Hund?
Hallo,
in der folgenden Frage geht es um unseren Hund.
Wir waren mit ihm vor ein paar Tagen mit einer Wunde an der Pfote beim Tierarzt. Diese meinte direkt ohne näheres anschauen das ein Tumor sei. Sie gab uns Pflege (Fußbad) mit und wir sollten nun heute nochmal vorbeikommen.
Bei unserem Termin heute wollte sie ihn direkt einschläfern ohne überhaupt auf näheres einzugehen. Der Hund wäre zu alt um operiert zu werden das würde er sowieso nicht mehr überstehen.
wir haben uns jetzt aber erstmal dagegen entschieden da der Hund sichtlich noch sehr fit ist. Er isst normal, läuft den ganzen Tag (wenn er schmerzen hätte könnte er die Pfote auch nicht so belasten oder?) und Springt sogar teilweise noch umher.
Bei dem Hund meiner Tante der eigentlich das gleiche hatte sah es ganz anders aus man merkte dem Hund schnell an das es ihm nicht gut ging.
wir werden uns jetzt auf jeden Fall noch bei anderen Tierärzten umhören aber vielleicht kennt sich ja jemand mit dem Thema aus und kann sein Wissen mit uns teilen☺️
4 Antworten
Holt euch einfach nochmal eine zweite Meinung oder sogar eine dritte wenn ihr das braucht.
Ich verstehe das man da erstmak skeptisch wird - wir hatten tatsächlich einen TA in der Stadt nebenan der hat wegen Mini Wunden schon Tiere eingeschläfert...daher verstehe ich euch schon.
Sollte der nächste Tierarzt allerdings dasselbe sagen würde ich mich damit abfinden müssen. Solange ihr jedoch findet dass der Hund fit ist - wird er auch nicht eingeschläfert!
Der Arzt kann euch die Gesundheitlichen Probleme aufzeigen und/oder erklären. Ihr kennt euren Hund allerdings immer noch am besten. Tut das was ihr für richtig haltet 😉 lasst ihn aber, sollte er jedoch wirklich Probleme bekommen, nicht leiden...
Nein das werden wir auf keinen Fall es sollte allerdings die letzte Lösung sein!🙈☺️
Eine zweite Meinung einholen ist bei einer so endgültigen Entscheidung wie dem Einschläfern eines Tieres nie verkehrt.
Ich kenne einen 10 Jahre alten Flat coated Retriever mit einem Knochentumor. Dem Hunde wurde das Bein amputiert und erst sah es so aus als würde er sich erholen. Ca. einen Monat später musste er eingeschläfert werden weil der Krebs gestreut hatte.
Ja genau das denken wir uns auch da es immerhin ein Familienmitglied ist und es ihm sichtlich gut geht wir haben ihn schon anders gesehen als er mal krank war oder…
Es gibt auch Tierärzte/Tierkliniken die sich auf Onkologie spezialisiert haben. Falls der zweite Tierarzt den Krebsverdacht bestätigt könntest du dich dort nochmal beraten lassen.
Es ist richtig, sich eine zweite Meinung einzuholen. Aber wir können keine Ferndiagnose stellen und haben wie Du nicht Medizin studiert. Was unklar ist, wie alt ist der Hund, groß oder klein, wart ihr schon immer bei der Ärztin und wart bisher zufrieden mit ihr?
Unser Boxer hatte mit 12 Jahren die Diagnose Krebs und unser langjähriger Tierarzt gab ihm noch 6 Wochen. Der Hund hatte einen schnell wachsenden, tischtennisball großen Knoten seitlich am Hals. Wir gaben ihm zu der Zeit schon länger ein Schmerzmittel (Metacam) wegen einer schmerzhaften Verknöcherung in der Pfote. Der Tierarzt erhöhte die Dosis, da es in seinem Alter egeal war, ob er am Krebs oder einer Nierenschädigung durch das Matacam stirbt...
Letztlich haben wir ihn mit 14 Jahren wegen einer Inkontinenz und seiner allgemeinen körperlichen Schwäche einschläfern müssen.
Bei so einem Verdacht - immer gleich in die Klinik zu einem Facharzt gehen.
Das spart Dir eine Menge Geld die Du sonst bei irgendwelchen Tierärzten lassen würdest und Du bekommst eine vernünftige Aussage
Vielen Dank für deine Antwort! Ja das werden wir auch tun schließlich haben wir ihn auch schon anders gesehen als es ihm wirklich nicht gut ging und das ist momentan nicht zu vergleichen…