Ich habe Angst, mit meiner Mutter über meine Probleme zu reden
Also, ich bin 14 Jahre alt (falls das relevant ist, ich bin ein mädchen, 9. klasse) Ich habe seit ich klein bin ziemlich viel durchgemacht. In der Grundschule wurde ich gemobbt. Auf dem Gymnasium wurde ich 2 Jahre gemobbt, bis ich die Schule wechselte. Auf meiner jetzigen Schule und Klasse fühle ich mich meist sehr wohl. Doch wirklich großartig Freunde habich auch nicht. Meine "beste" Freundin hat mich hintergangen und im Stich gelassen. Ich denke sie kommt nicht mehr mit mir klar und ich nicht mehr mit ihr. Ich habe nur Freunde die weiter weg wohnen, aberi ch kenne sie alle persönlich und besuche sie öfters, meine beste Freundin seit der Grundschule (die einzige wahre Freundin) kommt ziemlich oft und wohnt nureine halbe stunde weit weg. Hinzu kommen noch massive Probleme zu hause, mein Vater hat mich von klein auf (extrem wurde es so ab 10 Jahren) angeschrien und psychisch fertig gemacht. "Ich solle abhauen" Ich würde alles zerstören etc. Das macht mich alles total traurig. Es ist, als ob mich hier keiner haben will. Immer sagen sie mir: Du bist doch verrückt, du musst zum Psychater etc. Und ich schreie sie an, dass sies doch wirklich machen sollen, doch nie geschieht etwas. Ich habe keine Selbstmordgedanken,so etwas könnte ich nie tun, oder mich selbst verletzen könnte ich auch nicht. Dennoch will ich immer weglaufen etc. aber ich habe Angst davor es zu tun, ich bin zu feige. Ich glaube selber ich habe psychische Probleme, ich halts bald nicht mehr gut aus. Dennoch will ich nichts meine Mutter erzählen. Ich habe Angst davor mit ihr zu reden. Meine Schwester mobbt mich doch eh schon damit, ich sei verrückt. Das würde doch nur schlimmer werden, dann hätte sie bestätigung. Ich will meiner Mum nichts erzählen, weil ich denke es passiert eh nichts.
Meist rede ich mir ein, es sei alles nie so schlimm gewesen, ich dramatisiere alles nur. Mobbing in der Grunschule war doch gar nicht so schimm. War es aber. Mobbing auf dem Gymnasium, war doch nicht schlimm. Doch! Vater rastet halt oft aus, na und? Ist doch nicht wichitg. ich will nie jemanden was erzählen, dadurch, dass ich denke, ich verhamlose dann wieder alles. Ich rede immer viel zu viel, jeden Tag. Ich nerve die Leute damit, das sagen sie mir auch.
Ich habe Angst mit meiner Mum zu reden. Aber ich muss es, denke ich. Wie soll ich das denn schaffen? Sie halten mic hdoch eh schon für verrückt
11 Antworten
Ich schreibe dir das gleiche was ich auf eine andere Frage geantwortet habe, denn ich denke es passt hier auch:
Also erstmal, denk nicht schlecht über dich, dazu gibt es keinen Grund. Es ist nicht unbedingt was falsch mit dir. Aber du solltest schon mit jemanden reden. Und zwar nicht bloß mit einer Freundin oder gar deinen Eltern, sondern schon jemand der Schweigepflicht hat, der Ahnung hat und dem du wirklich vertrauen kannst.
Argumentier mit deinen Eltern nicht drüber, das hat kein Sinn. Red mit jemanden drüber hol dir Hilfe. Es ist nichts verwerfliches daran zum Psychologen zu gehen und wenn deine Eltern so denken, haben SIE ein Problem, nicht du. Ein Psychologe hat Schweigepflicht. Das heißt er darf niemanden irgendwas erzählen wenn du das nicht willst, auch deinen Eltern nicht, also brauchst du keine Angst haben.
Du kannst ja erstmal mit einem Lehrer dem du vertraust, oder mit der Bahnhofsmission oder Telefonseelsorge etc. reden. Es gibt auch Kinder und Jugendtelefone (Google ist dein Freund). Schilder denen dein Problem und sag das du auch gerne mit einem Psychologen reden würdest. Wie gesagt, ein Psychologe hat Schweigepflicht. Er DARF die Sachen die du ihm anvertraust nicht gegen deinen Willen weitergeben.
Na da kommt mir aber einiges bekannt vor.... rede mit ihr wenn du möchtest. Oder lass es bleiben. Ich habe damals nie wirklich über jene Probleme geredet. Resultat heute: Ich bin relativ zynisch, emotionslos, verschlossen, unfähig partnerschaftliche Beziehungen zu führen, perfektionistisch und wohl auch ein Stück narzisstisch. Zwar bin ich sehr zufrieden mit meinem Leben heute aber bestimmte Eigenschaften stören einfach.
Viele Dinge kann man allein schaffen nur ist es vllt. nicht immer sinnvoll dies zu tun. Also suche dir jemanden mit dem du reden kannst und behalte nicht alles für dich. Wenn du dich deiner nicht anvertrauen möchtest dann einem Psychologen oder einem Freund.
Cherryl, ich finde Deine Selbsteinschätzung einfach phantastisch. Aber ich glaub, ein bisschen was "gutes" hast Du auch vorzuweisen. Und wenn es nur Deine Kritikfähigkeit zur eigenen Person ist und die Fähigkeit "trotzdem" zufrieden zu sein. Vielleicht ja gerade deshalb?
Liebe Grüße
hallo ob es einredes oder nicht hier spielt dein Gefühle die Rolle und das ist auch gut so lasse denen freien lauf und wenn du nicht mit deiner mutter reden kannst such dir doch einen phsychater es kann dir nicht schaden eine therapie zu machen und verrückt hat doch nicht damit zu tun eher das deine Eltern dich nicht ernst nehmen und das ist traurig
Hallo schlaudenker,
weist Du, es gibt wirklich sehr nette einfühlsame Psychotherapeutinnen mit denen Du über alles reden kannst und darfst und das gute ist ja, dass diese eine "Schweigepflicht" ausleben, wenn Du denen sagst, dass Du nicht möchtest, dass Deine Eltern was davon erfahren.
Ich denke, bei so einer lieben Psychotherapeutin wärst Du am Besten aufgehoben.
Den Vorschlag mit einer "Nummer bei Kummer" finde ich auch recht gut, doch auf Dauer solltest Du jemanden haben, der Dich persönlich kennen kann (kennern gelernt hat) und der auch eine lange WEile Dein Leben begleitet.
Denn all die Dinge, die Du erleben, erleiden musstest und noch musst sind wirklich schwere Umstände, die nicht folgenlos oder spurlos an Dir vorbei ziehen.
Auch Dein Redebedürfnis zeigt ja deutlich, dass Du Dich mitteilen möchtest und das ist auch Dein gutes Recht!!!
Ich hoffe, Du kannst den Mut aufbringen, Dir eine liebe Psychotherapeutin zu suchen!!!
Lg
Matze
Find ich voll prickelnd - da erzählt ein Kind das es keine Verbindung mit ihrer Mutter aufnehmen kann und ihr bestätigt sie noch in ihrer Meinung - was soll das?!
Ihr tut niemanden einem Gefallen, wenn ihr die natürliche Verbindung zwischen Eltern und Kind mit verweisen auf mögliche zuständige Organe der öffentlichen Hand verweist.
Was denkt ihr euch eigentlich?!
Erster und einziger Ansprechpartner sind zunächst die Eltern - dringen Kinder mit ihren Sorgen nicht durch - dann gibt ihnen Hilfestellungen und schickt sie nicht fort - das ist krass und unverantwortlich!
Oben genannter "Ratschlag" ist Brandstiftung und eher geeignet Menschen dauerhaft zu schaden.
Hallo Schlaudenker hier ein Link für dich: http://www.telefonseelsorge.de/?q=node/12# Wende dich dorthin. Die Personen dort sind oftmals besser ausgebildet als wir. Dort wird dir bestimmt geholfen. Du kannst dort "immer" anrufen. Viel Glück