Ich W18 bin süchtig mich zu prostituieren, doch es zerstört mich(meine Seele). Wie schaffe ich es davon wegzukommen?

Eine Therapie ist wichtig. Erstmal ist auch der Frauennotruf eine sehr gute Anlaufstelle.

Reflektiere WARUM du das machst. Welches Gefühl ist der Auslöser und was versuchst du damit zu erreichen. Dann kannst du gesunde Alternativen suchen.

Versuche da raus zu kommen, solange du es noch kannst.

In einer Heimat Tschechien gibt es an der Grenze zur fränkischen Schweiz eine Stadt, die wir nur "Hölle" nennen. Es ist die Stadt Eger (tschechisch Cheb). Seit Anfang der 90er ist Eger eine Hochburg der Prostitution. Viele der Frauen, die dort jetzt auf der Straße stehen, kenne ich schon seit Jahren. Ein Großteil von ihnen ist psychisch kaputt, oder sie nehmen harte Drogen. Nicht eine der Frauen ist freiwillig dort. Nein, sie gehören nahezu alle zu Clans, die von slowakischen Zuhältern angeführt werden, die sich damit fette Autos, Drogen oder Alkohol finanzieren. Der tschechischen Ordnungspolizei (mestska policie) sind die Umstände bestens bekannt, aber selbst die können kaum etwas dagegen tun. Ich gerate auch ab und an mit Zuhältern aneinander, die mir ihre Mädels aufschwatzen wollen. Meistens endet solch eine Begegnung für meine Gegner ziemlich schmerzhaft.

Es klingt, als würdest du gerade sehr leiden – und es ist mutig, dass du das aussprichst. Die Gefühle, die du beschreibst – die innere Leere, das Gefühl, sich selbst zu verlieren, das ständige Denken – sind ernste Warnzeichen deiner Seele, dass du dringend Hilfe brauchst und auch verdient .

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🔹 1. Erkenne deinen Wert – unabhängig von dem, was du tust

Du bist nicht deine Vergangenheit. Du bist nicht deine Taten. Du bist ein Mensch mit Würde, Schmerz, Sehnsucht und der Fähigkeit, wieder zu heilen. Dass du fühlst, dass es dich zerstört, zeigt: Dein echtes Ich lebt noch – es schreit nach einem Ausweg.

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🔹 2. Hol dir professionelle Hilfe – alleine da rauszukommen ist fast unmöglich

Du brauchst Begleitung von Menschen, die Erfahrung damit haben:

Psychotherapeut:in: Am besten mit Spezialisierung auf Trauma oder Sexualität.

Frauenberatungsstellen oder Ausstiegsprojekte wie:

SISTERS e.V. (Deutschland)

Solwodi (Solidarity with Women in Distress)

Hydra e.V. (auch für freiwillige Sexarbeit, inkl. Hilfe beim Ausstieg)

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🔹 3. Schäm dich nicht – Scham ist der Klebstoff, der dich gefangen hält

Du musst dich nicht schämen. Viele Frauen geraten in solche Situationen aus innerer Not, psychischem Druck, Selbstwertproblemen oder weil ihnen Nähe nur über Körperlichkeit vertraut ist. Das ist kein Versagen – das ist ein Hilferuf, den du ernst nehmen darfst.

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🔹 4. Bau dir einen sicheren Ort – innerlich und äußerlich

Das kann heißen:

Kontakt zu Menschen, denen du vertrauen kannst

Eine Pause aus dem Umfeld, das dich in die Prostitution drängt

Selbsthilfegruppen oder Foren (anonym möglich)

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🔹 5. Langsam wieder fühlen lernen

Wenn du sagst: „Ich stelle mein inneres Ich ab“, dann ist das eine Form von Dissoziation. Das ist ein Schutzmechanismus, der in extremen Situationen hilft – aber dich langfristig zerstört. In einer Therapie kannst du lernen, wieder bei dir zu bleiben, dich zu spüren, dich zu schützen.

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Du bist kein hoffnungsloser Fall. Du bist auf dem Weg – weil du die

Frage gestellt hast.

Und das ist stärker, als du vielleicht gerade glaubst.

Na ja die Sucht andere zu dominieren und das Geld halten einen in der Prostitution. Es kann wie eine Sucht sein das Geld das man dort scheinbar leicht verdient , bei den meisten geht ein Stück Seele kaputt auf Dauer. Von der Problemmatik später einen Partner zu finden der die Vergangenheit akzeptiert nicht zu reden .

Es liegt an jedem Selbst damit aufzuhören. Aber was macht dich daran süchtig. Sind es die Praktiken ?