Hund aufnehmen, ja oder nein?

4 Antworten

Sitz und Platz ist nicht wichtig und wenn der Hund keine 50 Kilo wiegt dann ist es erstmal nicht schlimm wenn er nicht leinenführig ist. Die fehlende Sozialisierung würde mir mehr Gedanken machen. Es kommt darauf an wie dein Leben mit dem Hund ist. Der Hund wird vermutlich eher lernen auf ruhigen Feldwegen unterwegs zu sein als jeden Tag Straßenbahn zu fahren. Wenn deine Hunde souverän sind orientiert sich der Hund vielleicht an den Hunden.

Ich würde auch ein Probewohnen vereinbaren. Dabei bekommst du einen ersten Eindruck.

BullyundMeer  26.04.2023, 11:54

Auch ein 30 kg Hund kann einen an die Grenzen bringen, wenn er sich nur in die Leine hängt. Außerdem sind ja bereits 2 Hunde im Haushalt. Das heißt man geht mit 3 Hunden spazieren. Da ist Leinenführigkeit durchaus wichtig.

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Flauschy  26.04.2023, 12:15
@BullyundMeer

Mir persönlich ist Leinenführigkeit wichtig denn ich leine meine Hunde z.B. wenn mir andere Hunde entgegenkommen kommen und an einigen Orten grundsätzlich an. Es gibt aber viele Hundehalter, deren Hund zu 99 % unangeleint rumläuft. Denen ist die Leinenführigkeit für die wenigen Situation in denen sie ihren Hund anleinen vermutlich nicht wichtig.

Ich persönlich würde das nicht machen aber es ist üblich und ich sehe es oft und lese diese Einstellung auch oft.

Bei einem Hund, der nur auf einem Hof gelebt hat, kein Welpe mehr ist wäre mir nicht wichtig, dass er keine Grundkommandos kennt und nicht leinenführig ist denn das kann er lernen bzw. vielleicht muss er auch einfach nicht angeleint werden weil er einer dieser 99 %-Hunde wird.

Dass er aber gar nichts kennt und vielleicht von Straßenverkehr, eventuell sogar Alltagsgeräuschen im Haus wenn er draußen gelebt überfordert ist kann zu Problemen führen. Eventuell leidet der Hund unter einem Deprivatonssyndrom und wird nie immer Panik vor Autos, Menschen und dem Staubsauger haben. Vielleicht möchte er auch gar nicht im Haus leben.

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8 Monate ist noch Jung da kann man noch viel erreichen
Vorralem, wenn er keine schlechten Erfahrungen gemacht hat sondern einfach nur nichts gelernt hat. Unerzogene Hunde sind teilweise leichter zu händeln als schlecht erzogene.
Wenn er andere Hunde kennt und mag ist das doch schonmal die halbe Miete.
Vielleicht könnt ihr eine Probewoche arrangieren um rauszufinden, wie er sich in der neuen Umgebung zurecht findet und ob er in euer bestehendes Rudel passt ? So haben wir das mit unserem damals 6 monate alten Neuzugang gehandhabt und ich denke, dass war eine gute Idee.

Hi,

Ich würde ihn nehmen, ich finde die Basis ist okay, er scheint ja zumindestens innerartlich sozial zu sein und andere Tiere zu kennen. Das was die fehlt sind spielerieien die ein Hund schnell lernen kann, sitz, Platz usw ist keine Erziehung sondern das sind beingebrachte Tricks. Natürlich wird er bei dir lernen müssen dir zu vertrauen, die anderen Hunde zu akzeptieren und die neue Umgebung muss er auch kennen lernen, das wird Zeit brauchen aber das ist nun kein Kandidat wo ich Hopfen und malz verloren sehe. Er dürfte in etwa auf den stand sein wie die Hunde aus dem Ausland die hier ankommen, hatte eine Strassenhündin aus Rumänien und hunde aus Spanien zur Pflege und einer ist auch geblieben. Wenn beachtest das die nicht auf unsere Umwelt geprägt sind, wie der hofhund nunmal auch und entsprechend ihn draussen sicherst (sicherheitsgschirr nutzen) und ihn langsam alles zeigst wird er bestimmt auch ein toller Begleiter.

Wenn Du die Erfahrung hast und dir zutraust einem Hund der als Welpe nichts kennengelernt hat die Welt zu zeigen - dann kannst du das machen.

Der Hund ist noch jung - trotzdem kann es anfangs schwierig werden wenn er z.B. vor allem Angst hat.