Immer wieder sieht man im Restaurant, dass Leute einen Rest auf dem Teller lassen. Macht man das so? Ist das vornehm? Was soll das?

9 Antworten

Ich habe alles bezahlt, also esse ich auch alles auf. Es sei denn, ich bin satt, dann höre ich natürlich auch zu essen.

Ich halte das für ein falsches Signal an das Lokal, die ja nun meinen, die Portionen seien zu groß und sie zukünftig verkleinern


Koehlerlisl 
Beitragsersteller
 14.09.2019, 09:17

das geht an der Frage vorbei!

Das hat viele Gründe, zum Beispiel gibt es Kulturen, in denen man als Dank einen Rest im Teller lässt, es ist möglich, dass man satt ist und sich den Magen nicht überbelasten will oder dann es nicht geschmeckt hat, und man den "Beweis" für die Küche lässt.


Koehlerlisl 
Beitragsersteller
 14.09.2019, 09:18

Gemeint ist der "Anstandsrest"!

Satt ist satt. Den Rest lässt man einfach auf den Teller. Wohin sollen sie auch damit?

In Restaurant gibt es oft zu große Portionen, weil man sich ja nicht selber aufläd.

Es war zuviel / es hat nicht geschmeckt / es ist schon kalt geworden.

Das gehört nicht dazu, weil man es so macht! Es gibt auch das gegenteilige Verhalten. Ich lasse nichts liegen, weil : das hab ich bezahlt / ich werfe ungern Essen weg.


Koehlerlisl 
Beitragsersteller
 14.09.2019, 09:17

Mit der Frage ist der oben schon erwähnte "Anstandsrest" gemeint!

Lamalamala  14.09.2019, 09:47
@Koehlerlisl

Naja, das ist schon klar. Die Antwort vieler hier: nein, das liegt nicht am Anstand. Den Anstandsrest scheinen viele nicht mal mehr vom Hörensagen zu kennen. Ist also aus der Mode.

Die Erklärung, weshalb du häufig Teller mit Resten zurückgehen siehst, ist, weil es zu viel war (oder nicht geschmeckt hat).

Wenn die Portion mehr ist, als du essen kannst, lässt du sie stehen.

Ist das nicht logisch?

schlimm finde ich es erst, wenn die Leute sehr viel übrig lassen und anstatt es sich einpacken zu lassen, um es mitnehmen zu können, einfach nur alles weghaben wollen.

denn das nennt man Verschwendung.


Kabisa  14.09.2019, 08:04

Interessant finde ich dass es wohl - rein subjektiv gesehen - recht viele Menschen zu geben scheint bei denen soetwas auf transgenerationalen Kriegstraumata beruht.

Kabisa  14.09.2019, 11:37
@JohnnyMnemonic

Wie kommst du darauf?
Und, vielleicht missverstehe ich die Wortwahl auch nur, aber was genau findest du daran wechselseitig?

JohnnyMnemonic  14.09.2019, 14:58
@Kabisa

vielleicht verstehe ich dich ja falsch, aber was hat ein generationenübergreifendes Kriegstrauma (woher auch immer dies im Bezug auf das Essverhalten eines Menschen kommen mag), damit zu tun?

ich sehe da keinen direkten Bezug.

Denn vielmehr hat diese Essensverschwendung (meiner Meinung nach) eher damit zu tun, dass heutzutage die Menschen einen höheren Wohlstand haben als früher.

Aber gleich ein Essverhalten mit einem Kriegstrauma in Verbindung zu setzen, finde ich sehr abwegig. Denn ein Kriegstrauma geht eher direkt mit der von dem Krieg betroffenen Generation einher und weniger (bis gar nicht) mit der Nachfolgegeneration. Und dann noch bei so einem „banalem“ wie auch abwegigen Thema, wie dem Essen, einen Bezug zum Kriegstrauma aufzubauen, ist doch schon sehr weit gegriffen. Extremst weit sogar.

Denn wenn die Nachfolgegeneration diesbezüglich ein Trauma hätte, würde sie sich ja nicht verschwenderisch verhalten.