Interpretationen?
Wieso interpretieren Menschen immer so viel in so wenig Informationen hinein. Lese hier zum Beispiel öfters wie einige Leute für ihre Fragen fast fertig gemacht werden. Wenn z.B. jemand fragt wieso viele Frauen auf große Männer stehen, gibt es immer gleich 2-3 Leute die sagen "lass dich nicht unterkriegen" oder " hast du etwas komplexe?", so als würde die Frage danach, sofort einschließen, dass man sich selbst darauf bezieht bzw selbst dieses Problem hat. Erlebe das auch ab und an im Alltag. Wenn ich frage ob im Eis Erdnüsse sind hab ich nicht zwangsweise Angst vor einer allergie. Vielleicht mag ich die ja und will genau das mit Erdnüssen.
4 Antworten
Weil manchen halt ihre eigenen Bedürfnisse auf andere projizieren. Die Leute reden nur über sich und dass ist eben das Geheimnis wenn man keine Anhaltspunkte hat für seine Aussage und es auch vieles anderes sein könnte dann projiziert die Person ihre eigenen Anteile auf deine Aussage und realisiert gerade nicht dass sie nur über sich redet.
Ja der durchschnitt ist ziemlich einfach zu durchschauen und ja du könntest vielleicht dich mehr mit dem Menschlichen Verhalten und Psychologie beschäftigen. Du wirst den meisten voraus sein und es hilft dir zu erkennen wie Menschen ticken, meistens wirken sie dann nicht mehr so unberechenbar.
Und du musst bedenken, dass die meisten sich sowas nicht bewusst sind und es oft selber nicht besser wissen.
Weil Fragen in dem Floskeln wie:
- viele
- oft
- die meisten Leute
usw eine totalschwammige Aussage ist mit der man in auf einer Webseite wenig anfangen kann, wenn man sich ernsthaft mit einer Frage beschäftigen will.
Wenn ein Typ zb mit 20 - 200 Frauen interagiert hat, ist die Aussage: „die meisten Frauen total unkonkret, da es um die 40 Millionen Frauen in Deutschland leben.
Jedem müsste einleuchten dass persönliche Erfahrungen niemals die meisten sein können wenn die Gesamtzahl sich im2stelligen Millionenbereich befindet. Selbst wenn 100 Bekannte und Freunde die selben Erfahrungen gemacht haben, ist die Anzahl der Frauen immer noch nicht im Bereich dass man von „den meisten“ sprechen kann.
Fazit. Fragen in denen von den meisten einer Bevölkerungsgruppe gesprochen wird werden nicht ernstgenommen.
Denn es wird zu pauschalisierend gedacht und pauschalisierende Aussagen verlangt.
Vielleicht mag ich die ja und will genau das mit Erdnüssen. hab ich nicht zwangsweise Angst vor einer allergie.
Wenn das so ist, dann brauchst du doch nicht zu fragen
Doch weil ich ja Erdnüsse mag und deshalb gern das Eis mit den Nüssen hätte. Als antwort kommt aber dann "keine sorge ich geb dir das ohne die erdnüsse" weil zuviel gedacht wird anstatt einfach zu antworten.
Ausserdem war das nur ein(nicht so gutes, okay >:() Beispiel :D
Das kann verschiedene Gründe haben.
Zum Beispiel reagiert man oft reflexartig auf gewisse Fragen, weil man irrtümlicherweise denkt, diese Form der Frage und somit die Antwort schon zu kennen und/oder sie schon oft beantwortet zu haben.
Oder der Reflex besteht daraus, sich über etwas schon eine festgelegte Meinung gebildet zu haben.
Es kann auch an einer grundsätzlich belehrenden Haltung des Antwortgebers liegen, der meint, einen pädagogischen Auftrag zu haben.
Oder man nimmt an, die Menschen zu durchschauen und somit die Intention des Fragers zu kennen.
Dann ist es oft so, dass man fälschlicherweise davon ausgeht, eine Frage hätte grundsätzlich mit der Person des Fragenden zu tun. Ein "Running Gag" hierzu wäre der Spruch (den niemand ernst nimmt): "Ich frage für einen Freund/eine Freundin".
Auch ungenau formulierte Fragen können derartige Reaktionen auslösen.
Und last but not least: Kommunikation ist schwierig. ;-)
Cool danke das klingt alles echt logisch. Mir würde auch nichtsmehr einfallen, ausser dass es natürlich noch ein paar Experten gibt die sich schon denken dass die Frage nichts direkt mit dem Frage-Steller zu tun hat, diesem aber einfach auf den Sack gehen wollen :D
Interessant das klingt echt logisch. Oftmals könnte es manchen wirklich helfen einfach mal weniger oder fast garnicht nachzudenken >~<