Hund bellt immer Freunde an?

5 Antworten

Wenn es Angst sein sollte, so sollte an dem Problem gearbeitet werden, aber anders als wenn es Freude ist.

Hat der Hund Angst so sollte man eine Gegenkonditionierung durchführen.

Kannst Du da gewisse ähnliche Merkmale erkennen?

Z.B. Größe, Haarfarbe, Haltung, Klamotten...?

So kannst Du ein Markersignal aufbauen, sowas wie ein Clicker, eben nur verbal und sobald Euch jemand entgegen kommt, der eventuell in dieses Muster passt, wird gemarkert. Nach dem Marker bekommt der Hund sofort ein Leckerchen.

Zudem sollte die Entfernung zum Auslöser (hier Menschen) auch beachtet werden. Der Hund sollte unter der Reaktionsschwelle bleiben (noch nicht bellen) aber über der Reizschwelle (er nimmt betreffende Person wahr).

Hast Du da die richtige Entfernung kannst Du mit ausgewählten Personen die richtige Entfernung wählen und dann kurze Einheiten üben. Dann wird schrittweise die Entfernung verringert, aber immer im Tempo des Hundes.

Sollte es Freude sein, so würde ich dem Hund beibringen auf seinem Platz zu bleiben sobald jemand kommt, springt der Hund auf und rennt sobald es klingelt zur Tür, wird erst einmal die Klingel abtrainiert.

D.h. eine Person schellt mehrmals über den Tag verteilt, man geht immer wieder mit dem Hund zur Tür öffnet sie kurz, lässt den Hund rausschauen, schließt die Tür und geht wieder den Dingen nach, die man vorher getan hat, natürlich steht dann betreffende Person auch nicht mehr vor der Tür.

In Folge lernt der Hund auf seinem Platz zu bleiben wenn es klingelt, passiert ja eh nix aufregendes.

Kommt dann tatsächlich Besuch und der Hund springt auf und rennt zur Tür, diese wieder schließen und Hund wieder zu seinem Platz bringen. Das kann mitunter sehr lange dauern, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. ;-)

Erst wenn der Hund es schafft einen minimalen Moment auf seinem Platz zu bleiben, wird er vom Besuch begrüßt und bekommt natürlich vom Halter ein Leckerchen, nicht vom Besuch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das kann vielerlei Ursachen haben, und muß nicht zwangsläufig negativ sein.
Auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, da die Informationen recht mickrig dazu ausfallen, würde ich dir einmal raten, schnapp dir einmal für 2 Tage nen Freund, dieser soll 4 Stunden täglich, alle halbe Stunde bei dir mit sehr feinen Leckerlie’s vorbei sehen,☝️die er nicht sofort deinem Hund gibt.

Also, lass ihn vorbei schauen, bellt dein Hund, ignoriert dein Freund das komplett und bleibt einfach ruhig dabei, du hingegen sagst auch keinen Ton zu ihm, aber weißt ihn natürlich auch nicht ab, wenn er zu dir her kommt. Für dein Freund hingegen sollte der Hund nicht weiter beachtet werden.

Beruhigt sich der Hund nun nach 🤙10 Minuten wieder, entspannt sich, und liegt sich einige Minuten über hin. Dann sollte dein Freund mit dem Leckerlie zur Hand sein, aber nicht auf den Hund aktiv zu gehen, sondern deinen Hund zu ihm kommen lassen.

Tut er dies nicht, soll er es ihm einfach 2,3mal zu schmeißen.
Das wiederholt ihr ne halbe Stunde später wieder, 4 mal sozusagen.

Einen Tag später wieder das selbe.

Nun sollte das bellen langsam nach lassen und der Hund nach dem er ruhig ist, dein Freund das Leckerlie zückt, aktiv zu ihm hin gehen, sich evtl. noch ein par Streicheleinheiten abholen usw.!
Nach dem 2ten Tag sollte das Problem, außer bei Ausnahmefällen behoben sein.
Und ganz wichtig, sprechen, wie aus rufen und sowas darfst du selbst garnicht, aber ihn auch auf keinen Fall abweisen. So müsste es klappen 👍

Elocin2910  15.08.2022, 04:05

Klar setz den Hund komplett unter Stress, irgendwann kommt er schon in die 4. Phase von Stress, dem Erschöpfungszustand und legt sich dann weil er komplett fertig mit der Welt ist auch hin...

Kopfschüttel!!!

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Es kommt auf Dich, auf die Freunde, auf den Hund an - ist er dominant und will das Haus behüten musst Du ihm wohl diese Rolle abnehmen, ist er aufgeregt und nervös, musst Du wohl für Entspannung sorgen etc... besser Du fragst einen Hundetrainer.

Elocin2910  15.08.2022, 04:06

Ja und ein guter wird Dir sagen das es sicherlich keine Dominanz ist, weil artübergreifend!

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Herausfinden warum er bellt und die Ursache abstellen. Bellen ist ja nicht gleich bellen. Das kann ja viele Gründe haben. Angst, Unsicherheit, Aufregung, Freude?

Entscheidend ist wie der Hund bellt und wie seine Körpersprache dabei ist.

DinoUwU  14.08.2022, 10:58

Bei meinem Hund hat's geholfen wenn Freunde mit meinem Hund gespielt und gestreichelt haben um eine Bindung aufzubauen

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MicardoMilos 
Fragesteller
 14.08.2022, 11:10
@DinoUwU

Gestern hat es mein Freund versucht und wurde hart angebellt 💀

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William1307  14.08.2022, 11:12
@MicardoMilos

Ja, und? Vielleicht ein bisschen mehr Information zu der Situation? Was ist das für ein Hund, wie alt, wo kommt er her? Wie bellt er? Wie ist seine Körperhaltung? Wie ist dein Freund auf den Hund zugegangen?

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MicardoMilos 
Fragesteller
 14.08.2022, 11:37
@William1307

Meine Mutter denkt er hat Angst, da wir ihn aus dem Tierheim haben und der Vorbesitzer ein Mann war der ihn wohl geschlagen hat oder so. Und meine Freunde sind männlich…

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MicardoMilos 
Fragesteller
 14.08.2022, 11:13

Meine Mutter denkt er hat Angst, da wir ihn aus dem Tierheim haben und der Vorbesitzer ein Mann war der ihn wohl geschlagen hat oder so. Und meine Freunde sind männlich…

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lass ihn mal von der leine wenn du das noch nicht getan hast...

sonst hilft nur üben

MicardoMilos 
Fragesteller
 14.08.2022, 11:10

Hab ihn nie an der Leine zuhause…

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