Ich versteh das mit der Bibel nicht?
Da steht, dass Gott die ehebrecher richten wird.
Aber stehe nicht auch in der Bibel, dass die Jenigen, die an Jesus Christus glauben nicht gerichtet werden?
Ich checke es nicht
15 Antworten
Ein Ehebruch kann im Grunde zu schweren Konsequenzen führen, aber bis dahin schleicht sich eine Doppelmoral in die Ehe hinein.
Es wird gelogen und etwas vorgemacht.
Man spielt dem Ehepartner etwas vor, das auf die Dauer nicht gut ausgehen kann.
Im Grunde ist Ehebruch, die Vorstufe des heuchlerischen Handelns.
Dabei hat man sich bei der Trauung das JA Wort gegeben, bis das der Tod die beiden Paare voneinander scheidet.
Somit wird auch das zu einer Lüge
Es treten Dinge und Verhaltensweisen auf, die von Gott nicht erwünscht sind.
Ich verstehe dein Problem... Du meinst vermutlich, dass es auch Christen gibt, die die Ehe brechen?
Ja, das ist so. Ich denke aber, dass wer an Jesus Christus glaubt, ihm sein Leben übergeben hat, von ihm verändert wird (innerlich) so dass man gar nicht mehr die Ehe brechen möchte.
Ich bin davon überzeugt (und sehe es auch anderen) dass man mit und durch Jesus Christus ein Bewusstsein dafür bekommt was Ehebruch für einen Schaden anrichtet und dass man die Kraft vom Heiligen Geist bekommt, sich zu ändern und ein besserer Mensch zu werden, ein besserer Ehepartner.
Es kommt also auf die Herzenshaltung an. Will man sich ändern (und schafft es noch nicht) oder ist man gar nicht bereit sich zu ändern, sieht die Sünde in seinem Tun nicht (und hat möglicherweise gar nicht Interesse daran dass Gott die Regeln bestimmt, nicht man selber).
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Interessante Frage. Der Bogen, der hier geschlagen wird, ist: Wer an Jesus glaubt, der hält auch die Gebote, die Jesus gegeben hat. Dies schließt Ehebruch aus! Damit ist jeder, der Ehebruch begeht, kein Christ, und er wird von Gott gerichtet werden.
Schau dir mal folgende Worte Jesu an:
(Matthäus 5:27-30) Ihr habt gehört, dass es heißt: ‚Du sollst nicht die Ehe brechen.‘ 28 Aber ich sage euch, dass jeder, der eine Frau ständig ansieht, um so leidenschaftliche Gefühle für sie zu entwickeln, in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen hat. 29 Wenn dich dein rechtes Auge zum Schlechten verführt, dann reiß es aus und wirf es weg. Besser, du verlierst einen Körperteil, als dass dein ganzer Körper in die Gehẹnna geworfen wird. 30 Und wenn dich deine rechte Hand zum Schlechten verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg. Besser, du verlierst einen Körperteil, als dass dein ganzer Körper in der Gehẹnna endet.
Kein Widerspruch. Jesus vertritt genau dieselben Werte wie sein Vater.
die an Jesus glauben, beweisen, wie Jakob der Gerechte in seinem Brief erklärt, ihren Glauben durch ihre Werke, durch ihr Verhalten. Und die werden auch dann nicht gerichtet, wenn sie fallen, irren und sich immer wieder aufrappeln.
Hmm ... schauen wir mal:
(Römer 14:12) So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
(Prediger 12:14) Denn der wahre Gott wird über jede Tat Gericht halten, auch über alles Verborgene, um darüber zu urteilen, ob es gut oder schlecht ist.
(Matthäus 12:36) Ich sage euch: Am Gerichtstag werden sich die Menschen für jede nutzlose Äußerung verantworten müssen.
(2. Korinther 5:10) Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen, damit jeder den entsprechenden Lohn bekommt, je nachdem was er getan hat, während er einen Körper hatte – ob Gutes oder Böses.
(Hebräer 13:4) Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden, und das Ehebett soll unbeschmutzt sein, denn Gott wird Menschen, die sexuell unmoralisch handeln, sowie Ehebrecher verurteilen.
Diese Stelle ist nicht einfach, das stimmt. Ein paar Gedanken dazu:
Vereinfacht gesagt, denke ich, dass es dabei um Sünden geht, die Menschen bewusst machen und gar nicht davon ablassen und umkehren wollen.
Die Bibel ruft dazu auf, Sünden zu unterlassen und Buße (= Änderung der Gesinnung) zu tun.
Wenn ein Christ z. B. ständig die Ehe bricht und zu Prostituierten geht, könnte man schon die Frage stellen, ob diese Person wirklich Jesus folgen will oder nicht. Deshalb hat Jakobus im 2. Kapitel seines Briefes geschrieben, dass Glaube ohne Werke tot ist.
Vielleicht könnte man sagen, dass in es dieser und ähnlichen Stellen um bewusstes beständiges Sündigen geht, das über den Glauben gestellt wird und das im Endeffekt keinen wirklichen Glauben zeigt.
Das Ziel ist auf jeden Fall, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, was wir alle tun (1. Johannes 1,8.10), gibt es Vergebung: "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Deshalb könnte es in Hebräer 13,4 auch um Menschen gehen, die gar keine Vergebung haben wollen. Sie möchte weiter in Ehebruch und Hurerei leben und nicht umkehren. Im Endeffekt möchten sie auch nicht glauben...
In dieser Stelle geht es also nicht um Christen, denen mal ein Fehltritt geschieht (was nicht passieren sollte, aber passieren kann). Die Bibel stellt uns einige Glaubenshelden vor, die große Fehler begangen haben und Vergebung erfuhren (David beging Ehebruch und ließ den Ehemann der Frau töten; Abraham verleugnete mehrfach seine Frau; Mose brachte einen Menschen um usw.).
Aber eine Sache ist klar: Gott hasst Sünde und möchte, dass wir versuchen, Ihm zu folgen und Sünde zu unterlassen. Wer dies tut und an Gott glaubt, ist Gottes Kind.
Jesus hat uns verheißen: "Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben" (1. Johannes 1,12).
Und: "Ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen" (Johannes 10,28).
Darauf können wir fest vertrauen!
Für ein Richten fehlen alle nachweise.