Ich verstehe nicht, wie man an Gott glauben kann?

Das Ergebnis basiert auf 60 Abstimmungen

Ja 53%
Nein 33%
Keine ahnung 8%
Villeicht 5%

22 Antworten

Ja

Ich möchte dir diese Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe, beantworten (wird ein klein bisschen längerer Text).

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich ausbrechen zu können. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit Bibelversen an,

die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem habe ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich immer perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Das verrückte war, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Also die Verse trafen mein Herz so tief, dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 32 Jahre alt und seit über 7 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Ich bin ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist. Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kommt bei mir vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
herbert832  11.08.2023, 13:27

Jesus war so ungerecht: ein paar Lahme und Blinde hat er geheilt, die anderen müssen weiter leiden. Und die, die er vom Tod erweckt hat, mussten ein zweites Mal sterben. Nein, das ist nichts für mich.

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xxScarface1990  11.08.2023, 14:44
@herbert832

Diese Welt ist nach biblisch-christlichem Glauben nicht unser wahres Zuhause, sondern die Konsequenz dessen, was passiert, wenn der Mensch sich von Gott und von seinen Geboten loslöst. Das heißt wir leben momentan noch in einer gefallenen Schöpfung, wo es unter anderem Leid, Krankheiten und nicht zuletzt auch den Tod gibt.

Die Tatsache, dass du sterben wirst,

genauso wie die Tatsache, dass ich sterben werde

(wenn Jesus nicht vorher zurückkehren sollte)

ist nach biblisch-christlichem Glauben der Beweis dafür, wie ernst Sünde in den Augen eines heiligen Gottes ist. (vgl. Römer 6:23)

In seinem Sohn Jesus Christus hat Gott nach biblisch-christlichem Glauben alles dafür getan, damit wir wieder versöhnt mit Gott sein können. Das heißt, dass Jesus ein perfektes Leben lebte (dass wir nicht leben können) und am Ende am Kreuz stellvertretend mit seinem Leben den Preis für unsere Schuld bezahlt hat, damit wir wieder versöhnt mit Gott sein können.

Wer Jesus in sein Leben aufnimmt und ihn als Herrn und Erlöser animmt (das gilt auch für dich persönlich), der nimmt damit das Versöhnungsgeschenk Gottes an und und bekommt von Gott ewiges Leben auf einer heilen und paradiesischen Welt (anders kann ichs nicht ausdrücken) geschenkt.

Und bekommt dann auch schon im Jetzt und Hier ein neues Herz geschenkt und Gottes Geist in sein Innerstes gelegt, was unter anderem zur Folge hat, dass man sich von sich selbst aus an Gottes Gebote halten möchte. Ob du es glaubst oder nicht, ich darf es selbst erleben.

Mir geht es übrigens in meiner Antwort an dich nicht darum, dass du religiös wirst oder einer Kirche beitrittst, sondern einfach nur, dass du Jesus kennenlernst.

Ich wünsche dir an dieser Stelle ein schönes Wochenende!

 

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herbert832  11.08.2023, 14:48
@xxScarface1990

Jesus möchte ich lieber nicht kennenlernen. Das ist für mich so eine alberne Figur, die lauter nutzlose "Wunder" vollbracht hat: auf dem Wasser laufen, Wasser in Wein verwandeln usw. Und wie schon gesagt, seine Ungerechtigkeit ist bodenlos.

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xxScarface1990  11.08.2023, 14:55
@herbert832

Zunächst finde ich es schade, dass du überhaupt nicht auf meine Antwort eingegangen bist. (Wahrscheinlich hast du sie dir noch gar nicht mal durchgelesen)

Unabhängig davon:

Du kannst das gerne alles so sehen (unabhängig davon, dass ich es anders sehe).

Du entscheidest, woran du glauben möchtest.

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xxScarface1990  11.08.2023, 15:21
@xxScarface1990
du überhaupt nicht 

*zumindest kaum

Wahrscheinlich hast du sie dir noch gar nicht mal durchgelesen

*Zumindest wahrscheinlich nicht komplett

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herbert832  11.08.2023, 16:54
@xxScarface1990

Wieso sollte es noch eine andere Welt geben? Nur weil es in der Bibel steht? Die ist doch von Anfang bis Ende nur voller Unsinn. Und wieso sollte eine zweite Welt besser sein als die erste, die doch schon so gründlich misslungen ist?

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xxScarface1990  12.08.2023, 02:17
@herbert832
Wieso sollte es noch eine andere Welt geben? 

Gott möchte uns eine Hoffnung und Zukunft geben. Er hat einen guten Plan für unser Leben. Er erachtet uns als wertvoll. (Das kann ich alles sagen, weil es in der Bibel so geschrieben steht)

Ich glaube daran (ich habe es auch selbst erlebt), dass Gott gerne die Bibel dazu benutzt, um zu uns sprechen. Du kannst natürlich gerne die Bibel als Unsinn ansehen, ich sehe sie nicht als Unsinn an.

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herbert832  12.08.2023, 07:45
@xxScarface1990

Der Unsinn fängt doch schon mit der Sündenfallgeschichte an. Statt dass Gott eingesehen hätte, dass sein Werk, der Mensch, nichts taugt, sagt er: mehr her von der Sorte!

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herbert832  12.08.2023, 08:20
@xxScarface1990

Und natürlich ist auch die Schöpfungsgeschichte völliger Stuss: Da wird das Licht vor der Sonne geschaffen. In Wahrheit herrscht immer noch Finsternis, die von ein paar schwachen Sternen mühevoll erhellt wird.

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herbert832  12.08.2023, 08:25
@xxScarface1990

Und die "Wunder" von Jesus sind entweder albern (auf dem Wasser laufen, Wasser in Wein verwandeln) oder ungerecht (er heilt ein paar Lahme und Blinde, die anderen müssen weiter leiden.)

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herbert832  12.08.2023, 09:51
@xxScarface1990

Es ist zwar richtig, dass Gott an den Sünden der Menschen schuld ist, denn er hat den Menschen schwach und sündhaft geschaffen. Es ist auch richtig, dass Gott dafür büssen sollte. Aber es ist völlig unsinnig und nutzlos, dass er sich deswegen ans Kreuz nageln lässt. Dass ein so abscheuliches Symbol sich so weit verbreiten konnte, zeigt nur, wie grausam die Menschen sind.

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Ja

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

herbert832  11.08.2023, 13:29

Doch, das Leben ist mit dem Tod vorbei.

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herbert832  12.08.2023, 09:45
@chrisbyrd

Nach der Bibel wurde die Welt in sechs Tagen erschaffen. Da steht nur Unsinn drinnen.

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chrisbyrd  12.08.2023, 09:50
@herbert832

Dann kann ich nur empfehlen, die Bibel mal zu lesen und Gott im Gebet zu bitten, sein Wort zu erklären...

Vielleicht wird es dann so wie beim Bibelraucher, der im Gefängnis die Bibel geraucht hat und dachte, die Seiten dann auch vorher lesen zu können. Er hat also immer eine Seite herausgerissen, sie gelesen, mit Tabak gefüllt und geraucht. Die Bibel hatte er vom Gefängnispfarrer geschenkt bekommen.

Beim Matthäus-Evangelium hat er die Wahrheit erkannt uns ich bekehrt: Eiskalter Verbrecher bekommt weiches Herz Der Bibelraucher - ERFMenschGott

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Keine ahnung

Ich bin Ignostiker (mit I) und Absurdist.

Ignostizismus ist die Haltung, dass die Frage nach der Existenz Gottes nur dort beantwortbar ist, wo eine sinnvoll falsifizierbare Gottesdefinition vorliegt (wenn mich jemand fragt ob ich an Gott glaube, muss er mir zunächst definieren was er darunter versteht)

Absurdismus ist die Haltung das sich der Mensch als Sinnsuchendes Wesen einem Universum gegenüber sieht was nicht Sinnhaften ist (zumindest in Bezug auf das menschliche Sinnkonzept)

Glaube ist aus absurdistischer Sicht als Entlastungs- bzw. Copingstrategie beim Umgang mit dem Absurden zu verstehen und ist als solches auch imo erstmal nicht negativ zu sehen (in einer Krisenhaften Situation Beete ich auch o.ä. einfach weil die Möglichkeit Hilfe erbitten oder danken zu können Hirngerecht ist und psychisch entlastend wirken kann).

Schwierig wird es für mich halt dann, wenn aus der Religion Autoritätsansprüche abgeleitet oder eben darüber blockiert werden sollen (Fideismus lehne ich entschieden ab)

Villeicht

Es ist ein Zwischending. Ich glaube nicht an einen "Gott" welcher auf uns Menschen schaut und unseren Charakter beurteilt..

Ich glaube an etwas (Art Energie) welche das ganze Universum geschaffen hat aber nicht speziell nur auf uns Menschen ausgerichtet ist..

Schwierig zum erklären. Für mich ist die Hauptsache dass man an etwas glaubt, ob es "Gott", Buddha oder auch nur Karma ist.

herbert832  11.08.2023, 13:31

Diese Welt ist so schrecklich und leidvoll geschaffen, dass ihr Urheber eigentlich nur ein Satan gewesen sein kann, zu dem wir unmöglich Vertrauen haben können.

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Ja

Ich verstehe nicht wie man nicht an Gott glauben kann. Wenn man die Natur betrachtet und alles wie es geschaffen ist, wie es lebt und sich versorgt. So etwas gewaltiges kann sich nicht von selbst in so einer Perfektion entwickeln.

Es gibt nichts auf dieser Welt dass sich durch zufällige konstulationen zu etwas so perfektem zusammen setzte dass es funktioniert. Überall steht ein "Schöpfer" ein Macher dahinter.

Dazu kommt noch dass der Glaube mir zumindest eine mega Hoffnung im Leben gibt. Ich schöpfe die Kraft aus dem glauben an Gott und mir fällt das Leben dadurch viel leichter, weil ich einfach weiss, hej, da ist jemand der über allem steht, meine Situation kennt, mich kennt so wie ich bin und er mich führen und leiten wird und mich auf den rechten Weg bringen wird. Da ist auch einer der für mich kämpft, der immer hinter mir steht, der immer zuhört und immer da ist. Da ist einer dem ich meine liebsten hingeben kann, sie Segnen kann und ich bin überzeugt, dass diese Gebete für meine Familie grosse Kraft haben. Da ist einer, den ich bei Streit Situationen fragen kann, wie ich mich verhalten soll, bitten kann mir zu helfen und mir helfen kann zu vergeben denen die mich verletzten. Egal wo im Leben, egal was gerade ist, Gott ist da. Er schenkt mir Weisheit wenn ich sie brauche, Kraft wenn ich sie brauche, liebe und auch den Mut Dinge zu ändern die mir schwer fallen.

Für mich eine absolute Win Situation. Wenn es Gott gibt (Davon bin ich zu 100%überzeugt) so kann ich mich freuen auch über das irdische Leben hinaus, weil meine Ewige Heimat bei Gott sein wird. Und gäbe es keinen Gott (Was ich nicht glaube) So hätte ich trotzdem gewonnen, weil ich durch meinen Glauben Kraft, Freude und Hoffnung hatte im Leben auch in schwierigen Situationen und ich keine Angst haben musste.

Ich wünschte das echt jedem... man verliert nicht durch den glauben, man Gewinnt nur. In jeder Hinsicht. :-)

Gottes Segen.

xxScarface1990  07.01.2023, 22:24
Ich wünschte das echt jedem... man verliert nicht durch den glauben, man Gewinnt nur. In jeder Hinsicht. :-)

Das kann ich nur bestätigen! Danke für deine tolle Antwort!

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guitschee  07.01.2023, 22:31
Wenn man die Natur betrachtet und alles wie es geschaffen ist, wie es lebt und sich versorgt. So etwas gewaltiges kann sich nicht von selbst in so einer Perfektion entwickeln.

Wenn ich die Natur betrachte, dann sehe ich vor allem eines: Das ist weit weit weg von "perfekt". In der Natur überlebt nur das, was am anpassungsfähigsten ist. Das ist der Grund, warum schon Millionen Arten ausgestorben sind. Warum Tiere mit Missbildungen sterben. Warum es so unglaublich viele unterschiedliche Vermehrungs- und Lebensstrategien gibt. Warum es so viele Widersprüche gibt.

Perfekt? Nein, wahrlich nicht. Großartig: Ja, auf jeden Fall.

Aber überall in der Natur kann man sehen, wie sie sich Arten und Lebewesen entwickeln und anpassen, wie es ständige Veränderungen gibt, die genau darauf fußen.

Wie kann man da an einen "Erschaffer" glauben - vor allem an einen angeblich allmächtigen/allwissenden, wenn man das sieht? Sorry, aber für mich ist es 100x plausibler, dass es Millionen Jahre, unendlich viele Aktionen-Reaktionen-Aktionen-Reaktionen und ebenso vieler Fehlschläge gab, die zu dem geführt haben, was wir heute haben - zumal es diese Theorie durchaus immer wieder Belege gibt.

Ich denke, euch Gottgläubigen fehlt da einfach massiv die Vorstellungskraft.

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herbert832  11.08.2023, 13:34

Diese Welt ist so schrecklich und leidvoll geschaffen, ein furchtbarer Kreislauf aus Fressen und Gefressenwerden, dass man zu ihrem Urheber unmöglich Vertrauen haben kann.

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herbert832  11.08.2023, 14:35

Von Perfektion kann ja keine Rede sein. Es ist im Gegenteil alles ein furchtbarer Pfusch. Das Leben ist ein schrecklicher Kreislauf von Fressen und Gefressenwerden. Versorgt ist da niemand. Im Gegenteil, jeder muss ständig hart um sein Leben kämpfen, auch wenn ihm das nicht bewusst ist. Diese Welt ist so voller Leid und Elend, es kann nur ein Ungeheuer gewesen sein, das das geschaffen hat, und Vertrauen zu ihm ist völlig fehl am Platz.

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HaveHope  16.12.2023, 19:54
„Ich verstehe nicht wie man nicht an Gott glauben kann“

Ich glaube nicht an Gott… aber jedem das seine

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