Ideen für weitere "Orden"?


12.04.2020, 14:35

Ich suche jetzt auch mehr Namen für einen Orden für kluge, fleißige, nachdenkliche und vernünftige Schüler :)

13 Antworten

Hm... schöne Idee! Hier sind meine:

  • Fuchsienorden: Von Fuchs. Ich finde, dass zu Füchsen Hitzköpfigkeit und Ehrgeiz passt!
  • Blütenorden: Etwas allgemein, aber ich finde, dass Blüten etwas optimistischer ausstrahlen.

Wenn du dann aber immer Blumen hast (bzw, hättest) dann wäre ich auch dafür, dass der Wolfsorden auch so einen Namen hat. Zum Beispiel:

  • Rosenorden: Wegen der Dornen
  • Kobralilienorden: das ist ne Fleischfressendepflanze...^^
  • Pinguicula: Wir haben auch so eine (Fleischfresser)

Und hier noch für die Heiler eine Idee:

  • Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis)
  • Edelweiß (Leontopodium)
  • Elfenblume

Weißdorn finde ich richtig schön! Da würde ich nixx ändern. Aber hier (vielleicht) noch mehr magische:

  1. Anemone
  2. Enzian
  3. Blausternchen
  4. Milchstern
  5. Sternhyazinthe, Schneeglanz
  6. Hyazinthe allein finde ich auch schön!

Ich hoffe, dir gefallen meine Vorschläge!

Welli

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mag die Bedeutungen und das Schriftbild von Namen sehr!
Tykeri 
Fragesteller
 05.04.2020, 14:31

Jaah, ich hatte überlegt etwas Abwechslung reinzubringen ... halt auf jeden Fall Natur!! Ein Element vll., eine Blume, ein Baum, ein Tier, ein Wetter geschehen ... irgendwie sowas :)

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Welli993324  05.04.2020, 14:34
@Tykeri

Ok, ich schreibe nochmal eine Antwort, wenn ich Zeit habe!

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NhFrnk  05.04.2020, 21:37

Füchse sind aber nicht hitzköpfig! Wenn man ihnen schon eine Eigenschaft zuordnet, dann Gier!

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Welli993324  05.04.2020, 21:43
@NhFrnk

Ja, du hast recht, aber wenn ich sie mir so angucke sehe ich Listigkeit und - du hast recht - eigentlich keine Hitzköpfigkeit. Hat nur gepasst, wenn du verstehst was ich meine...

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Sind "wilde Kämpfer" und "wilde Optiminsten" nicht so ähnlich? Ich würde vorschlagen, die beiden in einer Kategorie unterzubringen. Die einzelnen Charakter dort können ja noch etwas variieren.

Und dann könnte man noch einen Orden für z.B. etwas ruhigere und sehr intelligente Schüler haben. Für solche Menschen gibt es in deiner Liste nämlich noch keine passende Kategorie. ;-)

LG

Tykeri 
Fragesteller
 05.04.2020, 14:28

Mit wilde Optimisten .. ich hatte eben die Idee dass die Hauptfigur in diesen Orden kommt und erst gar kein Bock auf "sonnige" Optimisten hat dann aber merkt, dass die einfach auch ganz schön frei, unbeschwert und wild sein können.

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Wie wäre es mit 5 völlig unterschiedlichen Themengebieten:

Tiere hast du ja schon mit dem Wolfsorden, wobei ich den Wolf nur für eine Ausbildung mit Gruppendynamik wie eine Armee verwenden würde. Für Einzelkämpfer passen meiner Meinung nach eher auch einzelgängerische Tiere wie Füchse, Bären, Tiger oder gleich nur Körperteile von Tieren wie Klauen, Krallen, Reißzähne etc.

Du hast 2 Orden die mit Pflanzen zu tun haben, ich würde das auf einen reduzieren, der Abwechslung halber. Lilie, Weißdorn, Nessel, Schlehe, oder Bäume wie Eiche, Erle, Esche, Weide, Birke oder Fichte.

Bei kosmischen Körpern kannst du die Sonne, den Mond, Meteoriten, Planeten, Sterne, indirekt auch die Aurora Borealis und ähnliche Begriffe nehmen.

Was du gar nicht hast, sind Mineralien und Metalle wie Kristall, Quarz, Diamant, Saphir, Rubin, Schiefer, Sand, Erde, Eisen, Stahl, Kupfer, Gold und Silber zum Beispiel. Für die "Magischen" würde meiner Meinung nach zum Beispiel der "Kristallorden" als Name ganz gut passen.

Feuer ist wirklich schon sehr ausgelutscht. Wie wäre es stattdessen mit Wettererscheinungen? Sturm, Wind, Schnee, Donner, Hagel, Regen, Orkan, oder auch Flut oder Ebbe?

Aber wichtiger als diese Details ist der Konflikt in deiner Geschichte. Deine Geschichte hat doch einen Konflikt, hoffe ich.

Tykeri 
Fragesteller
 12.04.2020, 14:27

Logisch. Der Konflikt ist nur noch nicht so ganz ausgefeilt, bzw. ich hab mehrere Ideen.

Wegen den Steinen; ich hatte eben so "Hemmungen" was Tiere und Steine betrifft, weil es um Menschen (Naturagonen genannt) und ihre Seelentiere, Totems geht. Diese Verbindung, Yksi genannt, ist mega stark und wird durch den Totemstein besiegelt, der dem Naturagon auch hilft, sein Totem auf der sogenannten Großen Suche zu finden ... ich kann nicht alles hier schreiben.

Jedenfalls: Deshalb war ich bei Tieren (ja, ich weiß, ich hatte Wolf) und Steinen eben vorsichtiger. Weil wenn da jetzt z.B. der Wolfsorden ist und jemand hat nen Wolf als Totem ... oder der Saphirorden und jemand hat nen Saphir als Totemstein ...

Sorry übrigens wegen der späten Rückmeldung, ich hab irgendwie keine Nachricht zu deiner Antwort gekriegt.

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Andrastor  12.04.2020, 14:34
@Tykeri

Kein Thema.

Ein Totem kann mehr sein als ein Stein. Und wer sagt denn das Seelentiere "Tiere" sein müssen? Anstatt etwas so klischeehaftes zu nehmen, könntest du auch einfach "Geister" benutzen. Da hättest du dann viel mehr Möglichkeiten, weil ein "Geist" auch eine Idee, Tugend oder ein Gedanke sein kann und an weitaus mehr gebunden sein kann als an einen Stein.

Zum Beispiel die Ideen "Ich überkomme jedes Hindernis auf meinem Weg zum Ziel" oder "Ich beschütze was mir wichtig ist", oder "ich bin unerschütterlich" lassen sich nur schwer in Tiere übersetzen, weil solche Eigenschaften auf die meisten Tierarten zutreffen.

So könntest du dich etwas von Klischees abheben und die jeweiligen Kräfte und Eigenschaften deiner Charaktere individueller gestalten.

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Tykeri 
Fragesteller
 12.04.2020, 15:06
@Andrastor

Danke. Ich glaube, ich verstehe nur noch nicht wirklich, wie du das meinst. Ein Totem kann mehr sein als ein Stein?

Mit den Geistern; also sozusagen ein Seelengeist? Dass diese Person mit einem Geist seelisch verbunden ist anstatt mit einem Tier? Und wie meinst du das, dass ein Geist auch eine Idee, Tugend usw. sein kann?

Ich dachte eben an eine uralte Verbindung zwischen Naturagon und Totem; sie verstehen sich auch ohne Worte, wissen was der andere fühlt, ind wenn der eine stirbt, stirbt der andere meist direkt "mit" an der krassen Macht, die die zwei auseinander reist oder später an der unvergleiclichen Trauer ... usw. usf.

Aber ja, ist vielleicht ein bisschen sehr klischeehaft.

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Andrastor  12.04.2020, 15:23
@Tykeri
Ein Totem kann mehr sein als ein Stein?

Natürlich. Ein Totem ist in erster Linie ein Objekt dem eine mystisch-magische Verbindung zum Menschen nachgesagt wird/wurde.

In dem Zusammenhang kann ein Totem sowohl ein Stein sein, als auch eine Skulptur. Die meisten Kulturen die Totems verehrten, schnitzten diese aus Holz. Es kann aber auch ein persönlicher Gegenstand sein.

Dagobert Ducks Glückskreuzer kann man zum Beispiel ein Totem nennen.

Den "Geist" meine ich noch etwas abgehobener als die eigentliche Interpretation. Der "Geist" ist kein "Natur-Gespenst", sondern der Sinn, der Inhalt, der Gedanke, die Absicht der Person im Sinne des Plans wie sie ihr Leben bestreiten will.

Anstatt also deine Figuren auf eine Reise zu schicken einen hübschen Stein und ein halb-durchsichtiges Tier zu finden, wäre diese Reise viel mehr auf Charakterbildung und Selbstfindung bezogen. Sie würde nicht die Frage beantworten "Wo ist der Stein und wo ist das Tier?", sondern "Wer bin ich und was will ich?".

Ich finde das gerade für Zauberer, die ja sehr häufig als Lehrer interpretiert werden, eine solche Reise wertvoller und wichtiger wäre als bunte Steine zu sammeln. Diese Verbindung von der du sprichst, kann dann natürlich auch noch bestehen, nur eben im metaphorischen Sinne. Wenn du sozusagen den Geist einer Figur zerstörst, zerstörst du sozusagen alles womit sie sich identifiziert hat, was sie als Individuum ausgezeichnet hat.

Das könnte dann eine schwere Depression bis zur völligen Apathie bewirken, oder dass die Person diese Reise noch einmal antreten muss um sich sozusagen neu zu finden.

Um das mit Beispielen zu verdeutlichen:

Junger Mann, Talent als Anführer. Begibt sich auf "die Reise" und stellt sich seiner Vergangenheit in der er liebe Menschen nicht beschützen konnte.Sein Talent zum Führen kommt daher weil er nicht wieder liebe Menschen verlieren will. In den Ruinen seiner ehemaligen Heimat findet er die Halskette einer solchen Person die er verloren hat. Diese wird sein Totem, denn sie erinnert ihn an seine eigentliche Absicht "Ich will nie wieder jemanden verlieren der/die mir wichtig ist."

Die Absicht wird sein Geist, seine Motivation sein Leben zu leben (was er vorher nicht realisiert hatte). Das verändert seine Persönlichkeit von kalt und kontrollierend, zu gütig und helfend, da er jetzt weiß warum er überhaupt angefangen hat andere zu kommandieren.

Junge Frau, verschlossen, keine Freunde, verleiht oder verschenkt nie etwas. Auf ihrer "Reise" konfrontiert sie sich damit als Kind gebettelt zu haben und ständig bestohlen worden zu sein. Sie wurde adoptiert, bekam jedoch Probleme weil sie angefangen hat Wertgegenstände und Nahrung zu horten (aus Angst wieder verstoßen zu werden). Beim Besuch bei ihren Adoptiveltern, findet sie den ersten Gegenstand der ihr damals geschenkt worden war und den sie versteckt hatte in der Absicht ihn in Notzeiten zu verkaufen. Dieser Gegenstand wird ihr Totem weil er sie daran erinnert wie es ist nichts zu haben weil man arm ist oder weil einem nichts gegönnt wird.

Das festigt ihre Idee "Alles was ich will soll mir gehören." Und macht sie von einem eher verschlossenen und geizigen Charakter zu einem mit Tendenzen die Welt zu erobern.

So zumindest würde ich persönlich diese Dinge interpretieren um die Geschichte interessanter zu machen.

Klingt doch besser als:

Figur geht in eine Höhle weil sie einem leuchtenden Wolf folgt, wo ein Rubin auf einem Kissen aus Moos liegt und sobald sie den Rubin aufhebt, kuschelt sich der leuchtende Wolf an sie.

oder? ;)

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Tykeri 
Fragesteller
 12.04.2020, 16:44
@Andrastor

😂 Ja, das ist eine gute Idee. Es ist in der Tat interessanter mit dem Geist; mal gucken.

Ich meinte es übrigens mehr so: Es gibt einen Quellengarten indem alle Quellen für alle Yksi sind; also jedes Gespann aus Naturagon und Totemtier (in dem Fall wäre Totemtier passender, da ich ja jetzt weiß, dass ein "Totem" auch alles Mögliche sein kann; da hab ich nicht genau genug recherchiert).

Also, jedes Gespann aus Naturagon und Totemtier hat eine Quellle, die entsteht, wenn die beiden eben geboren werden, und aus diesem Quellwasser formt sich der Totemstein (wär vll. sinnvoller ihnYksistein zu nennen). Wenn ein Naturagon alt genug ist (13. Lebensjahr) dann geht er auf die Große Suche zusammen mit seiner Bruderschaft (gleichaltrigen Naturagonen). Zu diesem Zweck holt er den Totemstein/Yksistein aus dem Quellengarten; dieser leitet ihn auf der Großen Suche und führt ihn zu dem Totemtier.

Dann gäbe es noch so Dinger wie Vereinigung (erste Berührung mit Totemtier), Zersplitterung (einer stirbt), Splitter (der Überlebende, dessen Yksi-Mitglied tot ist), Quellenfriedhof (wo Naturagon, Totemtier und Totemstein/Yksistein in ihrer Quelle begraben werden), eine Schule für Naturagonen usw. ...

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Andrastor  12.04.2020, 16:50
@Tykeri

Alles an sich keine schlechten Ideen, aber meiner Meinung nach eben zu klischeehaft. Ein "vorherbestimmtes" Tier oder ähnliches zu finden, wirkt meiner Meinung nach sehr gezwungen. Da würde ich als Leser eine Reise zur Selbstfindung die für einige um den Globus geht und für andere bereits im eigenen Schlafzimmer zu ende ist, aber dafür persönlicher ist, bevorzugen.

Den Garten kannst du ja vielleicht trotzdem einbauen, aber eher angelehnt an diverse Initiationsriten von Naturvölkern wo gewisse Substanzen konsumiert werden um sich "erleuchten" zu lassen. Also das der Garten sozusagen den ersten Anstoß gibt in welche Richtung ein Naturagon nach seinem Totem und dem Geist suchen soll.

Es gibt eine Regel von Pixars 22 Regeln zum guten Storytelling:

Verwirf die erste Idee. Und die zweite. Und die dritte und die vierte. Streiche alles einfache, offensichtliche und leichte raus. Das ist zwar schwerer, aber so überraschst du dich selbst.
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Onan-Orden = für Menschen die mit sich selber Freude haben 🤷‍♂️

Ich würde erstmal das Buch schreiben, dann kannst Du Dir immer noch über diese Details Gedanken machen.

Tykeri 
Fragesteller
 06.04.2020, 14:11

Das sind keine Details. Und wenn du ein wirklich gutes Buch schreiben willst, muss jedes kleinste Detail im Voraus geklärt sein.

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AMTGBIS  06.04.2020, 16:56
@Tykeri

Nein, dann nimmt man einfach irgendwelche Buchstaben als Ersatz für Namen.
Alles andere ist nur um den heißen Brei herumreden.

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Tykeri 
Fragesteller
 06.04.2020, 18:20
@AMTGBIS

Es geht ja nicht nur um die Namen, sondern auch um die Eigenschaften des Ordnens. Und Namen haben manchmal auch mit der Geschichte zu tun, so kann man das nicht sagen.

By the way habe ich Synästhesie und deshalb kann ich ohne Namen keinen Charakter erfinden. Nicht wirklich. Mit dem Namen kriegt die Figur erst richtig eine Gestalt.

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