Interessante Wissenschaftlerinnen in der Geschichte?

4 Antworten

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Lise Meitner (vgl. Otto Hahn, Atomspaltung).

Rita Levi-Montalcini (Entdeckung von Nerven-Wachstumsfaktoren; Nobelpreis).

Irène Joliot-Curie, Tochter von Marie Curie (Nobelpreis, induzierte Radioaktivität).

Emmy Noether (Mathematik)

Marie Curie fällt mir dazu ein

aber auch Hildegard von Bingen - sie war zwar keine anerkannte Wissenschaftlerin (soweit mir bekannt) , aber ihre Kenntnisse waren schon beeindruckend für ihre Zeit

Eisenwind  12.08.2023, 13:21

Ihre Kenntnisse waren tatsächlich gar nicht ungewöhnlich für eine gebildete Frau des Mittelalters und das Wissen um Heilkräfte der Pflanzen war weit verbreitet. Ihr Verdienst (und Glück) ist es, dass sie das Wissen aufgeschrieben hatte und das Glück, dass die Aufzeichnungen nicht verloren gingen..

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apt2nowhere  12.08.2023, 13:33
@Eisenwind

schreiben und lesen war damals ein großes Privileg - nur wenige beherrschten dies - und so ist vielleicht so mancher Einstein im Laufe der Geschichte verloren gegangen

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Eisenwind  12.08.2023, 13:35
@apt2nowhere

Das ist ganz sicher richtig! Im 13. Jahrhundert hat sich das allerdings schon stark geändert . Unterschätze nicht die Innovationskraft im Mittelalter.

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Hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_in_der_Wissenschaft#Geschichte

findest du eine lange Liste von Frauen in der Wissenschaft, auch lange bevor dies (fast) selbstverständlich wurde. Am interessantesten finde ich persönlich (wegen meines Fachgebietes) Hypatia und Sonfja Kowalewskaja. Aber auch Hildegard von Bingen ist jemand über die sich ein Referat lohnen könnte. Die Tochter einer Freundin von mir auf den Philippinen hat dies gemacht und großen Erfolg damit geerntet. Curie kennen halt alle, das wäre eher langweilig finde ich.

Da fallen mir relativ wenige ein. Allgemein gab es bis ins 20. Jahrhundert nur sehr wenige weibliche Wissenschaftler. Spontan würden mir Marie Curie und Jane Goodall einfallen.