Hund zurückgeben?
Guten Abend
haben heute unseren 2.Hund aus dem Tierschutz bekommen.Leider ist sie komplett anders als beschrieben .Sie kam an und nachdem ihre die Frau Pflegestelle sich verabschiedet hat ging es los.Sie kratzt an dem Sofa Kratz an der Glasscheibe unseres Balkons(haben die Tür zugelassen ,da sie versucht hat aufs Geländer zu springen).Verrichtet ihr Geschäft groß und klein auf unser Teppich .Wir gehen mit ihr vorhin eine große Runde ca.1 Stunde und sie lief garnicht .Sie blieb immer zwischendurch stehen und wollte garnicht weiterlaufen (und das minutenlang).Kaum zuhause angekommen macht sie pipi direkt auf unseren Teppich.Zuhause kommt sie kaum zur Ruhe .Sie hechelt zwischendurch und läuft gefühlt nur im Kreis.Unser 1.Hund die schon älter ist,ist komplett überfordert und kommt so auch nicht zur Ruhe .Eine Auseinandersetzung gab es auch schon .Wir wissen nicht was wir tun sollen.Uns wurde gesagt,dass sie super an der Leine läuft,stubenrein ist,zuhause eine ganz ruhige ist.Wir sind am überlegen sie morgen zurück zubringen,damit sie sich nicht nochmehr dran gewöhnt.
14 Antworten
Meint ihr, dass ihr beim Tierschutz einen vorzeige Hund bekommt, wo euch alle nur beneiden werden? Gebt dem armen Hund doch auch Mal eine Chance und versucht, das arme Tier aufzubauen und Sicherheit zu geben. Wenn ich so fragen lese muss ich echt nur mit dem Kopf schütteln.
Gebt bitte den Hund sofort wieder zurück. Ihr seid nicht auf einen derart traumatisierten Hund, der absolut die Welt nicht mehr versteht, vorbereitet.
Was bei den einen Leuten klappt, muss nicht zwangsläufig bei den anderen Leuten klappen.
Hunde aus dem Tierschutz, welche zur Vermittlung "fit" sind, brauchten auch auf der Pflegestelle viel Zeit und Einfühlungsvermögen um Vertrauen zu fassen. Sie fühlen sich dort endlich angekommen. Kaum ist das so, werden sie wieder herausgerissen. Was für eine schlimme Tragödie für diese Hunde! Vor allem wenn sie an überforderte Menschen geraten. Und das ist absolut nicht böse gemeint.
Es wäre für alle besser gewesen, den Hund nach und nach kennen zulernen, sich mit ihm vertraut zu machen und ihm das Gleiche zu zugestehen. Keine gute Arbeit der Vermittler.
Ich hatte viele Jahre eine Hundepension. Auch da gab es vereinzelt Fälle, bei denen ich die Betreuung aufgrund gesundheitlicher Gefahren für die Hunde abgebrochen und ihre Halter vom Urlaubsantritt zurückgeholt habe. Es waren ehemalige Tierschutzhunde, die Fremdbetreuung unter Pensionsbedingungen nicht ohne weiteres verkraftet hätten. Es ist die Liebe zum Tier um sich einzugestehen, was vertretbar ist oder nicht. Eine Urlaubsreise ohne Hund, ist es nach meiner Ansicht nicht wert, einen vorbelasteten Hund nochmals zu traumatisieren. Zumal das Angebot des Kennenlernens und stunden- bis tagesweise Trennung bei mir zum Standard gehörte. Leider wurde gerade das von Haltern ehemaliger Tierschutzhunde nicht angenommen......................
Um Gottes willen - habt ihr denn kein bisschen Mitgefühl mit diesem Hund ? Er hat gerade alles verloren was er kannte - wird bei fremden Leuten zurückgelassen und seine Bezugsperson geht einfach weg ?
Was erwartet ihr denn ? Dass der Hund sich hinsetzt und fragt "Was kann ich für Euch tun" ????
Ja - bitte - gebt ihn morgen zurück. Bei so gefühllosen Menschen wird der sicherlich nicht glücklich.
Bitte gebt den Hund ab, das hat keinen Wert. Das sind keine Maschinen, der Hund leidet höchstwahrscheinlich gerade unter total viel Stress. Das muss einem vorallem beim kauf eines Tierschutzhundes klar sein! Die Hunde sind oft ein paar Tage lang verängstigt, unsicher und einfach total durch den Wind. Wenn ihr da jetzt schon solche Probleme mit habt dann ja - Hund abgeben.
Ich glaube Ihr erwartet ein bisschen zu viel. Sie hatte noch kaum Zeit sich einzugewöhnen. Fremde Umgebung, fremde Menschen, fremder Hund. Auch sollten Spaziergänge auch langsam steigern, nicht gleich so lange; das überfordert das Tier. Noch mehr unbekannte Umgebung, Gerüche und Geräusche die sie nicht einordnen kann...
Ich würde ihr noch etwas Zeit geben sich einzugewöhnen.