Hohe Gebühren für kurze mobile Datennutzung im Ausland - Bitte um Ratschläge?
Hallo liebe Community,
ich hoffe, es geht euch gut und ihr habt einen schönen Tag.
Kürzlich war ich im Urlaub in der Türkei und habe für wenige Sekunden mein mobiles Internet genutzt, um eine Adresse zu suchen und in Google Maps einzugeben. Zu meinem Erstaunen wurde ich danach mit einer Rechnung in Höhe von 59,90 Euro konfrontiert. Dies scheint mir angesichts der kurzen Nutzungsdauer überproportional hoch zu sein und steht aus meiner Sicht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen. Ich könnte es nachvollziehen, wenn ich beispielsweise YouTube genutzt hätte, aber nicht für ein paar Sekunden, in denen ich lediglich eine Adresse gegoogelt habe. Darüber hinaus habe ich die ganze Zeit die Offline-Karte von Google Maps genutzt und war bis auf diese kurze Internetnutzung komplett offline.
Ich habe zwar zuvor eine Benachrichtigung vom Anbieter erhalten, dass die Datennutzung "nur" 12 Cent pro 10KB kostet. Ich ging daher davon aus, dass die Kosten gering ausfallen würden, aber die endgültige Rechnung hat mich schockiert.
Ich habe Screenshots von meiner Datennutzung zu dem betreffenden Zeitpunkt gemacht und plane, eine E-Mail an meinen Anbieter zu senden, um die Situation zu klären und um eine Kulanzlösung zu bitten.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen Situationen oder kann mir Ratschläge geben, wie ich am besten vorgehen sollte? Jede Hilfe oder Einsicht wäre sehr geschätzt. Vielen Dank im Voraus!
Wie viel Daten hast Du denn verbraucht?
26 MB / bei 59,90 gab es zum Glück eine Limitgrenze
3 Antworten
Hallo LegoSanDiego,
surfen im Ausland kann teilweise sehr teuer werden. Ich empfehle grundsätzlich für so eine Reise eine Flatrate zu buchen, das bieten mittlerweile sehr viele Anbieter an.
Du hast nicht erwähnt, um welchen Anbieter es geht. Solltest du bei uns sein, sag gerne Bescheid, dann schauen wir gemeinsam rüber. :)
Viele Grüße Danny H.
Ich vermute, dass die da wenig machen können, weil wie du ja schon erwähnt hast: Im Hintergrund laufen ja auch noch Daten. Wenn du eine längere Zeit das Internet aus hattest, dann wirst du ja sicherlich auch einige Nachrichten erhalten haben, wie WhatsApp, Facebook etc. diese kosten ja auch mobiles Datenvolumen.
Ist wirklich eine sehr unglückliche Situation, vielleicht mal anrufen? Mit Glück könnt ihr euch auf eine Teil-/Kulanzlösung einigen. Ich drücke fest die Daumen.
Viele Grüße Danny H.
Das hat geklappt. Immerhin schreiben sie mir 30 Euro gut. Obwohl ich sagen muss, das selbst die zu bezahlenden 30 Euro nicht im Verhältnis zu der Nutzung stehen.
Aber immerhin ist der Ärger nun halb so groß und für die Zukunft weiß ich Bescheid.
Danke auch dir für die angebotene Hilfe.
LG
Das klingt doch gut. Das ist für jeden die Hälfte. :)
Schönes Wochenende wünsche ich schonmal und viele Grüße Danny H.
Danke dem Herren dass du nur ein paar Peanuts zahlst.
Ein lieber Kollege war mit mir im Oman und hat über mobile Daten YouTube Filme geguckt, da das WLAn im Hotel lahm war.
Es sind Kosten von 47000€ aufgelaufen.Die waren zu zahlen. So ist das.
Der Verbraucherschutz müsste normalerweise etwas tun, das steht alles keinem Verhältnis.
Gibt es bei solchen Kosten ein tatsächlichen Nutzen?
Wer nutzt sowas, außer Menschen die dadurch in diese Kostenfalle tappen?
Da stimme ich dir zu, es ist unverschämt von den Telekommunikationsfirmen im Ausland solche Preise zu verlangen - für fast keine Gegenleistung.
Du musst bezahlen. Ausserhalb der EU Staaten kostet 1 MB Datenverkehr bis zu 16 Euro.
Und damit findet man sich so einfach ab?
Das ist doch eine Falle und keiner tut was dagegen.
Weil es reicht ja einmal für paar Sekunden die Mobilen Daten anzumachen, um dieses Limit zu erreichen.
Das steht in keinem Verhältnis und ist reine Abzocke.
Leider habe ich nur mein DSL von euch, der Mobilfunkanbieter ist Sim.de
Und leider schicken die mir nur vorgefertigte Antworten mit negativer Nachricht.
Hast du eventuell eine Idee?
Weil ich kann es verstehen, dass es irgendwo mein Verschulden ist. Aber damit wurde ich zum ersten mal konfrontiert und 12 Cent für 10KB stehen in keinem Verhältnis zur heutigen Zeit. Ich habe nachgeschaut und es reichen ja sogar die Hintergrunddaten aus um auf das 59,90 Euro Limit zu kommen.
Damit habe ich aber niemals gerechnet. Und leider waren 10KB kein Begriff für mich... Es klang halt nach wenig. Außerdem steht in der SMS 10KB kosten "nur" 12 Cent. Das suggeriert einem, dass es nicht viel kosten wird und davon ging ich auch aus.
Könnte der Verbraucherschutz helfen? Oder die Bundesnetzagentur?