Ich will meinen 3 Monate alten Welpen abgeben, war es ein Fehler?
Hallo,
Mein Welpe ist jetzt schon einen Monat lang bei mir und hat auch schon viele Kommandos erlernt. ich bin 18 wohne noch Zuhause mit meiner Mutter und meiner 14 jährigen Schwester und wir wohnen in einem Hochhaus. Mein Welpe ist ein kleinpudel und die Züchter sind die Familie meiner besten Freundin.
Mein Problem ist, dass obwohl ich mit meiner Mutter ausgemacht habe, dass ich nicht alleine verantwortlich sein sollte, bin ich jetzt diejenige die fast alles machen muss.
Ich bin Studentin und fange bald an zu arbeiten, da ich plötzlich alle Kosten für den Hund tragen muss. Der Hund ist auch komplett über meinen Namen überall eingetragen.
Meine Mutter droht mir sobald ihr etwas nicht passt, dass sie nicht mehr mit dem Hund hilft oder dass sie den Hund verkauft obwohl mein Name im Kaufvertrag steht.
Ich fühle mich komplett hintergangen, da sie andauernd behauptet hatte, sie wurde alles für den Welpen bezahlen und sie würde mit dem Welpen helfen.
Ein weiteres Problem ist ich liebe meinen kleinen Welpen. Nicht nur weil ich bei der Geburt von ihr geholfen habe, sondern weil ich jetzt schon eine Bindung zu ihr habe. Aber ich will sie abgeben.
Es macht viel mehr Sinn dass sie in einem Haushalt aufwächst der stabiler ist und wo die Besitzer mehr Zeit und oder finanzielle Stabilität haben.
Zudem macht es mich emotional und mental kaputt ich hab's Panik Attacken weil ich nicht weiß was ich tun soll.
Ich habe auch sehr viel Angst was mein fester Freund und meine beste Freundin von mir halten werden.
Soll ich der kleinen jetzt eine Familie finden oder sollte ich versuchen weiter durchzuhalten?
Was soll ich tun?
7 Antworten
Puh das ist eine schwierige Situation.
Problem ist hier, wenn du Arbeitest dass der Hund betreuung braucht. Der kann erst mit 6 monaten überhaupt das Alleine sein langsam anfangen zu lernen und bis er überhaupt ne 1h schafft werden Wochen bis Monate vergehen, mitunter gibt es Fälle die schaffen nie die 3-4h.
Unsere Hündin ist im August 1 geworden, wir haben sie seit Februar letzten Jahres und schafft jetzt gerade mit ach und krach die 1h alleine sein, tendenz einwenig weniger, da sie ein Hund mit Trennungsstress ist, dass erschwert das Training. Sie lernt es in kleinen Schritten, wirklich kleine, aber sie lernt es, aber dafür braucht man Zeit und Geduld.
Zudem muss man auch den Finanziellen Aspekt berücksichtigen. Ein Hund kostet Geld, dass nicht wenig.
Einfach so Verkaufen darf deine Mutter den Hund aber nicht, da er rechtlich dir gehört, sie hätte gar nicht die Befugnis dazu, da du auch Volljährig bist und der Hund laut den Papieren dein Eigentum ist, sie würde sich damit Strafbar machen.
Klingt für mich so als sei Familie zwar erst mit dem Hund einverstanden gewesen, aber dann doch nicht, dass ist kritisch.
Auch muss ich anmerken dass, auch wenn du den Welpen lieb hast, der Zeitpunkt für die Hundehaltung auch einfach ungünstig gewählt ist. Frisch im Beruf und ein Welpe, dass ist einfach an sich eine sehr problematische Zeit in der man mit der Hundehaltung anfangen sollte, normalerweise macht man das, wenn man Routine hat und sicher gestellt ist dass man Zeitlich überhaupt die Zeit für einen Hund invenstieren kann.
Ich bin ehrlich ideal klingt die Situation wirklich nicht bereits die Kosten sind nicht zu unterschätzen, der Hund braucht nur Zahnprobleme und schon bist du mitunter über 1000 Euro los.
Was wirklich für dich spricht ist, dass du die Situation jetzt überdenkst und tatsächlich der Auffassung bist dass der Hund in einem Stabilem Umfeld besser aufgehoben wäre, dass erfordert einiges an Stärke die nicht jeder hat.
Und ich selbst würde tatsächlich den Hund, wenn ich in der Situation wäre in ein gutes Umfeld abgehen, hierzu würde ich dir empfehlen Tierschutz und/oder Tierheim um Vermittlungshilfe zu bitten, dadurch bist du auch auf der sicheren Seite was das neue Zuhause angeht, es gibt Schutzverträge usw. und junge Hunde finden schnell neue Zuhause.
Zeit und Finanzielle Stabilität ist das A und O und je nach Rasse auch Hundeerfahrung, für einen Hund braucht man viel Zeit und man muss in der Lage sein spontan hohe Kosten stemmen zu können, das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen und die Situation klingt wirklich nicht prickelnd.
Der Hund muss weiterhin erzogen werden, er ist noch nicht mal in der schwierigen Phase der Pupertät, er braucht Stabilität, Sozialisierung und Führsorge, auf Krampf würde ich nichts machen wenn du keine Garantie hast dass es nicht klappt.
Den Hund abgeben - so schnell wie möglich.
"Durchhalten" ist keine Option. Das geht früher oder später dann sowieso schief und jetzt kann sich der Hund noch sehr leicht an neue Personen binden.
Du darfst hier nicht egoistisch sein sondern musst zum Wohle des Tieres handeln.
Deine Entscheidung für Abgabe ist richtig
DayBreaker hat es schon gut erklärt, denn wenn die Probleme nicht Hilfe drohen druck jetzt schon da ist wird dies mit der Zeit eher mehr und wenn du mit arbeiten beginnst bist dann auch weit schneller aufgeschmissen
So wie es klingt bist du im wahrsten Sinne auf den Hund gekommen.
Es klingt so, als wärest du mehr überredet worden ihn zu nehmen als dass du es geplant hast. Das muss dein Umfeld (Freund, Freundin, Mutter .... verstehen)
In dem Alter ist es evt auch noch besser machbar wenn auch nicht ideal für den Hund.
Es ist immer richtig einen Hund abzugeben, wenn man versteht das man ihm nicht das Zuhause geben kann das der Hund braucht.
Du wirst auch kaum eine Studentenbude finden die einen Hund erlauben und deine Mutter wäre selbst wenn sie zustimmen würde kein adäquater Hundesitter.
Wenn du ihm was guten tun willst gib ihn ab.
Das musst du allein wissen..... deine finanzielle Lage kennen wir nicht. Auch nicht dein Verhältnis zur Mutter.
Hört sich aber schon.... sagen wir mal merkwürdig an
Ich könnte mein Hund im Leben nicht abgeben. Lieber fress ich den ganzen Tag nur billige Konserven als bei ihn einzusparen
Allerdings hab ich leicht reden .... meine finanzielle Lage ist stabil
Aber trotzdem.... mein Hund gehört zu den 5 Lieblingwesen einschließlich der Menschen die ich habe.
Son treuen Gefährten gibt es kein 2. Mal