Hund Pubertät mit 6 Monaten?

6 Antworten

Hallo!

Da hast du schon recht...die Pubertät beginnt . Meine Hündin (5 1/2 Mon) ist schon läufig ...und diverse "Ausraster " inbegriffen.

Aber das wissen wir Welpen-Besitzer ja eigentlich schon vorher. 😉

Achte auf dich und versuch , bei dir keine "Aufregung/Puls" hochdrehen zu lassen . Trainiere/übe so ruhig und souverän, wie vorher ...wenn sie überdreht/mit der Leine kämpft, dich anspringt , dann natürlich stehenbleiben und warten, bis sie sich beruhigt.

Wird sie körperlich , also schnappt sie nach dir , mußt du das korrigieren mit "Nein!" oder wie dein Signal dafür ist .

Versuch ihr jetzt nicht soviel Möglichkeiten zu geben , andere Hunde oder Leute anzupöpeln und nimm vorher schon (wenn du Hunde siehst) , die Kleine auf die "sichere" Seite - sodass du zwischen ihr und den Hunden / Leuten quasi als ihr Schutzschild agieren kannst.

Es klingt vlt in der Situation schwierig , aber lass dir nicht die Ruhe nehmen !

Bleib bei deinem Plan , daß ihr ein gutes Team werdet . Diese innere Ruhe spührt die Kleine und orientiert sich leichter an dir .

Viele liebe Grüße!

Ruby🦋

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Von Experten Tierglueck und JustASingle bestätigt

Hi,

"Ist das die Pubertät oder Fehler meiner Erziehung?😫"

Beides vermutlich.

Denn ein Fehler der fatal ist sieht man bereits an den Satz das das alleine bleiben nicht mehr klappt. Das liegt vermutlich eher daran das der Hund seine Fähigkeiten erlernt hat und so besser in der Lage ist den Missstand dir mitzuteilen. Denn Welpen lässt man nicht alleine, man kann nix beibringen was von der Natur nicht vorgesehen ist.

Das führt zu einen Vertrauensverlust der es schwer macht auf den Hund noch vernünftig einwirken zu können was du nun an hundebegnungen merkst die dein Hund versucht selber zu lösen obwohl es anscheinend nicht kann was dann zu stunk führt innerartlich.

Mit den Kommandos halte ich allerdings für die Pubertät, die Hunde werden unkonzentriert und lassen sich leichter ablenken.

Das erste wäre es das alleine bleiben abzustellen und danach richtig das warten zu üben, denn warten ist gefragt nicht das alleine bleiben an sich, ein Hund weiss ja nicht das du wieder kommst und kann sich alleine auch nicht beschäftigen, Ziel ist es das er da wartet und ruht.

Hundebegegnungen musst du aktiv führen und dein Hund auch bremsen wenn zu wild ist , zu anderen darf erst wenn sich beruhigt hat, damit nimmst schon einiges an Pfiff raus 😊

Deine Kommandos übst am besten täglich immer nur kurz am Anfang ohne ablenkung bis es wieder klappt und dann kannst das steigern und immer mehr verlangen.


Anananas914 
Fragesteller
 07.11.2022, 11:48

Alleine bleiben konnte sie bis jetzt immer problemlos deshalb wundert es mich

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jww28  07.11.2022, 11:57
@Anananas914

Ja wenn man noch nicht weiss was passiert wenn man jault und bellt oder Sachen zerstört funktioniert es ganz gut für den Menschen, heißt aber leider nicht das der Welpe nicht stumm leidet und die Vermutung liegt halt nahe da ein junges Tier was sich selber nicht versorgen kann immer auf sein Rudel angewiesen ist. Mit 6 Monate weiss aber nun wie man auf die Umgebung einwirken kann und das ist vermutlich das was nun beobachtest.

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Das geht rum. Sei konsequent, du bestimmst, und mach die Trainingszeiten vielleicht etwas kürzer, falls die Aufmerksamkeitsspanne kürzer ist aktuell.

Zeig ihr deinen Unmut nicht so, das bringt nichts, ist ja eine hormonelle Umstellung in ihr. Nur weiter und konsequent üben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ein Rüde lebt mit im Haushalt (SH 52 cm, 20 kg, * 2018)

Dranbleiben.

Minimiere Nein-Situationen und beende das Trainiing immer positiv. Und wenn du eben "nur" ein Sitz oder Schau belohnst. Wenn du, oder dein Hund, genervt sind, breche das Training ab. Atme, löse deine Anspannung und beende das Training - mit einer positiven einfachen Übung. Lass auch beim Hund "die Luft raus" Renn- und Zerrspiele sind ideal.

Ja, das ist eine nervige Zeit, in der man den Hund gerne mal an die Wand nageln möchte. Bleib dran. Lass auf keinen Fall Fünfe gerade sein und mach dir immer wieder bewusst, dass es nicht für immer ist.

Junghunde sind meistens scheiße... XD

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Alleine bleiben?! Das fängt man im jetzigen Alter überhaupt erst an, beizubringen. Sie war zuvor viel zu jung und weiß nun, wie sie sich "wehren" kann.

Dran bleiben und den Hund nicht mehr allein lassen, das ist jetzt die Devise. In einigen Monaten könnt ihr das Allein sein neu aufbauen - zuvor sollte insbesondere Wert auf Impulskontrolle und das Kommando "bleib" gelegt werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen