Freundin holt Hund ohne mich wirklich zu Fragen, was tun?

6 Antworten

Sprich offen und ehrlich mit deiner Freundin über den Hund. Überlege, was genau an dem Tier dich stört. Ist er unerzogen, hat er andere größere Baustellen oder ist es einfach die zusätzliche Arbeit?

Mit einem Haustier sollten alle Bewohner einverstanden sein. Es ist schwer, in so einem Fall einen Kompromiss zu finden. Zugegeben. Ehrlichkeit ist erstmal die beste Option, die Du hast.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Der Hund ist gerade Mal ein Monat bei euch, er muss sich eingewöhnen, dann wird das generve besser, außerdem muss der Hund ausgelastet werden. Ausgiebige Spaziergänge und auch auf die Rasse abgestimmtes Training.

Natürlich musst du auch mit deiner Freundin reden, wie du dich fühlst, eventuell kann sie abends noch Mal ne halbe Stunde bis Stunde mit dem Hund raus dann hast du Zeit runter zu kommen und deine Ruhe. Wenn ihr gemeinsam spazieren geht, kannst du eventuell auch eine Bindung zu dem Hund aufbauen.

Letztendlich würde ich der Situation noch etwas Zeit geben, eventuell gewöhnst du dich daran und magst das Plüschmonster auch irgendwann.

DAS ist natürlich eine richtig üble Konstellation.

Ich weiß das sich das nun bei Dir sicherlich nicht so anhört als wenn ich das neutral sehe, leider tue ich das auch ehrlich gesagt nicht.

Denn das schlimmste was ich daran finde ist, das der Hund hier als einziger der Leidtragende ist.

Ich hoffe Du kannst Dich zumindest dem Hund gegenüber zusammen reissen und lässt das nicht an ihm aus!

Deine Freundin hätte natürlich mit Dir reden sollen, das ist gar keine Frage, allerdings würde ich auch keinen Hund abgeben für einen Menschen.

Gottlob ist mein Partner da komplett anders. Er hatte selbst noch nie Hunde aber kam sehr gut mit unseren Pflegis zurecht und mit der eigenen Hündin die ich noch habe auch und er weiß auch, das wenn unsere Hündin irgendwann mal nicht mehr ist, so wird ein neuer Hund kommen.

Aber zurück zu Deinem Problem. Vielleicht versuchst Du Dich mal mit dem Hund anzufreunden und auch mal ein wenig Verständnis für diesen zu entwickeln. Der Hund hat im TH gelebt, wurde also vorher schon dahin gebracht, diese Tatsache alleine ist schon schlimm genug, jetzt ist er 1 Monat bei Euch...was erwartest Du von einem Lebewesen, welches noch nicht einmal richtig bei Euch angekommen ist, das es ein genetisches Erziehungsprogramm on Board hat?

Schilder doch mal was genau Dich nervt?

Alleine die Tatsache das der Hund nun da ist oder bist Du eifersüchtig auf den Hund oder was genau nervt Dich?

...und sind das eventuell nicht Dinge, die man ändern kann?

Auch solltest Du Deiner Freundin nichts vorspielen, denn das ist m.M.n. nicht die feine englische Art, in einer Beziehung spricht man über Probleme. Somit rede mit Deiner Freundin und versucht doch beide irgendwo einen Mittelweg zu finden.

Konkretisiere was Dich nervt, was genau Dich so unglücklich macht und was Du gerne ändern möchtest und arbeite auch an Dir.

Ja der letzte Punkt ist mitunter der schwierigste, aber man muß an sich selbst arbeiten, auch wenn es schwer ist aber so zeichnen sich m.M.n. charakterlich gute Menschen aus.

Das nun einfach in ein Forum zu stellen ohne mal selbst auf den Gedanken zu kommen und mit Deiner Freundin zu reden, finde ich wirklich heftig.

Schließlich weiß hier doch keiner was Deine Freundin für ein Typ Mensch ist und auch nicht wirklich wie Du bist.

Somit mein Rat, suche das Gespräch mit Deiner Freundin und sage ihr was und warum Dich angesprochene Punkte unglücklich machen und versucht einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Nur so arbeitet man an sich, an einer Beziehung und eben hoffentlich auch dann am zusammen leben mit der Fellnase und diese können einem wirklich das Leben extrem bereichern!

Hallo,

schwierige Situation, da ihr noch nicht solange zusammen wohnt.

Eigentlich ist ein Hund bzw generell die Anschaffung eines Tieres Familienangelegenheit - das macht man zusammen.

Auf der anderen Seite, deine Freundin ist ein Hundemensch und du wusstest das. Ich kann dir da aus eigener Erfahrung sagen, Hundemensch ist Hundemensch und die verzichten darauf auch nicht.

Rede mit deiner Freundin. Ihr müsst irgendwie eine gemeinsame Lösung finden und überlegen, ob das auf Dauer gut geht.

Was nervt dich denn an dem Hund? Wenn es Probleme gibt, dann kann man auch daran mittels Hundetrainer arbeiten. Wenn der Hund dich einfach an und für sich nervt, dann musst du an dir arbeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Hufpfote

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen

Du hast nie ernst darüber gesprochen und hast dir ausgemalt das einfach auszusitzen und immer nicht wirklich konkret zu werden.

In die Situation hast du dich allein manöveriert. Ziemlich dumme Angewohnheit ein Problemflüchter zu sein und einfach mal den anderen schwärmen und Pläne schmieden zu lassen, dann verärgert zu sein und dann zu glauben, dass man sich dann schon durchmogeln kann..

Ganz ehrlich, ihr passt nicht zusammen. Du bist zu ihr gezogen, wenn ich das richtig verstanden hab. Sie sieht das demzufolge als ihr Zuhause an, in das sie dich herein kommen lässt. Sie verfolgt ihren Lebensplan und Herzenswunsch und geht natürlich davon aus, dass du das akzeptierst.

Sonst wärst du bei ihr ziemlich sicher nie eingezogen.

Offenbar hast du einfach verpasst zu sagen, dass du auf keinen Fall einen Hund haben willst.

Andere Männer machen das mit dem Kinderwunsch ihrer Partnerinnen genau so.

Kommt auch nicht gut..