Ich verstehe Programmieren nicht / Studium Versagensangst?
Hallo ich bin 22 und Studiere Medieninformatik. (Immer) noch im 2ten Semester. Vor dem Studium hatte ich nur in der Schule etwas mit programmieren zu tun. Seit ich angefangen habe zu studieren habe ich meine Probleme mit dem Studieren und verstehe vieles nicht, außerdem hat gefühlt jeder eine Menge Vorwissen von vor dem Studium. Langsam Frage ich mich ob ich wirklich das richtige Studiere. Oder ob ich einfach zu faul und undiszipliniert bin Aber ich weiß sonst auch nicht was ich Studieren/Arbeiten soll. Ich habe keine wirklichen Interessen, Hoobys und bin ganz und gar nicht Wort Gewand.
Ich werde dieses Semester noch versuchen aber ich habe oft Versagensangst.
8 Antworten
Hey, Absolvent eines Informatikstudiengangs hier.
Das Ding an einem Informatikstudium ist, dass es absolut unverzeihlich ist was prokrastinieren angeht. Übungen regelmäßig machen und auch außerhalb der Übungen kleine Aufgaben bewältigen. Ich musste das auch auf die harte Tour lernen.
Allerdings ist es noch nicht zu spät. Schau dir alle Grundlagen an (ich weiß jetzt nicht welche Sprachen du hast) und präge sie dir ein. Übe jeden Tag ein klein wenig und der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten :)
Ob du das richtige studierst kann dir hier keiner sagen. Das musst du ganz allein für dich entscheiden. Viel Erfolg :)
Was bitte willst du denn jetzt von uns wissen?
Es gibt viele Informatiker, die ihre liebe Last damit haben, wie die Dozenten an der Uni einem das Programmieren beibiegen wollen. Offenbar gehen die in der Regel davon aus, dass nur gewiefte Hacker auf die Idee kommen, überhaupt Info studieren zu wollen.
Wenn du nicht zu faul bist, solltest du andere Wege suchen, dir das know-how reinzuziehen. Es gibt z.B. Udemy mit tollen Onlinekursen oder programmieren-lernen.de, wo das Verstehen gleich hinter dem nächsten Video auf dich wartet. Es soll auch gute Bücher geben. Die habe ich noch nicht gefunden.
Wenn Du absolut keine Interessen hast, ist es natürlich sinnlos zu sagen, dass Du was anderes machen sollst.
Denn mit Informatik hast Du wenigstens eine gesicherte finanzielle Existenz.
Faul und undisziplinert erscheint man oft, wenn die Diagnose eigentlich pathologische Inaktivität heisst, und dies ein Symptom von Depressionen ist, was auch das Fehlen an anderen Interessensgebieten erklären würde.
Ich würde ein Gespräch mit einem Psychiater/Neurologen empfehlen....wobei ich meine, dass Du nicht eben eine Therapie bräuchtest, sondern ein paar Wochen oder Monate die Einnahme von Antidepressiva sehr hilfreich sein könnten, um Dein Gehirn ausreichend mit Serotonin zu versorgen.
"Antidepressiva" --> das halte ich jetzt für etwas überzogen, diese Medizin ist nicht ganz ohne und sollte nicht einfach mal für ein bisschen mehr Serotonin bezogen werden.
Ebenso Neurologe. Das ist doch keine Krankheit, was in der Frage steht. Informatik ist recht schwer, wenn man nicht mitkommt, z.B. theoretische Informatik mit den ganzen Kalkülen und den logischen Schreibformaten etc, muss dass keine innere Ursache haben, sondern etwas Frustration reicht da schon.
Na wenn er imstande war das Studium zu schaffen, dann wird er ja auch was gelernt haben. Dieses Forum dient nicht zur Aggressionsbewältigung Du Gimpel
Welche Sprachen nutzt Ihr?
Was ist das schwere an Medieninformation? Mathe, theoretische Informatik? Die technischen Grundlagen / Medientechnik?
Was genau verstehst Du nicht? Programmier-Sprachen lernt man nicht unbedingt in der Vorlesung, dort mitunter recht theoretisch.
Einfach in den Vorlesungen gut aufpassen und alles mitnotieren und dann zuhause oder mit Freunden/Kollegen üben/lernen. Ohne Aufwand wirst du wahrscheinlich auch Versagen.. aber du solltest nicht aufgeben.
Habe selbst kaum Interesse und so und will ab Oktober Informatik studieren und habe auch keine Vorkenntnisse.
"Habe selbst kaum Interesse und so und will ab Oktober Informatik studieren" ist zum Scheitern Verurteilt. Informatik ist kein Studium das man ohne Interesse durchhält. Und selbst wenn man den Abschluss mit ach und krach schafft. Wer nicht über den Telerand geschaut hat ist nicht begehrt. Und auch wenn man ne chance bekommt ist man nach ein paar Jahren weg vom Fenster. Die Informatik Entwickelt sich rasant weiter. Am Ball bleiben und Lebenslanges Lernen sind Grundvorraussetzung.
"Denn mit Informatik hast Du wenigstens eine gesicherte finanzielle Existenz." Niemand braucht Informatiker die nichts können. Ein schlechter Entwickler verursacht mehr Arbeit für die anderen als er an Arbeit weg schafft.