller zerkratzt (läßt sich immer wieder aufpolieren, wohl nicht gratis) als härteres, leuchtet ein.
Der Ring würde sehr schnell zerkratzen, und sich an der Unterseite abreiben, bis er sehr dünn ist. Natürlich verbiegt er sich auch leichter, je nach Materialstärke. Nicht wegen Temp. sondern z.B. durch einen festen Händedruck.