Hilfe, Tochter verpulvert ihr gesamtes Taschengeld für Klamotten
Hallo,
ich weiß einfach nicht weiter. Wie kann man nur in einem Monat 1000 Euro für Klamotten ausgeben? Wie soll ich vorgehen? Ich habe mir schon überlegt, meiner Tochter einen Monat lang kein Taschengeld mehr zu geben, andererseits denke ich mir, dass sie ohne Geld nie den Umgang mit Geld erlernen wird. Ich kann schließlich auch nicht Autofahren lernen, ohne ein Auto benutzen zu können.
Ich werde für meine Kinder bis an mein Lebensende ein finanzielles Polster darstellen, nachher, mir wäre es aber lieber vorher schon, müssen sie jedoch selbst mit dem Geld umgehen können. Deshalb wäre mir eure Rat sehr wichtig.
12 Antworten
wieso verpulvern, da kriegt sie gerad mal eine Versace -Jeans und ein Top für :'( , denke Du könntest etwas großzügiger sein und dafür sorgen das sie ausreichende Klamotten hat, also zusätzlich bezahlen
Wieviel Taschengeld bekommt denn deine Tochter im Monat, wie alt ist sie?
Wie kann man einem Kind überhaupt so viel Geld zur Verfügung stellen.....?!
Ein Kind lern nicht mit Geld umzugehen, wenn es unbegrenzt oder unverhältnismäßig viel zur Verfügung hat. Du als Elternteil bist nunmal dafür verantwortlich, dass es da eine Regulierung gibt.
Ein Kind lernt ja schließlich auch nicht Autofahren, wenn man es alleine in einen LKW steckt.
Das ist und bleibt unverhältnismäßig.
Und ein Kind lern nicht von selbst, man muss es dabei unterstützen. Wenn du keine Reglementierung vorgibst, brauchst du dich nicht über das Verhalten eines Kindes (!) wundern. So vermehrt sich da gar nichts.
Ach, gib ihr einfach das Geld, das du für die Verbindung deiner Pools ausgeben wolltest. Damit kommt sie dann sicher ein oder zwei weitere Monate klar.
Im Moment würde mir ein ganz anderes Wort als nur "Snob" einfallen.
Es geht mir doch nicht um die 1000 Euro, es geht mir darum, dass meine Tochter 100 % ihres monatlichen "Einkommens" ausgibt. Ich möchte gar nicht daran denken, wenn sie das dann auch mit dem Erbe macht.
Ich verstehe es, wenn ihr auf Wohlhabende sauer seit. Es sind nicht die Hartz4 Bezieher, die euch so viel kosten. Ich kann allerdings nichts dafür, sondern unser Raubtierkapitalismus. Ich habe einfach Glück in diesem schlechten System gehabt und es mit ganz legalen Mitten zu Reichtum gebracht.
Du ...Ich möchte gar nicht daran denken, wenn sie das dann auch mit dem Erbe macht.... sie wird es vervielfältigen, damit sie nicht mehr so knauserig leben muß :))
Das hat nichts mit Neid zu tun. Du spielst halt gerne mit deiner Angeberei...^^
Gestern hast du dich noch über die "Snob"-Schmiererei deiner Nachbarn aufgeregt.
Gut: Wir alle bewundern dich wegen deines Glücks, Erfolgs, Reichtums....habe ich was vergessen oder ist dein Ego jetzt ausreichend bedient?
Aber knausrig bist du schon bei deiner Tochter - das arme Ding.....was sollen denn nur ihre Freunde denken.
Vielen Dank für die Blumen, ich werde langsam rot...
Ich denke schon, dass das etwas mit Neid zu tun hat, ansonsten würdest du dich nicht so über meine "Angeberei" aufregen. Es ist schon etwas Feines, das Leben tatsächlich so leben zu können, wie man es möchte. Das ist wahre Freiheit. Ich werde nicht morgens von einem Wecker geweckt (es sei denn ich möchte das) und muss anschließend nicht den ganzen lieben langen Tag dafür sorgen, dass meine Existenz sichergestellt ist. Ich mache, was mir gerade passt. Dadurch bleibe ich gesünder, sowohl körperlich, als auch geistig. Aus diesem Grund wird meine Lebenserwartung darüber hinaus auch noch um das ein oder andere Jährchen höher sein. Ein längeres, erfüllteres Leben, was will man mehr. Ich verplempere mein Leben nicht mit Warten, warten auf bessere Zeiten, warten auf Feierabend, warten auf das Wochenende, warten auf den Sommer und warten auf die Rente. Jede Stunde meines Lebens ist eine gute Stunde, jeder Tag ein guter Tag.
Ich kann deinen Neid, deinen Ärger durchaus verstehen, aber nochmals, ich bin nicht der Böse. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück, dass dir dieser Sprung in die wahre Freiheit (nicht falsch verstehen) genauso gelingt.
PS: Ich persönlich finde, dass das nichts mit Angeberei zu tun hat. Wenn meine letzten Stunden geschlagen haben, dann würde ich es bereuen, wenn ich nicht so viel Schönes erlebt hätte. Dazu gehört auch ein Sportwagen und auch meine zwei Pools, die schon angesprochen wurden.
In diesem Sinne Wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft.
Liebe Grüße
PetulaNonOlet
Wo findest du in meiner Antwort auch nur den Hauch von Ärger? Ich gehöre zum Glück zu den Menschen, denen Neid völlig fremd ist - vor allem, da ich Neid als eine der schlechtesten Eigenschaften überhaupt ansehe. Vielleicht möchtest du gerne Neid erregen mit deinen Beiträgen, aber das hat wohl eher mit deiner Persönlichkeit zu tun.
Ich gönne jedem Menschen einfach alles und damit natürlich auch dir. ;-)
Na wenn das so ist. Wo ich Ärger finde in deiner Antwort? Einfache Antwort, an vielen Stellen und zwischen den Zeilen. Mich würde brennend interessieren, welche anderen Worten dir eingefallen sind. So etwas fasse ich nun einmal als Ärger auf.
Ich möchte keinen Neid erregen, aber, sagen wir einmal so, ein wenig polarisieren.
Na siehste, schon habe ich einen Vorschlag, wie du ein wenig Geld sinnvoll anlegen kannst - mit einer Lesebrille. Da hast du Scharf- und Durchblick und mußt nicht verschwommen zwischen den Zeilen etwas vermuten, was nicht dasteht. Bin ich nicht ein echter Menschenfreund?
Nein, jetzt mache ich mir Sorgen um mein Augenlicht. Das lässt sich nur bedingt mit Geld erhalten. In meinem Alter sollte ich noch keine Lesebrille brauchen. Nicht, dass irgendwann eine Lesebrille gar nicht mehr ausreicht.
Meine beste Freundin kommt auch aus einem sehr, sehr wohlhabenden Haushalt (mit Chauffeur und Co). Sie hat nie Taschengeld bekommen in dem Sinne, sie hatte Kreditkarten. Den Eltern war es ziemlich egal, so lange macht das shoppen dann auch keinen Spaß. Allerdings muss sie sich auch jetzt als Erwachsene keine Gedanken an Geld verschwenden, hat auch nie gearbeitet und wird es auch nicht. In meinem Freundeskreis gibt es aber auch erfolgreiche Unternehmer, die das anders handhaben. Nötige Sachen werden bezahlt, wenn die Eltern etwas unnötig finden, müssen die Kids dafür arbeiten. Bei teuren Sachen Stocken die Eltern manchmal auf, also für jede 10€ die verdient werden gibt's von den Eltern noch was oben drauf (damit sie auch Jobs machen wo man eben nicht viel verdient und trotzdem ihren Wunsch in absehbarer Zeit verwirklichen können). So und Taschengeld ist dafür gedacht, dass Kinder es frei ausgeben können. Wie soll deine minderjährige Tochter denn bitte Geld vermehren? Du könntest höchstens sagen, dass die Hälfte gespart werden muss - wenn sie sich nicht dran hält, gibt's halt nichts mehr. So wie bisher macht es wenig Sinn - vor allem bezahlst du ihr sicher noch nebenbei andere Sachen. Taschengeld ist dafür da, dass sie dann auch alles davon bezahlt. Wenn also alles für Klamotten drauf geht, kann sie halt nicht mit Freunden ausgehen, keinen Kaffee trinken, nichts. 1000€ sind da auch echt zuviel, da kannst du es eigentlich gleich sein lassen, groß sparen muss sie da auch nichts. Ich komme selbst aus einem wohlhabenden Haus, kenne aber auch die andere Seite. Ich bekam kein Taschengeld, wenn ich was wollte hat meine Ma entschieden ob ich es darf oder nicht. Ich habe zwischendurch auch immer mal gearbeitet, das Geld ging dann aber an meine Ma für meine Pferde. So als Beteiligung. Gelernt wieviel Geld das ist, habe ich erst sehr viel später. Jetzt muss ich mit dem Geld Auskommen, was früher für 1 Pferd draufgegangen ist. Und damals hatte ich 6 Pferde.... Schau dir mal an, wie Unternehmerdynastien ihre Kinder erziehen. Die meisten bekommen nichts in den Popo geschoben und lernen von Anfang an, das Geld nicht auf den Bäumen wächst. Anders geht es oft schief.
Ich hoffe einfach auf die Vernunft. Warum ich so viel gebe? Ganz einfach, 1000 Euro ist meiner Meinung nach schon fast erforderlich, um überhaupt an ein Vermehren denken zu können. Mit einer Basis von sagen wir einmal 100 Euro wäre ich auch nicht der geworden, der ich heute bin. Kinder sollen ja auch nicht nur das Ausgeben lernen, sondern auch das Vermehren.