Irgendwie vertrete ich Gottes Werte nicht ganz?
Ich finde viele Aussagen und Geschichten in der Bibel extrem brutal und haben meiner Meinung nach nicht viel mit der unendlichen Liebe Gottes zutun.
Auch das wir über Tiere stehen und somit Tiere gequält und gegessen werden, sind werte die ich einfach nicht vertrete.
Oder das Männer über Frauen stehen.
Das bestimmte Geschlechter/Lebewesen benachteiligt sind.
Es gibt vieles was mich eher erschreckt und entsetzt, statt das es mich gläubig macht.
Vieles kommt mir so vor als wäre Gott ein strafender Gott. Wir werden geboren, als Sünder, überall steht das wir immer sündigen werden… und dann kommen wir schnell in die Hölle, was ich auch krass finde.
Ist die Bibel und Gott vllt doch nicht so gut und friedlich? Versteht mich nicht falsch aber ich habe Schwierigkeiten, diesem Glauben nachzugehen und nach ihm zu leben, weil es mit mir mit viel Angst verbunden ist. Angst vor Sünde und Strafe.. Wie kann ich das ändern? Weil ich will nicht in die Hölle kommen.
11 Antworten
Nirgends in der Bibel steht, dass Tiere gequält werden sollen, sondern viel mehr, dass wir seine Schöpfung achten sollen. Männer stehen zudem nicht über Frauen sondern die Frau gehört dem Mann und der Mann der Frau. Es beruht demzufolge auf Gegenseitigkeit. Und du sollst nicht zu Gott finden vor Angst vor der Strafe sondern weil er dich liebt und erretten will und das so sehr, dass er dir den freien Willen gelassen hat
Tatsächlich doch, sag mir die Stelle, die mir widerspricht. Epheser 5:21 "Ordnet euch einander unter, wie es die Ehrfurcht vor Christus verlangt" zeigt was anderes und zwar eine gegenseitige Unterwerfung
Epheser 21 schreibt:
.... und seid dabei einander untertan in der Furcht Christi.
Worauf sich das bezieht, steht im Satz davor, nämlich:
"Und berauschet euch nicht mit Wein, was eine Liederlichkeit ist, sondern werdet voll Geistes und redet miteinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern und singet und spielet dem Herrn in eurem Herzen und saget allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus,...."
Gleich in den nächsten Sätzen des Ephersbriefes schreibt dieser geistesgestörte Mörder Paulus, wie sonst im Alltag das Verhältnis von Mann und Frau sei:
Die Frauen seien ihren eigenen Männern untertan, als dem Herrn; denn der Mann ist des Weibes Haupt, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist; er ist des Leibes Retter. Wie nun die Gemeinde Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.
Paulus war ein Mörder der seine Taten bereute und es nach seiner Reue nie wieder wiederholt hat. Damit unsere Rechtssprechung soweit kommt, dass Resozialisierung das Ziel ist hat es noch Jahrhunderte gedauert. Und die Frauen seien ihren eigenen Männern Untertan, (...) wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist. Das heißt sie hat einen freien Willen und darf machen, was sie will, da auch Jesus Sünden verurteilte aber alles zuließ
Man kann sich alles schönreden. Dagegen ist kein Kraut gewachsen.
Nein kann man nicht. Entweder man akzeptiert was da steht oder halt, wie du, nicht
Du hast mir aus der Seele gesprochen. Ich finde es auch extrem weil neid, und Faulheit eine Sünde ist. Ausserdem sprechen alle von der unendlichen liebe Gottes aber dann kommt man in die Hölle in der man für die Ewigkeit leiden muss. Irgendwie schrecklich das Ganze.
Fast alles ist irgendwie eine Sünde die dich in die Hölle bringt. Und ich finde auch das ein unendlich liebender Gott keine Menschen in die Hölle schmeißt, wo es soviel Qualen gibt. Und das für die Ewigkeit. 70 Jahre Lebenszeit und unendliche Qualen. Das ist doch allein schon von der Zeit her nicht gerecht. 70 Jahre sind nix zur Unendlichkeit. Und dann warst du vllt 70 Jahre ein fauler Mensch der neidisch auf andere war & nicht an Gott geglaubt hat - Zack - Hölle. Zack - ewige schlimme Qualen???? Das soll liebe und Gerechtigkeit sein? Nix gerechtfertigt die Hölle.
Genau so ist es. Kein Mensch aber auch wirklich KEIN MENSCH. Hat so unendliche Qualen verdient.
Martin Luther hatte diese Probleme auch einmal, als er scheinbar nur noch einen strafenden und zornigen Gott sehen konnte.
Er fand die Antwort, als er auf Jesus am Kreuz schaute!
In Jesus können wir nur einen liebenden, gnädigen und barmherzigen Gott sehen:
- "Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat" (1. Johannes 4,16-19).
- "Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde" (Johannes 15,13).
- " Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Ja, irgendwie ist es immer ehrfurchtgebietend, was Gott alles macht und machen kann. Wie die Sintflut usw.
Man vergisst aber das es GOTT ist und kein Politiker!
Alle mächtigen Menschen, egal wer, ob Präsident oder Kanzler oder König sind sterblich und fehlerhaft. Die begehen Ehebruch oder andere Verbrechen. Gott ist dagegen immer heilig. Und Er ist so weit über uns, dass Er uns auch keine Rechenschaft abgeben muss.
Aber es gibt die Bibel. Die sogar sehr, sehr dick. Das heißt, Gott hat uns schon viel erklärt, warum Er was macht und wie Er es macht. In der Bibel kann man sogar nachlesen, was in der Zukunft passiert! So rücksichtsvoll warnt uns Gott vor dem Unglück.
Du muss einfach Vertrauen in Gott haben, Du muss Ihn nicht ganz verstehen. Das kann so oder so kein Mensch!
Überlege mal: Er hat die ganze Erde mit den Tieren und dem Adam in 6 Tagen erschaffen. Und war haben wir denn so erschaffen? Nichts. Wir konnten nur klonen oder die Pflanzen kreuzen, um bessere Ernten zu erzielen. Das sind wir! Wir sind sterblich, werden krank, usw.
Um Gottes Ansichten zu vertreten, muss man auch die kennen. Wie oft liest DU in der Bibel oder wie oft besuchst Du den Gottesdienst? In den Feiertage ist zu wenig! Du würdest ja auch Deine Kinder oder Ehemann nicht nur an den Feiertage treffen!
Ich kenne Dich nicht. Nach der Antwort zu beurteilen, bist Du ein schwacher Christ, der zwar glauben will, aber nichts dafür tut. Dann ist es schwer, denn göttliche Natur ist uns so fremd. Bei uns ist es so einfach - alles kann man sehen und anfassen, alles hat seinen Anfang und sein Ende. Aber bei Gott ist alles ewig und heilig.
Man kann seinen Glauben nicht so nebenbei führen. Es reicht nicht ein mal getauft und konfirmiert zu sein, man muss schon die Zeit und Mühe hereinstecken. Man muss hören was Gott will und dann es umsetzen, wie zum Beispiel kein Sex vor der Ehe. Das ist anstrengend.
Aber wir sollen Gott mit ganzem Leben dienen, nicht nur mit 5 %. Hole Dir Deine Bibel hervor und lese jeden Tag einen Kapitel darauf. Und besuche auch an normalen Sonntagen den Gottesdienst. Heute ist Samstag, gleich morgen kannst Du es machen. Wenn Dir die Landeskirche zu langweilig ist, dann besuche halt eine Freikirche, es gibt auch gute, wie die Baptisten oder Adventisten. Google, was bei Dir in der Nähe geboten wird.
Dadurch werden die Werke der Menschen offenbar, die nicht auf ihren Schöpfer hören, sondern unter der Macht Satans bleiben: Brutal, egoistisch, lieblos, gottlos. - Darum hat Gott alle Taten unserer Vorgänger niederschreiben lassen, um daraus zu lernen. - Römer 15:4, 2.Timotheus 3:1-5
Da orientierst du dich aber an irgendwelchen weichgespülten Predigten, aber nicht an den Texten der Bibel.