Ich habe an allem Schuld,bin faul und kriege nichts in meinem Leben hin?
Sowas muss ich mir von meinem Freund anhören. Nur weil ich nicht genau dasselbe mache, wie er.Erst hieß es noch,ich solle mich auf mein Studium konzentrieren (bekomme Bafög),müsse nicht nebenbei arbeiten, er würde sich um mich sorgen, oder der Mann werden, den ich verdient hätte(Liebe). Im Endeffekt kriege ich zu hören,ich würde nur meckern weil ich z.b. oft sage,er könnte mehr im Haushalt machen (ja,trotz Arbeit- oder einen Plan mit mir erstellen) es hat sich nichts getan. Er ist da ein Pasha. Ich mache die Wäsche,die Küche,Staubsaugen, wischen und Müll, den ganzen Rest, auch Verwaltungstechnisch, da er nie Ahnung hat wie was funktioniert. Er bringt nur mal den Müll raus. Aber er macht ja alles,dass darf ich mir dann anhören. Er kann auf der Arbeit nicht Nein sagen (Gastro),und sagt fast jeder Schicht zu(was okay ist, er will es ja so). Ich habe jeden Adventssonntag alleine verbracht,Ostern und viele WE war ich alleine,da er dann arbeiten war. Wenn ich sage,ich hätte gerne mehr gemeinsame Zeit - hätten wir ja. Damit meint er wenn man was schaut, dass man zusammen vor dem Fernseher ist. Dass er davon aber 70% aufs Handy schaut, sieht er nicht. Beim essen ist es genauso, es geht nicht ohne Handy. Kochen tu ich auch alleine, er sagt zwar seit neustem ich müsse nicht für ihn mitkochen,isst dann aber trotzdem mit. Wenn ich versuche,seine Sachen liegen zu lassen interessiert ihn das auch nicht und nach ein paar Tagen, räume ich alles weg da es mich ankotzt. Auch sonst sagt er oft, er könnte das nicht mehr,ich würde ihm seine ganze Kraft rauben und so würde er nicht weitermachen wollen. Ich würde ihn nie unterstützen, sei egoistisch und kann keine Kritik ab/sehe Fehler ein. Ich habe aufgegeben,ihn da was zu erklären. Er beginnt auch oft, zu schreien,was ich dann gar nicht abkann...zwischendurch macht er dann Schluss,meint es aber nicht ernst und kommt dann später wieder an, er würde es mit mir nicht gegen die Wand fahren wollen-heiraten und Kinder.
Fakt ist,ich würde laut ihm sein Leben schlechter machen. Er sagt mir immer,ich würde nur meckern und wäre faul. Ich würde nie was für die Uni tun ( er sieht es halt nie,wenn er ständig arbeiten ist aber nach ihm ist es ja nicht so und ich bin faul). Im letzten Semester habe ich bis auf ein Modul alle anderen 6 bestanden, aber das zählt auch nichts. Ich habe das Gefühl, er ist unzufrieden mit sich selbst und lässt es an mir aus. Gleichzeitig hat er den Respekt vor mir verloren,was es toxisch macht. Es heißt immer,ich würde ja auch nichts für die Beziehung tun obwohl sich alles immer um ihn dreht (dreht er gerne um). Ich weiß nicht mehr weiter und möchte ein paar Meinungen hören,ich kann gerne noch detaillierter schreiben...es ist die grobe Situation. Von seiner Seite ändert sich allerdings auch nie was. Eine Trennung wäre mir mittlerweile in manchen Momenten echt gleichgültig. Vielleicht ist es von ihm auch eine Art Hassliebe zu mir, wer weiß das schon.
3 Antworten
So wie ich das sehe, hat eure Beziehung längst ihr Ende erreicht und ist nicht mehr zu retten, nur braucht ihr offenbar noch das zu begreifen und loszulassen.
Hört sich übel an. Ich würde euch raten getrennt zu wohnen – am besten erstmal eine Beziehungspause – vielleicht lernt ihr euch dann wieder zu schätzen. Zusammenleben ist toll, wenn man gut miteinander klarkommt und die Grenzen des Partners respektiert und ihn schätzt – wenn einer seinem Frust am anderen auslässt – muss man sich das nicht geben.
Ich fürchte, die Zeit für diese Partnerschaft ist für Dich abgelaufen.
Trenne Dich von dem Herrn und lebe alleine oder suche Dir jemand Neuen.
Du wirst es nicht mehr schaffen, seine Ansprüche zufrieden zu stellen.