Ich finde unsere Regierung sehr gut. Ihr auch?
Das Ergebnis basiert auf 56 Abstimmungen
12 Antworten
Man darf die Beurteilung nicht pauschalieren. Auswirkungen des Ukrainekrieges hätten auch andere Regierungen vermutlich nicht relevant anders oder besser abgewickelt.
Was eklatant auffällt ist ein - leider - sehr schwacher Kanzler, der seine ureigenste Aufgabe nicht wahrnimmt: Setzen von Leitplanken BEVOR das Kind in den Brunnen (=Öffentlichkeit) gefallen ist und Führen der beiden Juniorpartner.
Bei den Grünen finde ich die Realos durchaus annehmbar aber den links-ideologischen Zweig definitiv schädigend für Land und Wirtschaft. Dazu kommt eine teilweise nicht akzeptable Besetzung von Ämtern mit Personen, die bar jeder Ausbildung oder auch gar nachhaltigem gesunden Menschenverstand sind. Wir haben seit der Wahl laufend erlebt, dass Vorlagen veröffentlicht wurden, die anschließend von sämtlichen betroffenen Fachverbänden als Unsinn oder unpraktikabel bewertet wurden. Man stelle sich ein solches Verhalten in Industrie und Wirtschaft vor. Ein solcher Vorstand wäre vom Aufsichtsrat sehr schnell abgesetzt worden.
Die FDP spielt zwar immer wieder den Buhmann, aber was die Finanzen anbetrifft, beruhigt es mich doch manchmal, dass hier noch ein gewisses Regularium eingehalten wird und Themen von allen Seiten belichtet werden. Insofern sind die niedrigen Umfragewerte zwar populistisch begründbar aber nicht in der Sache.
Ich finde es schlimm, dass der Regierung klar ist, wie stark die Preise steigen, sie aber nicht wenigstens für eine kurze Dauer das Bürgergeld ausreichend anheben bzw. Inflationsausgleich weiterhin zahlen.
Und dieses dämliche Scholz Gegrinse geht mir auch auf den Sack. Kommt mir vor als wäre das für ihn alles nur Kaspertheater.
Die FDP provoziert einen Krach nach dem anderen, ohne überhaupt den eigenen Verpflichtungen nachzukommen. Sie weiß nicht (mehr?), wie konstruktives Regieren funktioniert. Und sie kann nicht einschätzen, dass gerade sie als kleinste Regierungspartei nicht ihren Willen erpressen kann.
Das sorgt dann natürlich dafür, dass die aktuelle Bundesregierung, wie auch alle vor ihr, permanent gegen das Grundgesetz verstößt, wenn es bspw. um die Bekämpfung der Folgen des Klimawandels geht und um das Gestalten einer lebenswerten Zukunft kommender Generationen.
Das Märchen mit den Schulden. Schulden müssen nie abbezahlt werden.
Man merkt, dass du wirklich äußerst wenig Ahnung von Politik und Wirtschaft hast. Die Inflation, die wir haben, ist dem Krieg in der Ukraine und den Nachwirkungen der Pandemie zu verdanken.
Die FDP versucht als einzige Partei in der Ampel, noch etwas von Deutschland zu retten. Ansonsten gehen wir an der Deindustrialisierung, den Energiepreisen, den Schulden und der Inflation zugrunde (wobei nicht alles Schuld der Regierung ist).
Anders herum: Ohne die FDP könnten wir nach 16 Jahren Tiefschlaf und Stillstand endlich die ersten Schritte in Richtung Zukunft gehen. Die aktuellen Debatten und die Verunsicherung gehen einzig und allein auf die FDP zurück.
Die aktuellen Probleme, weshalb die Menschen so verzweifelt sind und sich der AFD zuwenden, ist nicht der Klimawandel, sondern Inflation, Energieverteuerung, Abwanderung der Industrie, Fachkräftemangel, Schuldenanstieg. Die Leute wollen einfach nicht verhungern oder im nächsten Winter erfrieren, weil es für sie nicht mehr bezahlbar ist bei 1000 Euro Rente oder 2100 Euro brutto Arbeitslohn
Und anstelle selber Entschlüsse zu fassen und bspw. mehr Geld zu verhandeln, unterstützt man eine in großen Teilen gesichert rechtsextremistische Partei? Diese Menschen sind dumm und finden immer einen Weg zu meckern, wenn man diesen nur lang und laut genug vorplappert.
Steigende Löhne vermindern die Inflation aber auch nicht.
Du hast natürlich Recht, aber nicht jede(r) hat den Mut, sich mit dem Chef zu streiten. Der kann dann nicht mehr zahlen wegen der Energiekosten.
Die FDP rückt manche Dinge gerade, die einfach nur politisch-handwerklich schlecht aus den Häusern des anderen Juniorpartners nach außen gelangen. Und da meine ich nicht irgendwelche Skandale sondern Fakten und schlecht recherchierte Basisdaten, die man schon mit gesundem Menschenverstand als Fehler erkennen kann.
Das auch in Ministerien Fehler passieren, kann man nie ausschließen. Schlecht ist aber, wenn dahinter eindeutig Ideologien zu erkennen sind, die eben nicht in der Sache passen. Davon gibt es - leider - unter der Ampel zu viele relevante Beispiele. Auch die ideologisch forcierten Angaben - natürlich auch medial schlecht recherchiert - treffen auf eine Gesellschaft, die sich zunehmend nicht mehr tief in Themen einliest.
Nur eines davon: Im Zuge der Abschaltung der letzten AKWs wurde immer ein Stromanteil von 3-4% an der Gesamterzeugung und dem Bedarf kommuniziert. Real ist, dass in den süddeutschen Ländern mit energieintensiver Wirtschaft der Anteil der Kernkraft in BW (als Bsp.) bei 22% lag. Da hilft auch kein Überhangstrom aus dem Norden, wenn SüdLink und SüdOstLink als Netzträger erst 2029 zur Verfügung stehen. Das alles sind keine Geheiminformationen. Die Folgerung mit gesundem Verstand ist m.E.: im Süden braucht man Strom, aus dem Norden kommt er nicht, also lassen wir die AKWs im Süden so lange laufen, bis der sichere Wechsel zu den Regenerativen hin gegeben ist.
Und wenn jetzt noch die Aussage kommt, dass die AKWs in der Ukraine mitten im Kriegsgebiet sicher sind (und unsere hochmodernen offenbar nicht), dann kann ich das niemandem mehr erklären. Und nur zur Info: eines davon liegt 800m von mir entfernt.
Die deutsche Regierung ist grundsätzlich gut. Aber es gibt meiner Meinung nach zu viele Kritikpunkte.
Ja da stimme ich voll und ganz zu. Natürlich muss man diese Frage diferenziert betrachten um die beste Lösung für die Gesellschaft zu finden. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und bitte stell mehr solcher Interesanten Fragen
Wieso fodert ihr dann ein Aufweichen der Schuldenbremse, wenn die Schulden zukünftige Generationen abzahlen dürfen?
Ist Generationengerechtigkeit nur ein Schlagwort bei der Klimapolitik oder...?