Informatik oder Animation studieren?

3 Antworten

Also reine Informatik mit begrenztem Mathe-Talent und ohne Vorkenntnisse würde ich nicht empfehlen. Sicherlich kann man es theoretisch alles lernen, aber es ist nicht so, dass es (grade an einer Uni) jemanden gibt, der da drauf aus ist, dir irgendetwas beibringen zu wollen. Grade Uni-Mathe ist hart und in Informatik rennst du ständig den Leuten hinterher, die das alles schon können, und seit x Jahren programmieren oder sich mit was weiß ich was alles schon auskennen. Aus meiner Sicht kam man subjektiv damit einfach nie auf einen grünen Zweig, wo man mal den Eindruck hatte, selber auch irgendetwas zu können. Sondern hat im Endeffekt immer das Gefühl, den anderen ständig nur hinterherzuhinken. Und ich war jetzt zu Schulzeiten jemand, der mit Mathe nie Probleme hatte.

In deinem Fall würde ich dir zumindest von den Voraussetzungen her mehr zu so etwas wie Medieninformatik an ner Hochschule raten, auch wenn ich dir jetzt nicht sagen kann, wie angesehen so ein Studiengang ist bzw. was du damit für Aussichten im Vergleich zu reinen Informatik-Studiengängen hast. Aber es ist vielleicht auch nicht immer die beste Idee, nur nach sowas zu entscheiden, und sich dann durch ein Studium zu quälen, wo du schon jeden Tag ein schlechtes Gefühl kriegst, wenn du überhaupt nur dran denkst.

In Bezug auf die Berufs- und Verdienst-Aussichten wäre ganz sicher Informatik die bessere Wahl - vorausgesetzt du schaffst das Studium erfolgreich.

Aber im Informatikstudium bestehen halt sehr hohe Mathe-Anforderungen. Sogar manche, die in der Schule im Mathe Leistungskurs immer Einsen hatten sind trotzdem an den Mathe-Anforderungen im Informatikstudium gescheitert und mussten abbrechen.

Ich würde grunsätzlich Informatik nehmen...