Ich möchte im Garten eine Beerenhecke anpflanzen, welche pflegeleicht sein und auch als Sichtschutz dienen soll . Was ist zu empfehlen?

6 Antworten

Brombeeren und Himbeeren würden sich zwar anbieten, doch sind die recht pflegeintensiv.

Klassisch, besonders in Norddeutschland, sind Hecken aus Schlehe. Nach dem ersten Frost kann man die Beeren ernten und zu Gelee verarbeiten oder zu Likör. Außerdem bieten sie Nistplätze für Heckenbrüter (z.B. Amsel, Zaunkönig usw.)

Eine weitere, nicht so bekannte, Möglichkeit wäre eine Hecke aus Quitte. Die Früchte kann man vorzüglich zu Kompott oder Marmelade/Gelee verarbeiten

Beeren halt. Tipp ich hab Dornenlose Brombeeren "Navalo"

Die werden2/3m Hoch haben riesige Früchte wuchern absolut nicht, ich habe in 13 Jahren einen neuen Stamm bekommen (also selbst entwickelt)

Sehr gut machen sich eine Kombination aus Kamtschatkabeere (wird auch als Maibeere verkauft ), Johannisbeere, Stachelbeere und Heidelbeere. Dies Sträucher werden alle etwa gleich groß, haben gleiche Bodenansprüche und tragen zuverlässig. Nur bei der Heidelbeere sollte man etwas auf sauren Boden achten.

Andere Wie Sanddorn, Kornelkirsche, Aronia, Felsenbirnen oder Holunder werden sehr groß und sind als Hecke nur für sehr große Gärten oder als Solitärgehölze geeignet.

Brom - und Himbeeren empfehle ich nicht für eine Hecke, denn Himbeeren müssen jedes Jahr ausgeschnitten werden weil einmal getragene Triebe meist absterben und Brombeeren brauchen ei Gerüst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Himbeeren, Brombeeren wachsen schnell und geben gute Ernten. Man sollte zum effektiven Ernten möglichst einen Zugang von beiden Seiten der Gehölze haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auf keinen Fall Himbeere, die wuchern wie verrückt.

Johannisbeere ist ganz hübsch, wachsen leider sehr langsam.