Hund meiner freundin krank was soll ich tun?
Hey, meine freundin die ich über alles liebe hat einen Hund der wie ein Kind für sie ist. Er ist jedoch leider unheilbar krank und hat eine max Lebenserwartung von einem Jahr...meine freundin ist seit der Diagnose vor 6 Monaten in tiefster Trauer und das leben dreht sich nur um ihren Hund was auch irgendwo verständlich ist.
Aber ich bin seit den letzten Monaten wie das 3. Rad am Wagen weil sie nur für ihren Hund da ist. Wir unternehmen nichts mehr zusammen, sie ist leider immer schlecht gelaunt, keine Zärtlichkeiten mehr leider nichts... ich hab ihr versucht gut zuzureden und sie zu trösten aber nichts hilft. Sie will die letzten Monate mit ihrem Hund genießen. Ich möchte aber einfach auch die Zeit mit ihr genießen ich mein wir sind noch jung ich 22 sie 21.
Was soll ich tun ? Weiterhin mich hinten an Stellen und warten bis sich die Situation irgendwann bessert ? Oder hat einer eine Idee?
Hab ihr auch gesagt das ich hoffe das es so wie vorher wird aber davon will sie aktuell leider nichts hören weil sie ja für ihren Hund da sein muss :(
4 Antworten
Wenn sie so sehr an diesem Hund hängt wirst du wohl damit umgehen lernen müssen dass du in dieser für sie schweren Zeit nicht im Mittelpunkt bei ihr stehst. Sei für sie da, hör ihr zu, tröste sie, ermutige sie die verbleibende Zeit mit dem Hund und dir gemeinsam zu gestalten und das Beste daraus zu machen. Sie trauert und das musst du verstehen und jeder Mensch geht damit anders um.
Ich verstehe sowohl Deine Position als auch die Deiner Freundin. Als ehemalige Hundehalterin kann ich Dir versichern, dass ein Hund ein vollwertiges Familienmitglied ist, das, wenn es stirbt oder wie bei Deiner Freundin im Sterben liegt, wahnsinniges Leid über den Halter bringt. Daher würde ich Dir dringend empfehlen, so schwer es auch sein mag, ihr den Raum und die Zeit mit ihrem Hund zu geben, die sie braucht.
Frag sie doch mal, wie und ob Du ihr zum jetzigen Zeitpunkt helfen kannst oder ob sie lieber ganz allein mit ihrem Hund wäre. Das würde Verständnis und Mitgefühl zeigen. Insbesondere wenn ihr Hund endgültig verschieden ist, wird sie noch einmal ganz besonderes Feingefühl brauchen und gegebenenfalls auch wieder Deine Nähe suchen. Und dann beginnt der schmerzliche Prozess der Trauerverarbeitung und das eigentliche Abschiednehmen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Du auch Bedürfnisse, Probleme und Sorgen hast, die ebenfalls sehr belastend sind, aber ich möchte Dich bitten Dich Deiner Liebe Willen in Geduld zu üben, so schwer es auch sein mag.
Alles Gute für euch beide!
Ich hatte auch Haustiere die wie Familienmitglieder waren. Aber ich würde nie ein Tier meinen Partner oder meinen Kindern bevorzugen.
Du hast jegliches Verständnis für sie aufgebracht die du konntest. Auch wenn es dir schwer fällt, aber ich würde mich an deiner Stelle zurück ziehen bis sie sich meldet. Und wenn sie sich nicht mehr meldet, weißt du was du für ein Stellenwert in ihren leben hast. Du stehst unter den Tieren. So wird es dann wahrscheinlich für dich wieder ablaufen wenn deine Freundin ein neues Haustier hat. Ich würde wenn die ganze Sache vorbei ist mit ihren Hund mal ein ernstes Wort mit ihr reden. So wie Sie dich behandelt, braucht sie anscheinend nur Tiere in ihrem Leben.
Besser wäre es für den Hund wenn man ihn ganz normal behandelt und ihm die letzten Monate noch schön macht..
ein Hund spürt die Trauer und das ist nicht gut für ihn..
auch sollte deine Freundin sich überlegen , wie es danach weitergeht.. ich weiß wie schwer es ist, ein Tier zu verlieren, aber wenn sie jetzt schon trauert, klingt das nach einem Fall für einen Therapeuten