Ich bete täglich 5 mal, und manchmal bekomme ich tränen und gänsehaut, meine frage ist, ob es schlimm ist während des gebetes zu tränen?
7 Antworten
ich denke nicht, dass es "schlimm" ist...es zeigt nur, dass man emotional sehr berührt ist
Sowas kenne ich auch, aber oft mit anderen Dingen...
z.B. wenn ich erlebe, wie ein Mensch sich über unerwartete "Kleinigkeiten" freut
oder:
wenn zwei Menschen sich gegenseitig stützen und helfen ( bspw....wenn der blinde den Lahmen trägt, und der Lahme sagt, wo es lang geht...)
oder:
bei bestimmer Musik...
oder, wie auch neulich erlebt, was mir etwas peinlich war...
meine Tanzpartnerin und ich harmonierten auf einen Song derart gut, dass ich wünschte, es würde nie zu Ende gehen...
( ok, wir harmonieren optisch eigentlich immer, das ist aber nur antrainiert...
jedoch: dort war es so, dass wir uns gegenseitig kaum wahrnahmen, sondern voll in der Musik und den Bewegungen aufgingen...und das dazu noch mit einem "Tanzgerät"...dem/der es genauso erging....und voll funktioniert...)
jaaa.. DAS IST schon was Besonderes, wenn die Emotionen derart berührt werden...
Klar weiß ich, dass es idF...rein an mir und meine
Nein, absolut nicht. Es ist gerade das Gegenteil der Fall. Es ist gut so. Tränen zeigen in der Regel die Aufrichtigkeit.
Es zeigt, das du es aus deinem tiefsten Herzen praktizierst. :-)
Nein, das ist es nicht! Das ist völlig normal.
Jeder Muslim, der nur ein wenig Gefühl hat, wird sich in solchen Situationen widerfinden. Man steht vor seinem Schöpfer und kann manchmal nicht anders. Wie denn auch wenn man sich bestimmter Dinge bewußt wird. Gefühle wie Freude, Leid, Schmerz usw. kann man im Gebet nicht unterdrücken.
Als ich das erste mal in der Prophetenmoschee in Madina gebetet habe, konnte ich für längere Zeit meine Tränen nicht unterdrücken. Zuviele Emotionen waren im Spiel. Also mache dir keine Gedanken darüber.
Nein auf keinen Fall.
Du setzt deine Emotionen in deine Gebete. Aber Gott weiß bereits wie wichtig dir dein Anliegen ist. Sollte dein Gebet nicht erhört werden, liegt es daran dass ein vermeindlicher Wunsch doch nicht so vorteilig wäre wie man als Mensch denkt.
Angenommen man betet um eine bestimmte Arbeitsstelle zu bekommen und wird abgelehnt, wäre das in dieser Firma nicht so passend gewesen als man denkt.
Betet jemand für eine Beziehung die in die Brüche geht, dann ist dieser Partner/Partnerin doch nicht so geeignet. Gottes Wege sind unergründlich. Manchmal versteht man es hinterher.