Ich steiger mich zu sehr in Sachen rein + trauma?

3 Antworten

Hey,  ich bin auch jung (17) und kenne das. Wenn du nichts dagegen tust, wird es zum Alltag und macht dich kaputt. Der einzige Weg ist meine Meinung nach wirklich ein Therapeut, da sie sich mit sowas auskennen und du ihnen all deine Sorgen anvertrauen kannst. Falls du bald 16 wirst, müssen deine Eltern nichts davon wissen, ansonsten kannst du ihnen ja sagen dass du sowas brauchst weil es dir nicht gut geht und du den Grund nicht nennen willst. Meinen Eltern habe ich das genauso gesagt und sie haben nicht weiter nachgefragt. Erkundige dich im Internet was du tun kannst und Versuch mit seiner Krankenkasse in Kontakt zu treten, die können dir Therapeuten empfehlen. Oder geh zu deinem Hausarzt, der kann dich gleich überweisen und dir ebenfalls eine Überweisung geben.

Ich wünsche dir alles gute und wenns dir mies geht: hör dir "Sunshine Reggae" oder "don't worry, be happy" von Bob Marley an und schreib einfach Gründe auf warum es keinen "Sinn" ergibt so negativ zu denken, weil es oft so ist dass du die Realität nicht wahrnimmst sondern dir nur das schlechte herausfilterst. Oder Versuch sinnvolle Erklärungen für manches verhalten zu finden, zB deine Freundin hat nicht aufgelegt weil sie dich nicht mag, sondern weil sie am Ende mit ihren Gedanken woanders war, müde war, etc.  
ersetz einfach den negativen Gedanken mit was plausiblerem positiven :)

nessi07  05.11.2018, 23:39

Eine Empfehlung aussprechen *

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Marow123 
Fragesteller
 05.11.2018, 23:45

Zuerst möchte ich mich bei dir bedanken für deine Teilung deiner Erfahrungen an mich sowie deinen Tipps, wenn ich fragen darf, wann hat das den bei dir angefangen und wann und ob es bei dir aufgehört hat.

LG

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nessi07  06.11.2018, 12:31

Ich bin ehrlich gesagt gerade noch am suchen eines Therapeuten. Bei mir geht es eher um verlustangst in meiner 2 jährigen Beziehung, das kam mit der Zeit weil sich Beziehungen verändern und auch wegen mehr oder weniger harmlosen Vorfällen, die für mich einfach nicht verkraftest sind- so wie dir fast-Trennung deiner Eltern. Aber ich habe schon mit einem jugendpsychologen gesprochen und werde evt nächste Woche einer Therapie anfangen. Mit den Tipps die ich auch selber benutze, halte ich diese "Angst" noch in einem gewissen Rahmen und es hilft echt. Also ich weis nicht wie stark das bei dir ist, aber Versuch das mal.

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Ein Trauma ist ganz was anderes. Eine depressive Verstimmung kann schon sein, wenn du dir durch zwanghafte negative Gedanken selber die Stimmung verhagelst. Wenn diese Lustlosigkeit und Negativität nicht aufhört, würde ich mal mit meinem Arzt sprechen.

Marow123 
Fragesteller
 05.11.2018, 23:23

Erstmal vielen Dank für deine Antwort, würde halt gerne zum Arzt gehen oder so aber, will halt nicht von der Sache mit meinen Eltern vor meinen Eltern erzählen

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Kodak36  05.11.2018, 23:24
@Marow123

Ich finde es traurig, dass kaum ein Kind Vertrauen zu seinen Eltern hat. Ich kann meinen Eltern alles erzählen und habe bisher jede Unterstützung und Hilfe bekommen. Meine Kinder werde ich nicht anders erziehen.

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Marow123 
Fragesteller
 05.11.2018, 23:29
@Kodak36

Ich vertraue Ihnen alles an, und würde es auch vor ihnen zum Arzt sagen das ich mich reinsteiger usw. Ich meinte nur das ich den Arzt ungern vor ihnen fragen würde, ob es wegen der "Trennung" war/ist da ich sie ungern an diese Zeit erinnern möchte

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Kodak36  05.11.2018, 23:30
@Marow123

Achso, das habe ich so nicht verstanden. :) Sehr rücksichtsvoll von dir. Aber sie sind sich sicher bewusst, dass ihre Trennung Einfluss auf dich hat. Du kannst auch sicher mit dem Arzt unter 4 Augen sprechen.

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Marow123 
Fragesteller
 05.11.2018, 23:37
@Kodak36

1. Macht nichts, kann passieren :)

2. Was soll ich Ihnen den aber sagen wenn sie meinen, warum ich sie beim Gespräch nicht dabei haben wollte. Und so wie Mütter sind oder ich meine kenne,würde sie sagen, das ich ihr ja alles sagen könnte und wie ich ihr nicht "vertraue" (halt schlechtes Gewissen damit ich rede)

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Kodak36  05.11.2018, 23:38
@Marow123

Dann sag ihnen, dass dich die Trennung beschäftigt. Wobei ich nicht glaube, dass sie nicht 1+1 zusammen zählen ;)

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Das gibt sich nach dem Ende der Pubertät und beim Zugewinn von Lebensreife.