Ip tunnel?
Wenn ein Paket getunnelt wird beispielsweise über ein IP V4 netz, dann wird es auf der anderen Seite wieder entpackt, IP V6 Paket Durchqueren verschiedene IPv6 autonome Netze um schlussendlich zum Ziel zu kommen. Die autonomen Netze, durch die dieses Paket läuft, haben auch Verhältnisse zueinander Beispiel Weise Transit,wer übernimmt jetzt die Kosten dafür?
2 Antworten
Gute Frage, wenn ein IP-Paket getunnelt wird (IPv6/IPv4) und über mehrere Netze läuft, übernimmt in der Regel der Betreiber des Tunnels oder der jeweilige Internetanbieter die Kosten, je nach Vertragsverhältnis (z. B. Transit oder Peering) zwischen den Netzbetreibern. Als Endnutzer bekommst du davon meist nichts direkt mit.
Cheers.
Wenn du ein eigenes Netzwerk hast wo der ISP nur den Router für den Internet Zugang Bereitstellt und du selbst das Tunneling Übernimmst, ist es Billiger.
Hey, 👋
Deine Frage zur Kostenübernahme bei IP-Tunneln und Transit ist sehr relevant in der Netzwerkwelt. Grundsätzlich gilt: Wenn ein IPv6-Paket über ein IPv4-Netz getunnelt wird, durchquert es auf dem Weg zum Ziel mehrere autonome Systeme (AS), also unterschiedliche Netzbetreiber.
Die Kosten für die Weiterleitung und das Routing innerhalb dieser Netze werden in der Regel durch vertragliche Vereinbarungen zwischen den beteiligten Netzbetreibern geregelt. Dabei gibt es unterschiedliche Modelle:
- Transit-Verträge: Ein AS zahlt einem anderen AS dafür, dass dieser den Datenverkehr weiterleitet (Transit). Das bedeutet, der Betreiber des isolierten Netzes bezahlt für die Nutzung des Transitnetzes.
- Peering: Netzbetreiber tauschen Datenverkehr direkt und meist kostenfrei oder gegen geringe Gebühren aus, wenn das Verkehrsvolumen ausgeglichen ist.
- Provider-Kunde: Wenn du Kunde bei einem Provider bist, zahlst du diesem für den Zugang und Transit zu anderen Netzen.
Kurz gesagt: Die Kosten trägt letztlich derjenige, der den Transitservice in Anspruch nimmt, also meistens der Betreiber des Netzes, das getunnelt wird oder der Endkunde beim Provider.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz!
Ja, genau so ist es. Du musst für dein isoliertes IPv6-Netz eine Session (z. B. eine BGP-Sitzung) mit dem autonomen System aufbauen, das den Tunnel-Endpunkt betreibt. Dieses AS fungiert dann als Gateway und bewirbt dein IPv6-Präfix im übergeordneten Netz.
Damit wird dein isoliertes Netz in das grössere Routing-Ökosystem eingebunden und der Datenverkehr kann korrekt durch den Tunnel geleitet werden.
Es wird im Internet immer so beschrieben, als wenn das so total leicht war. Mach das und mach das und mach das dahinter ist etwas extrem komplexes
Ja, das stimmt absolut. Im Internet klingt das oft ganz einfach: „Mach dies, dann das, und alles läuft.“ Aber in Wirklichkeit steckt hinter dem Aufbau und der Verwaltung solcher Tunnel- und Routing-Strukturen viel komplexe Technik, Koordination und Know-how.
Vor allem beim Umgang mit autonomen Systemen, BGP-Sessions und der Einbindung in grössere Netzwerke gibt es viele Details, die beachtet werden müssen – von der richtigen Konfiguration bis hin zu Sicherheitsaspekten und Fehlerbehandlung.
Kurz gesagt: So einfach wie es oft dargestellt wird, ist es tatsächlich nicht – es erfordert Erfahrung und sorgfältige Planung.
Bin erst mal beeindruckt, dass du mir immer so schnell antwortest , dafür bedanke ich mich zunächst
Vielen Dank für dein nettes Feedback! Es freut mich wirklich, dass ich dir schnell weiterhelfen kann. Heute habe ich mir extra ein wenig Zeit genommen, um Fragen ausführlich zu beantworten.
Folgendes gefunden
Die Frage ist wohin werden die IPv6-Pakete getunnelt? Gemeint ist, was ist die IPv4-Ziel-Adresse? Der Router tunnelt zu der IPv4-Anycast-Adresse "192.88.99.1". Das bedeutet, irgendwo gibt es ein Gateway, dass das IPv6-Paket aus dem IPv4-Paket auspackt und ins IPv6-Netz weiterleitet
da steht irgendwo, ist doch eigentlich falsch , denn es geht zum tunnelserver bei meinem IPv6 Session partner, Somit muss ich zahlen, wenn der Session Partner eben mein Transit Netz ist
Ja, aber Fachinformatiker machen ja nicht nur Netzwerktechnik. Jeder macht ja was komplett anderes. Das hängt ja extrem stark davon ab, was du machst. Die Informatik ist riesig.
Deswegen der Zusatz -> wenn man in so einem Bereich arbeitet
Kann auch sein, dass du als Fachinformatiker nur irgendwelche Windows anwender Geschichten Regeln musst. Dann hast du auch nur sehr eingeschränkte Netzwerkkentnisse. Linux hast du vielleicht auch keine Ahnung.
Ich kenne mich z.b. auch nur sehr eingeschränkt mit Windows aus, da 98% bei mir auf der arbeit auf Linux läuft.
Privat hab ich Windows, aber was mach ich da schon groß.
Die Netzwerktechnik ist auch ein riesiger Teil
Für mich sehr interessant das BG P Session über einen Tunnel. Die Session Teilnehmer haben ein entsprechendes Session IP Paar und da hab ich mich gefragt, was wir denn jetzt hier als session IP benutzt und nachfolgendes habe ich gefunden
Bei der Konfiguration einer BGP-Sitzung für den Austausch von IPv6-Routen, insbesondere in einem Tunnel-Setup (z.B. 6in4, IPv4 über IPv6), wird die IPv6-Adresse der Tunnelschnittstellen benötigt, um die BGP-Peer-Adresse zu definieren, Diese Adressen müssen natürlich global betrachtet einmalig sein, Weil ja das isolierte IP Netz nicht über einen Internet Knoten angeschlossen ist wäre das das der Fall würde der Internet Knotenbetreiber dafür sorgen, dass die Partner entsprechende IP Adressen nutzen für die Session
Wie du sagtest, eine Session erzeugen über einen IP V4 Tunnel Folgendes dazu gefunden
Wenn Sie zwei IPv6-Netzwerke über ein IPv4-Netzwerk verbinden möchten, können Sie auf jedem Router einen 6to4-Tunnel erstellen. Dann können Sie eine BGP-Sitzung einrichten, um die 6to4-Netzwerke über die BGP-Session zu erreichen und die Routing
somit,tunnelendpunktekte sind die asbrs, denn kein autonomes Netz lässt Transit zu, wenn sie nicht entsprechende Kunden haben, an denen sie verdienen, Oder das isolierte Netz ist recht groß und hat zahlreiche Kunden.
Bedeutet ja schlussendlich, dass ich bezüglich meines isolierten IP V6 Netzes trotzdem eine Session erzeugen muss, Das tunnel Ende liegt natürlich dann bei dem autonomen Netz, mit dem ich bezüglich IP V6 eine Session erzeugt habe. Ich hoffe das ist richtig so.